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20.01.2014 Deutsche Versicherer drohen mit Teilausstieg aus Immobilien-Investments

Deutsche Versicherer drohen mit einem teilweisen Ausstieg aus der Finanzierung von Immobilien. Mehrere Vorstände kündigten an, ihre Kapitalanlage-Planungen zu überprüfen und notfalls in großem Stil umzuschichten. Grund seien die neuen Aufsichtsregeln der Branche, das sogenannte Programm "Solvency 2". Den derzeitigen Planungen zufolge müssten Versicherer Immobilien-Investments mit 25 Prozent Schutzkapital unterlegen. Die Vorstände wurden vom Handelsblatt (Montagsausgabe) befragt.

„Das wird uns zwingen, dieses lukrative Geschäft zurückzufahren“, sagt Herbert Schneidemann, Chef von Die Bayerische. Das Unternehmen hat 500 Millionen Euro im Raum München in Immobilien investiert. Provinzial Nordwest und Rheinland überprüften derzeit ebenfalls, Kapital aus diesem Bereich abzuziehen. Allein bei der Nordwest könnten sich Verschiebungen im hohen dreistelligen Millionenbereich“ergeben, sagte Nordwest-Chef Ulrich Rüther dem "Handelsblatt". Generali Deutschland überprüfe seine Kapitalanlage aktuell in allen Bereichen, sagte Finanzvorstand Torsten Utecht.

Lesen Sie weiter im Originalbericht des Handelsblatt


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