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24.01.2014 Investor Andreas Dahlke plant Ansiedlung einer Universität in Berlin-Buch

„Eine Universität in Berlin-Buch, das wäre doch eine tolle Entwicklung“, sagt Andreas Dahlke. „Buch ist ein Bildungs- und Forschungsstandort mit Tradition. Was würde da besser passen als eine Universität?“ Der Immobilienökonom Dahlke ist mit seiner auf die Entwicklung großflächiger Areale spezialisierten SITUS GmbH Grundstück + Projekt der Bauherr des neuen Ludwig Hoffman Quartiers.

Mit 28 Hektar ist sein Projekt halb so groß wie die Baufläche auf dem Flughafen Tempelhof. 500 neue Wohnungen sollen hier insgesamt entstehen – aber eben nicht nur. Dahlke will mehr erreichen an diesem Standort, der über die S-Bahn perfekt an die Innenstadt angeschlossen ist und in dessen Nachbarschaft sich der renommierte Technologiestandort Campus Berlin-Buch mit tausenden hochkarätigen Arbeitsplätzen befindet. Neben den zwei Schulen mit 750 Schulplätzen von der Kita bis zum Abitur, die Dahlke bereits auf dem Areal angesiedelt hat, wünscht sich der Investor auch die Errichtung eines Bildungszentrums an der Wiltbergstraße. „Hier könnten sich eine Musikschule, eine Volkshochschule und die vom Campus Berlin-Buch betriebene Bildungseinrichtung `Gläsernes Labor´ zu einem Bildungszentrum unter einem Dach zusammenschließen“, erklärt Dahlke seine Pläne. „Darüber hinaus sollen auch Veranstaltungsräume, zum Beispiel für Konzerte und Lesungen, in dem Gebäude Platz finden.“ Derzeit laufen die Verhandlungen mit dem Bezirk, der als Träger der Musik- und Volkshochschule den Plänen natürlich zustimmen muss.

Für die Gebäude 34 und 34a kann sich Investor Dahlke dagegen eine Universität als Nutzer vorstellen. Und die Chancen stehen gar nicht schlecht: Ein erster privater Uni-Betreiber aus den USA hat bereits Interesse signalisiert. „Der Bildungsträger bietet seinen Studenten eine erstklassige geisteswissenschaftliche Ausbildung an. Das Ludwig Hoffmann Quartier mit seiner guten Anbindung und Infrastruktur sowie der interessanten Geschichte ist genau der richtige Ort dafür“, führt Andreas Dahlke aus. „In unmittelbarer Umgebung zur Universität würde dann ein Studentenwohnheim entstehen. Eine Turnhalle und die Mensa sind für die Schulen ohnehin geplant“, sagt Dahlke weiter. Noch befinden sich die Verhandlungen mit den Amerikanern allerdings im absoluten Anfangsstadium, so dass auch andere Interessenten herzlich willkommen sind. „Ich bin überzeugt davon, dass eine private Universität sehr gut nach Buch passen würde“, sagt Dahlke, der sein Büro selbst auch auf dem Ludwig Hoffmann Quartier eingerichtet hat. Die Gebäude kämen auch für eine Gewerbe- oder Büronutzung in Frage.

Das im Bauhausstil errichtete Gebäude 34 (Denkmal), und der Stahl-Skelettbau 34a (Anbau) befinden sich im Nordwesten des Areals und verfügen insgesamt über eine Nutzfläche von über 7.000 qm. Die Raumstrukturen kämen einer Nutzung als Bildungseinrichtung sehr entgegen. Beide Gebäude bieten umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

Bis 2017 soll die denkmalgerechte Entwicklung des Ludwig Hoffmann Quartiers abgeschlossen sein. „Wir haben das Ludwig Hoffmann Quartier in 29 Einzelprojekte unterteilt, die einzeln realisiert werden. Dabei sorgt die Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft mbH & Co. KG als Entwicklungsträger dafür, dass die Infrastruktur wie Straßen, Wege und Gärten saniert und alle technischen Medien vollständig erneuert werden“, erläutert Dahlke sein Konzept. Im nördlich gelegenen Entwicklungsgebiet EB 1 möchte der Investor zudem Neubauwohnungen realisieren, die die Qualität von Einfamilienhäusern erreichen sollen.


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