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15.01.2014 Hohes Einsparvolumen bei Instandsetzungskosten von Hallenimmobilien

Instandsetzungskosten von Lager-, Logistik- und Produktionsimmobilien lassen sich im Schnitt um bis zu 12,5 Prozent jährlich senken. Voraussetzung: die Gebäude müssen nachhaltig errichtet und bewirtschaftet werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Gemeinschaftsstudie „Instandsetzungskosten von Industrieimmobilien in Abhängigkeit von Lebenszykluskosten“, die von IndustrialPort, einem Unternehmen, das sich auf die Beratung rund um die Lager-, Logistik- und Produktionsflächen spezialisiert hat und der internationalen Beratungs-, Projektmanagement- und Ingenieurgesellschaft ARCADIS (EURONEXT: ARCAD) durchgeführt wurde.

Lebenszykluskosten sind definiert als: Gesamtkosten, die im Lebenszyklus einer Immobilie von der ersten Planung über die Errichtung, der Nutzung bis zum Abriss anfallen. Rund 70 – 85 Prozent der Lebenszykluskosten eines Gebäudes entstehen dabei während der Nutzung des Gebäudes. Dabei sind die Instandsetzungskosten Teil der Nutzungsphase. Es stellt sich die Frage: Wie ist der Wert einer Immobilien zu erhalten, während die Kosten für Instandsetzungsmaßnahmen minimiert werden?

In der Studie wird der Antwort auf diese Frage nachgegangen. Durch die erstmalige Berechnung eines Kostenprognoseindizes für Instandsetzungsmaßnahmen auf Basis der wesentlichen Einflussfaktoren wurden durch die beiden beteiligten Unternehmen Kostenbenchmarks ermittelt. Diese beziehen sich auf vordefinierte Ausstattungskriterien (modern, funktional und einfach) für die drei Hauptnutzungsarten Lager, Logistik und Produktion. Die Zuordnung der Kosten erfolgt auf Basis der DIN 276.

„Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass mit Zunahme der Ausstattung der Immobilie die Instandsetzungskosten zunehmen, obwohl die Hauptkostentreiber die Dächer der einzelnen Gebäude sind“, stellt Gordon Mauer, Abteilungsleiter Immobilien Hannover von ARCADIS fest. Kostenersparnisse sind vor allem durch hochwertigere Bauteile und Bauteilschutzmaßnahmen zu erzielen. „Bei rund 20 Prozent aller Industrieimmobilien wird bereits eine solche nachhaltige Bauweise genutzt, was pro Jahr 134 Mio. € einspart“, merkt Peter Salostowitz, Geschäftsführer von IndustrialPort zum Einsparvolumen an.



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