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27.01.2014 Starke Nachfrage am Standort Bad Homburg

Die nahe der Wirtschaftsmetropole Frankfurt an den luftigen Höhen des Taunus gelegene Stadt ist Sitz zahlreicher nationaler und internationaler Unternehmen mit den Branchenschwerpunkten Life Science, Informationstechnologie und Unternehmensberatung. Das Mittelzentrum ist Sitz zahlreicher nationaler und internationaler Firmen, darunter auch zwei DAX-notierte Unternehmen. Zusammen mit einem starken Mittelstand und zahlreichen Handwerksunternehmen bietet der Wirtschaftsstandort rund 30.000 Arbeitsplätze. Der Einpendler-Anteil überwiegt deutlich.

Die landschaftlich reizvolle Kur- und Kongressstadt verfügt über ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot. Die Kaufkraft je Einwohner liegt rund 40 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Stadt mit hervorragenden Wohnlagen glänzt. International bekannt ist die sie für ihr Casino, das „Mutter von Monte Carlo“ genannt wird.

BEDEUTUNG DER STADT ALS EINZELHANDELS-STANDORT
Das Vermögen und die Konsumlaune der ansässigen Bevölkerung ist für den Einzelhandel attraktiv. Allerdings fließt auch ein Teil in den angrenzenden Frankfurter Einzelhandel ab. Die Kommunalpolitik wacht mit Argusaugen darauf, dass die Anziehungskraft und Attraktivität der Innenstadt hoch bleibt. So werden Ansiedlungen beispielsweise von Discountmärkten oder Shopping-Centern in Stadtrandlage unterbunden.

„Im Jahr 2012 wurden auf der Verkaufsfläche in der Bad Homburger City rund 165 Millionen EUR umgesetzt. Der Umsatzanteil der Innenstadt am Gesamtumsatz der Stadt liegt mit rund 54 Prozent sehr hoch“, zeigt COMFORT-Geschäftsführer Frank Kaiser auf.

Potenziale – speziell für die Modebranche
Hinsichtlich der Modezentralität hat Bad Homburg noch Steigerungspotenzial. Sie liegt mit rund 147 Prozent weit unter dem Wert von Städten mit vergleichbarer Bevölkerungsanzahl (über 243 Prozent). Wegen der hohen Kaufkraft von 139,3 ergeben sich weiterhin Wachstumschancen für nationale und internationale Modeunternehmen, berichtet der Einzelhandels- und Immobilienexperte.

In den letzten Jahren ist die Breite und Qualität des Angebotes für den Konsumenten bereits leicht angestiegen und hat im Young-Fashion-Segment mit Hennes & Mauritz im letzten Jahr einen weiteren wichtigen Magneten hinzugewonnen.

CHARAKTERISIERUNG DER 1A-LAGEN

Louisenstraße
• Haupteinkaufslage erstreckt sich zwischen Marktplatz und dem Louisen-Center Länge der Haupteinkaufslage: ca. 700 Meter
• Größtenteils kleinflächige und eingeschossige Handelsnutzung
• Großflächen liegen an den Rändern der Fußgängerzone, im nordwestlichen Bereich mit P & C und dem ehemaligen Woolworth-Gebäude, in dem heute Hennes & Mauritz und dm angesiedelt sind sowie im südöstlichen Bereich mit Karstadt und dem Louisen-Center
• Neue Mieter: H&M, REWE, dm, Walbusch und Hugendubel
• Innerstädtisches Einkaufscenter direkt an der Fußgängerzone (Louisen-Center) mit C&A sowie Saturn als Ankermieter
• Aktueller Mietpreis liegt bei 71 EUR/m²

INVESTMENT
Bad Homburg stand in der Vergangenheit eher bei den privaten und regional orientierten Investoren im Fokus als bei den großen Marktplayern. Die Ursache hierfür ist u.a. in der Struktur und Größe der Geschäftshäuser zu sehen, welche in vielen Fällen ein Volumen von deutlich unter 10 Mio. € haben.

Dass aber auch bundesweit aktive Anleger ein Interesse an Bad Homburg und der dortigen 1A-Lage haben, zeigen die letzten Verkäufe der Louisenstraße 66 an Hamborner REIT und der Louisenstraße 21 an einen Fonds der Stuttgarter Versicherungsgruppe.

Darüber hinaus wurde die Alte Post, Louisenstraße 65 an die Löw Immobilien Anlagen GmbH verkauft. Auch der Verkauf des alten Rathauses an einen örtlichen Investor gilt als sicher.

Diese Transaktionen der letzten Monate zeigen, dass die Nachfrage groß ist und auch Preise über der 18-fachen Jahresnettomiete erzielbar sind.

FAZIT UND PERSPEKTIVE
Die bislang beständige Fußgängerzone Bad Homburgs verzeichnete zuletzt mehrere Wechsel. Das Straßenbild veränderte sich durch die Eröffnungen von H&M, dm-Drogeriemarkt, Walbusch und Rewe sowie dem Umzug von Hugendubel, wo nun dem Branchentrend folgend in der Louisenstraße 30 auf kleineren Verkaufsflächen Bücher verkauft werden.

Der Standort Bad Homburg wird seitens der Händler weiterhin stark nachgefragt, allerdings stehen den Händlern nicht immer die geeigneten Flächen, speziell die größeren ab 800 m², zur Verfügung.

Im Investorenbereich ist die Nachfrage breit gestreut. Hier liegen der COMFORT gemäß den Angaben des Geschäftsführers Frank Kaiser diverse Anfragen von Privatinvestoren, Family-Offices und Pensionskassen vor. Das Interesse der internationalen Investoren ist hingegen sehr gering, was hauptsächlich an der Stadtgröße und der Kleinteiligkeit der innerstädtischen Bebauung liegt.


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