15.01.2014 IPMSC startet mit Beratungen zum neuen Standard zur Flächenermittlung
Die International Property Measurement Standards Coalition (IPMSC) hat heute mit der so genannten „Public Consultation“ über den neuen weltweiten Standard zur Flächenermittlung (International Property Measurement Standard, IPMS) für Bürogebäude begonnen.
Zu den dreimonatigen Beratungen, die bis zum 21. März 2014 stattfinden, sind alle Büroimmobilienexperten sowie weitere Beteiligte eingeladen, um ihre Expertise in den neuen Standard eingehen zu lassen.
Der neue Standard, der vom IPMSC Standards Setting Committee entwickelt wird, ist der erste seiner Art und wird eine einheitliche Grundlage zur Flächenermittlung von Büroimmobilien in allen weltweiten Märkten schaffen. Davon profitieren Immobilienfachleute sowie Investoren, Finanzierer, Makler, Gutachter und Nutzer.
Der IPMS wird dafür sorgen, dass Immobilien nach einheitlichen Kriterien vermessen werden. Dieses Vorgehen sorgt für mehr Transparenz auf dem Markt, größeres Vertrauen der Öffentlichkeit, einheitliche Angaben der Flächen, stärkeres Anlegervertrauen und einen stabilerer Markt.
Gegenwärtig unterscheiden sich die Methoden, die zur Flächenermittlung von Immobilien wie Eigenheimen, Bürogebäuden oder Einkaufszentren angewendet werden, sehr stark zwischen den Märkten weltweit. Dass derartig viele unterschiedliche Methoden gebräuchlich sind, erschwert es globalen Investoren, Nutzern und Mietern, Flächen präzise miteinander zu vergleichen. Eine Studie des global tätigen Immobilienberatungsunternehmens Jones Lang LaSalle zeigt, dass die angegebene Grundfläche einer Immobilie je nach verwendeter Methode um bis zu 24 Prozent von der tatsächlichen Größe abweichen kann.
Der IPMS wird von allen 28 beteiligten Organisationen verwendet werden und soll im Juni 2014 eingeführt werden. Als erster Staat weltweit, setzt sich die Regierung von Dubai für die Verwendung des Standards ein, der die Bewertung von Immobilien und die Finanzberichterstattung über IVS* und IFRS** unterstützen wird. Der neue Standard wird als eine der bedeutendsten Entwicklungen in der Immobilienwirtschaft der jüngeren Vergangenheit angesehen und wird neben der Vereinheitlichung für Büroimmobilien in den kommenden Monaten auch auf andere Asset-Klassen wie beispielsweise Wohnimmobilien ausgeweitet werden.
Bezüglich der öffentlichen Rechenschaftspflicht des IPMSC, kündigt die Koalition die Ernennung eines Stiftungsrates an. Der Rat, in dem Mitglieder aus allen 28 Organisationen vertreten sind, steht unter dem Vorsitz von Ken Creighton (RICS). Die Vizevorsitzende ist Lisa Prats (BOMA International), als Generalsekretär fungiert Jean-Yves Pirlot (CLGE).
Desweiteren bestätigt die Koalition die folgenden neuen Mitglieder: European Council of Real Estate Profession (CEPI), Property Council of New Zealand (PCNZ), Asian Non-listed Real Estate Vehicles (ANREV), Assoimmobiliare, National Society of Professional Surveyors (NSPS) und Japan Association of Real Estate Agents (JAREA) haben sich dem Standardisierungsverfahren angeschlossen. Damit umfasst das IPMSC nun 28 Organisationen.
Martin Brühl FRICS, Union Investment, Head of International Investment Management: „Die Nutzfläche eines Gebäudes ist für das Verständnis der Immobilienbewertung und somit auch für das Investitionspotenzial einer Immobilie von entscheidender Bedeutung. Derzeit leiden Investoren darunter, dass sie Entscheidungen auf der Grundlage von Informationen treffen müssen, die sich von einem zum nächsten Markt unterscheiden. Der IPMS geht dieses Problem nun an. Er verringert das Risiko und sorgt dafür, dass den Investoren zuverlässige und transparente Informationen zur Verfügung stehen.“
Paul Bennison FRICS, Head of Asset Management bei GLL Real Estate Partners GmbH und Mitglied im RICS Europe Board: „IPMS zielt auf die Uneinheitlichkeit von bestehenden nationalen und professionellen Flächenermittlungsstandards. Derzeit variieren diese Standards von Land zu Land und eine Vergleichbarkeit ist unmöglich. IPMS füllt damit eine lange Lücke in der Immobilienwirtschaft und wird zu einer Verbesserung bei der Vergleichbarkeit, Konsistenz sowie Transparenz führen.“
Tina Paillet MRICS, Head of Asset Management bei Generali Real Estate und Mitglied des RICS Europe Board: „Aufgrund derzeit unterschiedlicher Methoden zur Flächenermittlung weltweit, kann eine einzelne Immobilie unterschiedlich vermessen werden. IPMS hat zum Ziel diese Herausforderung zu bewältigen und so unnötige Kosten sowie bürokratische Hemmnisse zu senken. Wenn der Aspekt, wie groß ein Gebäude ist, Bestandteil Ihrer Tätigkeit ist, sind unsere öffentlichen Konsultationen eine Möglichkeit für Sie, sich bei dieser neuen und notwendigen Entwicklung eines einheitlichen Standards zu beteiligen.“
*IVS – International Valuation Standards
** IFRS – International Financial Reporting Standards
Zu den dreimonatigen Beratungen, die bis zum 21. März 2014 stattfinden, sind alle Büroimmobilienexperten sowie weitere Beteiligte eingeladen, um ihre Expertise in den neuen Standard eingehen zu lassen.
Der neue Standard, der vom IPMSC Standards Setting Committee entwickelt wird, ist der erste seiner Art und wird eine einheitliche Grundlage zur Flächenermittlung von Büroimmobilien in allen weltweiten Märkten schaffen. Davon profitieren Immobilienfachleute sowie Investoren, Finanzierer, Makler, Gutachter und Nutzer.
Der IPMS wird dafür sorgen, dass Immobilien nach einheitlichen Kriterien vermessen werden. Dieses Vorgehen sorgt für mehr Transparenz auf dem Markt, größeres Vertrauen der Öffentlichkeit, einheitliche Angaben der Flächen, stärkeres Anlegervertrauen und einen stabilerer Markt.
Gegenwärtig unterscheiden sich die Methoden, die zur Flächenermittlung von Immobilien wie Eigenheimen, Bürogebäuden oder Einkaufszentren angewendet werden, sehr stark zwischen den Märkten weltweit. Dass derartig viele unterschiedliche Methoden gebräuchlich sind, erschwert es globalen Investoren, Nutzern und Mietern, Flächen präzise miteinander zu vergleichen. Eine Studie des global tätigen Immobilienberatungsunternehmens Jones Lang LaSalle zeigt, dass die angegebene Grundfläche einer Immobilie je nach verwendeter Methode um bis zu 24 Prozent von der tatsächlichen Größe abweichen kann.
Der IPMS wird von allen 28 beteiligten Organisationen verwendet werden und soll im Juni 2014 eingeführt werden. Als erster Staat weltweit, setzt sich die Regierung von Dubai für die Verwendung des Standards ein, der die Bewertung von Immobilien und die Finanzberichterstattung über IVS* und IFRS** unterstützen wird. Der neue Standard wird als eine der bedeutendsten Entwicklungen in der Immobilienwirtschaft der jüngeren Vergangenheit angesehen und wird neben der Vereinheitlichung für Büroimmobilien in den kommenden Monaten auch auf andere Asset-Klassen wie beispielsweise Wohnimmobilien ausgeweitet werden.
Bezüglich der öffentlichen Rechenschaftspflicht des IPMSC, kündigt die Koalition die Ernennung eines Stiftungsrates an. Der Rat, in dem Mitglieder aus allen 28 Organisationen vertreten sind, steht unter dem Vorsitz von Ken Creighton (RICS). Die Vizevorsitzende ist Lisa Prats (BOMA International), als Generalsekretär fungiert Jean-Yves Pirlot (CLGE).
Desweiteren bestätigt die Koalition die folgenden neuen Mitglieder: European Council of Real Estate Profession (CEPI), Property Council of New Zealand (PCNZ), Asian Non-listed Real Estate Vehicles (ANREV), Assoimmobiliare, National Society of Professional Surveyors (NSPS) und Japan Association of Real Estate Agents (JAREA) haben sich dem Standardisierungsverfahren angeschlossen. Damit umfasst das IPMSC nun 28 Organisationen.
Martin Brühl FRICS, Union Investment, Head of International Investment Management: „Die Nutzfläche eines Gebäudes ist für das Verständnis der Immobilienbewertung und somit auch für das Investitionspotenzial einer Immobilie von entscheidender Bedeutung. Derzeit leiden Investoren darunter, dass sie Entscheidungen auf der Grundlage von Informationen treffen müssen, die sich von einem zum nächsten Markt unterscheiden. Der IPMS geht dieses Problem nun an. Er verringert das Risiko und sorgt dafür, dass den Investoren zuverlässige und transparente Informationen zur Verfügung stehen.“
Paul Bennison FRICS, Head of Asset Management bei GLL Real Estate Partners GmbH und Mitglied im RICS Europe Board: „IPMS zielt auf die Uneinheitlichkeit von bestehenden nationalen und professionellen Flächenermittlungsstandards. Derzeit variieren diese Standards von Land zu Land und eine Vergleichbarkeit ist unmöglich. IPMS füllt damit eine lange Lücke in der Immobilienwirtschaft und wird zu einer Verbesserung bei der Vergleichbarkeit, Konsistenz sowie Transparenz führen.“
Tina Paillet MRICS, Head of Asset Management bei Generali Real Estate und Mitglied des RICS Europe Board: „Aufgrund derzeit unterschiedlicher Methoden zur Flächenermittlung weltweit, kann eine einzelne Immobilie unterschiedlich vermessen werden. IPMS hat zum Ziel diese Herausforderung zu bewältigen und so unnötige Kosten sowie bürokratische Hemmnisse zu senken. Wenn der Aspekt, wie groß ein Gebäude ist, Bestandteil Ihrer Tätigkeit ist, sind unsere öffentlichen Konsultationen eine Möglichkeit für Sie, sich bei dieser neuen und notwendigen Entwicklung eines einheitlichen Standards zu beteiligen.“
*IVS – International Valuation Standards
** IFRS – International Financial Reporting Standards
