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15.01.2014 TÜV SÜD und Munich Re entwickeln Project Risk Rating

Ein neues Risk Rating für Industrieprojekte haben TÜV SÜD und Munich Re entwickelt. Das System erleichtert die Beurteilung von komplexen Investitionsprojekten und damit auch die entsprechenden Investitionsentscheidungen.

Die Basis des Project Risk Ratings (PRR) ist ein modulares System aus einzelnen Risikobausteinen, welche die wesentlichen Risiken eines Investitionsprojekts abbilden. „Dabei werden makroökonomische, technische, ökologische und vertragliche Aspekte des Projekts berücksichtigt“, sagt Gerhard Klein, Leiter des Center of Competence Due Diligence der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Das PRR ist nach Aussage von Klein eine ideale Ergänzung zur Due Diligence, weil die gesamtheitliche Risikobetrachtung die Entscheidung über den Einstieg in ein Projekt unterstützt.

Beim PRR profitieren die Projektbeteiligten von der Kombination aus dem umfangreichen technischen Know-how von TÜV SÜD und dem breit gefächerten Risikowissen von Munich Re besonders im Bereich von Naturgefahren. Die unterschiedlichen Themenbereiche werden von den Fachexperten der beiden Unternehmen bearbeitet. „Das ist das Alleinstellungsmerkmal unseres PRR im Vergleich zu einer klassischen Due Diligence“, erklärt Franz Vogt, Projektleiter PRR bei Munich Re. „Stellt die Risikoprüfung beispielsweise ein hohes Sturmrisiko fest, tauschen sich unsere Naturgefahren-Experten mit den Bautechnik-Ingenieuren von TÜV SÜD über bauliche Spezifikationen und geeignete Schutzmaßnahmen aus.“ Durch den kontinuierlichen Austausch aller beteiligten Fachexperten werden auch die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Risikobausteinen berücksichtigt. Das ermöglicht eine übergreifende und integrierte Gesamtbewertung des Projekts.


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