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05.02.2014 Architekten des Dreischeibenhauses präsentieren Kö-Bogen-II-Projektstudie zur Freihaltung des Baufeldes IV

Als Architektenpartnerschaft, die sich seit mehr als fünf Jahrzehnten planerisch mit dem Dreischeibenhaus befasst und in der Stadt Düsseldorf fest verankert ist, nimmt HPP eine klare Haltung zur Neustrukturierung des Kö-Bogen-II-Areals ein und plädiert dafür das Baufeld IV nicht zu bebauen.

HPP Architekten leisten einen freiwilligen Beitrag in der breit angelegten, fachlichen und öffentlichen Diskussion zum Kö-Bogen II und präsentieren eine städtebauliche Ideenskizze. Die Neustrukturierung des Kö-Bogen-II-Areals zwischen Gustaf-Gründgens-Platz, Schadowstraße, Berliner Allee und Bleichstraße eröffnet die einmalige Chance städtebauliche Bausteine zu entwickeln, die das Gebiet mit vielfältigen Nutzungsarten und Lebensqualitäten ergänzen können.

Nach der Projektstudie von HPP Architekten bleibt das Baufeld IV unbebaut und agiert so als Bindeglied zwischen kultureller Nutzung, Landschaftspark und Konsum.
Der vorgeschlagene Entwurf erhält zum einen die bestehenden Blickbeziehungen zwischen Kö-Bogen, Dreischeibenhaus und Schauspielhaus und zum anderen reduziert er die aktuelle Zäsur in der Ost-Westverbindung der Schadowstraße.

Der neue Baustein unterhalb des Gustaf-Gründgens-Platzes integriert sich durch die Übernahme der umliegenden Strukturen in die vorhandene Bebauung. Zusätzlich wird die Schadowstraße durch neue Nutzungsangebote in ihrer Funktion als Einkaufstraße belebt und gestärkt. Die Nutzungsvielfalt des Bausteins erfolgt durch Läden zur Schadowstraße, Gastronomie zum Hofgarten und Wohnungen in den oberen Etagen. Der vorgeschlagene Baukörper wird aus den vorhandenen Raumkanten entwickelt und durch zwei Höfe im Inneren gegliedert.

Der Hofgarten wird durch die Neustrukturierung an den Schnittpunkt Schadowstraße/“Ersatzstraße“ herangeführt. Der Gustaf-Gründgens-Platz als dreiseitig umbauter, urban gestalteter Platz öffnet sich somit deutlich zum erweiterten Hofgarten. Der Wirkung des Dreischeibenhauses, konzipiert als Solitär im Park, trägt die städtebauliche Ideenskizze durch die vorgeschlagenen Raumkanten Rechnung.

Nach dem Vorschlag von HPP entsteht ein einmaliges Zusammenspiel aus Natur (Hofgarten und Dreischeibenhaus), Kommerz (Kö-Bogen und Schadowplatz) und Kultur (Schauspiel und Gustaf-Gründgens-Platz), welches sich über eine Vielzahl von faszinierenden Blickbeziehungen verbindet.

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