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07.02.2014 Immobilien Zentrum setzt auf Nachhaltigkeit bei Bauvorhaben in Graß

Der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt- und Wohnungsfragen hatte beschlossen, den Bebauungsplan-Entwurf Nr. 197 „Graß-Süd“ mit Änderung eines Teilbereiches des Bebauungsplans Nr. 203 „Graß-Südost“ bis 7. Februar 2014 öffentlich auszulegen. Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplans erstreckt sich im Wesentlichen auf das Gebiet westlich des Waldweidenweges und südlich der Bebauung an der Nothaftstraße.

Das Immobilien Zentrum (IZ) entwickelt unweit des Uni-Klinikums und des Uni-Campus auf rund 16.600 Quadratmetern eine Solarsiedlung mit 25 freistehenden Häusern. Das Konzept sieht auf dem leichten Südhang energetisch optimierte Gebäude vor, deren Heizenergiebilanz dabei mindestens neutral ausfällt. Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt selbst so viel Energie wie die Wärmepumpe für die Heizenergieerzeugung benötigt.

Deshalb sind an senkrechten Fassadenteilen hochwirksame Photovoltaik-Module vorgesehen. Die Solarhäuser sind konsequent nach Süden ausgerichtet und dort großzügig verglast. Das Konzept sieht einen hohen Freiraumbezug vor und schafft großzügige Blickbeziehungen ins Grün. Zusammen mit einer kontrollierten Wohnraum-Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt das für eine optimale Energieausbeute. Ein Modell für die Zukunft, das den steigenden energetischen Ansprüchen im Wohnbau gerecht wird.

„Wir sind sehr stolz auf unser aktuelles Bauvorhaben in Graß“, so Thomas Dietlmeier, Vorstandsvorsitzender der IZ-Gruppe erfreut. „Anspruchsvolle Architektur, Funktion, Effizienz und Nachhaltigkeit sind nicht nur Schlagwörter sondern finden sich im Gesamtkonzept wieder“.

Die Häuser werden individuell geplant und errichtet. Die Wohn-Nutzflächen betragen zwischen 180 und 320 Quadratmeter. Nahezu alle Häuser verfügen über eine Doppel- oder Vierfach-Garage und zusätzlich noch über zwei Stellplätze. Die Grundstücksgrößen (ohne Gemeinschaftsflächen) betragen ca. 400 bis 700 Quadratmeter.

Der offizielle Vertriebsbeginn ist für Ende Juni 2014 geplant.

Das Energie-Konzept:
Der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen ist eine der Aufgaben, der sich das IZ auch hier stellt: Das Konzept basiert auf diesem Grundsatz und integriert darüber hinaus moderne Gebäudetechnik in moderne Architektur.

1. Der Städtebau und die Anordnung der Häuser sind so organisiert, dass alle Häuser sich am Südhang gestaffelt nach Süden orientieren. Die Südfassaden sind großzügig verglast und bewirken einen solaren Eintrag in die Energiebilanz des Hauses. Die Nordfassaden sind weitgehend geschlossen und überwiegend Nebenfunktionen (Flure/Abstellräume/ Garagen) vorbehalten. Energieverluste werden dadurch vermieden.

2. Die Gebäude werden im Standard eines KFW 55 Hauses errichtet.

3. Jedes Haus erzeugt seine notwendige Heizenergie durch eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach oder an der Fassade. Ganz wesentlich ist dabei, dass diese technischen Anlagen in die Architektur integriert sind.

4. Die eigenerzeugte Energie betreibt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe um den Energiebedarf des Hauses sicherzustellen.

5. Diese Wärmepumpe ist kombiniert mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung.

6. Die durch die Photovoltaikanlage erzeugte Energie wird für den Haushaltsbedarf verwandt, da die Kosten für den Haushaltsstrom derzeit ca. 5 ct. pro kWh (Stand 28.01.2014) teurer sind als die Stromkosten zum Betrieb einer Wärmepumpe. Somit werden Energiedefizite mit dem günstigeren Strom für die Wärmepumpe ausgeglichen. Energieüberschüsse werden an das Stromnetz abgegeben und gemäß Energieeinsparverordnung vergütet (dzt. ca. 13-14 ct. / kWh, gem. EEG Stand 01/2014)

7. Die Gebäude sind so ausgelegt, dass in der Grundausführung die Energie für den Heizbedarf im Jahresdurchschnitt selbst erzeugt werden kann.


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