28.01.2014 UN Global Compact und RICS entwickeln Best Practice-Leitfaden für Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche
Der UN (United Nations) Global Compact und die RICS werden gemeinsam einen Best Practice-Leitfaden für die Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche erarbeiten, um verantwortungsvolle Geschäftspraktiken in diesem Bereich zu stärken. Das Kooperationsprojekt ist im Zuge der Post-2015 Business Engagement Architecture der UN die erste Initiative von UN Global Compact, um die Nachhaltigkeit in einer bestimmten Branche zu fördern. Mit 8.000 Partnerunternehmen in 145 Ländern ist der UN Global Compact die weltgrößte freiwillige Nachhaltigkeitsinitiative von Unternehmen.
Die Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche repräsentiert rund 70 Prozent des weltweiten Vermögens. Sie erwirtschaftet etwa ein Zehntel des globalen BIP und beschäftigt sieben Prozent aller Arbeitnehmer.
Das Agieren der Immobilienwirtschaft hat bedeutende Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit bei Grundstückserschließungen, auf den Umgang mit Ressourcen und auf das Abfallaufkommen, sowohl während des Baus als auch in der anschließenden Nutzung. Zudem treten Konfliktfelder bei den Themen Menschen- und Arbeitsrecht sowie Korruption auf.
Um verantwortungsvolle und nachhaltige Geschäftspraktiken zu fördern sowie die Vereinheitlichung und die Integration der Branche zu fördern, hat sich das zwei Jahre laufende Projekt drei Hauptziele gesetzt:
1. Die zentralen Herausforderungen und Chancen der Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche in Bezug auf die Themenfelder von UN Global Compact zu identifizieren. Die Menschen- und Arbeitsrechte, Umwelt- und Anti-Korruptionsbemühungen sowie die übergeordneten Ziele der Vereinten Nationen umfassend darzustellen.
2. Die Teilnehmer am UN Global Compact aus der Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche sowie Immobiliennutzer und sonstige Interessengruppen einzubeziehen, um Best Practice-Beispiele zu erfassen und Nachhaltigkeitsinitiativen anzuregen.
3. Auf Grundlage der zehn Prinzipien des UN Global Compact einen Best Practice-Leitfaden zu erarbeiten, um sowohl Unternehmen aus der Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche als auch Immobiliennutzer dabei zu unterstützen, diese Herausforderungen anzugehen und wichtige Chancen für mehr Nachhaltigkeit zu nutzen.
Das Projekt wird durch einen hochrangig, international besetzten Lenkungsausschuss bestehend aus Global Compact-Mitgliedern der Bereiche Immobilien, Projektentwicklung, Finanzen, Investment, Bau, Forschung und Fortbildung begleitet. An dem Projekt sind weiterhin die internationale Anwaltssozietät Latham & Watkins und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt, mit dem die RICS bereits 2012 eine wissenschaftliche Kooperation etabliert hat.
Georg Kell, UN Global Compact Executive Director bei der Eröffnungskonferenz des 15-köpfigen Lenkungausschusses: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der RICS, um die erste Brancheninitiative von UN Global Compact auf den Weg zu bringen. Damit haben wir die große Chance, die Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche zu einem Vorreiter für ein nachhaltigeres Finanz-, Wirtschafts-, Sozial- und Umweltsystem zu machen.“
Sean Tompkins, CEO der RICS: „Die Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche hat enorme Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, die Umwelt und das Leben der Menschen. Als Partner von UN Global Compact übernimmt die RICS damit im öffentlichen Interesse die Weiterentwicklung des Berufszweigs. Berufliche und ethische Standards bilden den Kern unseres Handelns.
Seit zwei Jahren verfolgen wir das ehrgeizige Ziel, gemeinsam mit anderen Branchenteilnehmern Standards zu erstellen, die der internationalisierten und vernetzten Welt, in der wir alle arbeiten, gerecht werden. Wir sind stolz darauf, mit UN Global Compact und allen weiteren Projektbeteiligten zusammenzuarbeiten. Wir hoffen, dass dieses Gemeinschaftsprojekt und der Best Practice-Leitfaden, den wir gemeinsam erarbeiten werden, als Beispiel für andere Branchen dienen wird.“
Die Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche repräsentiert rund 70 Prozent des weltweiten Vermögens. Sie erwirtschaftet etwa ein Zehntel des globalen BIP und beschäftigt sieben Prozent aller Arbeitnehmer.
Das Agieren der Immobilienwirtschaft hat bedeutende Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit bei Grundstückserschließungen, auf den Umgang mit Ressourcen und auf das Abfallaufkommen, sowohl während des Baus als auch in der anschließenden Nutzung. Zudem treten Konfliktfelder bei den Themen Menschen- und Arbeitsrecht sowie Korruption auf.
Um verantwortungsvolle und nachhaltige Geschäftspraktiken zu fördern sowie die Vereinheitlichung und die Integration der Branche zu fördern, hat sich das zwei Jahre laufende Projekt drei Hauptziele gesetzt:
1. Die zentralen Herausforderungen und Chancen der Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche in Bezug auf die Themenfelder von UN Global Compact zu identifizieren. Die Menschen- und Arbeitsrechte, Umwelt- und Anti-Korruptionsbemühungen sowie die übergeordneten Ziele der Vereinten Nationen umfassend darzustellen.
2. Die Teilnehmer am UN Global Compact aus der Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche sowie Immobiliennutzer und sonstige Interessengruppen einzubeziehen, um Best Practice-Beispiele zu erfassen und Nachhaltigkeitsinitiativen anzuregen.
3. Auf Grundlage der zehn Prinzipien des UN Global Compact einen Best Practice-Leitfaden zu erarbeiten, um sowohl Unternehmen aus der Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche als auch Immobiliennutzer dabei zu unterstützen, diese Herausforderungen anzugehen und wichtige Chancen für mehr Nachhaltigkeit zu nutzen.
Das Projekt wird durch einen hochrangig, international besetzten Lenkungsausschuss bestehend aus Global Compact-Mitgliedern der Bereiche Immobilien, Projektentwicklung, Finanzen, Investment, Bau, Forschung und Fortbildung begleitet. An dem Projekt sind weiterhin die internationale Anwaltssozietät Latham & Watkins und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt, mit dem die RICS bereits 2012 eine wissenschaftliche Kooperation etabliert hat.
Georg Kell, UN Global Compact Executive Director bei der Eröffnungskonferenz des 15-köpfigen Lenkungausschusses: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der RICS, um die erste Brancheninitiative von UN Global Compact auf den Weg zu bringen. Damit haben wir die große Chance, die Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche zu einem Vorreiter für ein nachhaltigeres Finanz-, Wirtschafts-, Sozial- und Umweltsystem zu machen.“
Sean Tompkins, CEO der RICS: „Die Grundstücks-, Immobilien- und Baubranche hat enorme Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, die Umwelt und das Leben der Menschen. Als Partner von UN Global Compact übernimmt die RICS damit im öffentlichen Interesse die Weiterentwicklung des Berufszweigs. Berufliche und ethische Standards bilden den Kern unseres Handelns.
Seit zwei Jahren verfolgen wir das ehrgeizige Ziel, gemeinsam mit anderen Branchenteilnehmern Standards zu erstellen, die der internationalisierten und vernetzten Welt, in der wir alle arbeiten, gerecht werden. Wir sind stolz darauf, mit UN Global Compact und allen weiteren Projektbeteiligten zusammenzuarbeiten. Wir hoffen, dass dieses Gemeinschaftsprojekt und der Best Practice-Leitfaden, den wir gemeinsam erarbeiten werden, als Beispiel für andere Branchen dienen wird.“
