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17.02.2014 Tipps und Tricks rund um den Verkauf des eigenen Hauses

Der Erwerb einer eigenen Immobilie als Wohn- oder Kapitalanlage wird für viele Menschen in Mitteldeutschland immer reizvoller. Aufgrund eines attraktiven Zinsniveaus bei Hauskaufkrediten erfüllen sich viele den Traum von den eigenen vier Wänden. Durch die gestiegene Nachfrage entsteht auch für den Verkäufer eine günstige Situation. Er kann seine Objekte schnell und zu lukrativen Preisen veräußern. Dabei steht er vor der Wahl, den Verkauf in Eigenregie abzuwickeln oder sich professionelle Hilfe durch einen Immobilienexperten zu holen. Worauf dabei zu achten ist, erklärt die Messe IMMOBILIEN 2014 vom 27. Februar bis 2. März 2014 mit verschiedenen Veranstaltungen im Fach- und Rahmenprogramm.

„Die Vorträge in der LVZ-Arena und beim Mitteldeutschen Kompetenzforum der Immobilienwirtschaft decken dieses Thema umfangreich ab. Hausverkäufer erfahren hier beispielsweise mehr über die richtige Vermarktung und Bewertung ihres Objekts“, sagt Peggy Schönbeck, Projektdirektorin der IMMOBILIEN 2014 und ergänzt: „Ein Immobilienverkauf geht nicht von heute auf morgen vonstatten. Bis zur Veräußerung ist die eine oder andere Hürde zu meistern.“

Wer seine Immobilie verkaufen möchte, sollte zunächst ein Gefühl für den Wert der eigenen Immobilie bekommen. „Die Lage, die Ausstattung und selbstverständlich auch der Energieverbrauch sind wesentliche Kriterien. Der Verkäufer lässt sich am besten von einem Gutachter oder Immobilienmakler fachkompetent beraten, um eine realistische Einschätzung des Marktwertes zu bekommen“, empfiehlt Jens Zimmermann, Vorstandsmitglied des Immobilienverbands Deutschland Mitte-Ost (IVD Mitte-Ost).

Auch die IMMOBILIEN 2014 ist ein geeigneter Anlaufpunkt für dieses Thema. Im Rahmen des „Mitteldeutschen Kompetenzforums der Immobilienwirtschaft“ am 27. Februar referiert unter anderem Dipl.-Ing. Wolfgang Hertrampf im „Fachforum Markt“ von 16.00 bis 17.00 Uhr, über „Schäden und Wert des Hauses als objektspezifische Merkmale im Ertrags- und Sachwertverfahren“. In der LVZ-Arena steht zudem zwei Tage später am 1. März von 11.15 bis 12.00 Uhr der „Sinn oder Unsinn eines Gutachtens“ bei Immobilienberater Hansjörg Bartsch auf der Agenda.

Da Kaufinteressenten meist einen langen Fragenkatalog zur Besichtigung mitbringen, empfiehlt es sich im nächsten Schritt, wichtige Unterlagen zusammenzutragen. Zimmermann: „Dazu gehören Grundbuchauszug, Baubeschreibung, Grundrisspläne, Querschnitte, Energieausweis und viele weitere. Im Anschluss geht es darum, anschauliche und hochauflösende Fotos anzufertigen, um die Vorzüge der Immobilie herauszustellen.“ Die gesammelten Daten und Bilder werden dann in einem professionellen Exposé zusammengefasst, ehe die Vermarktung der Immobilie über regionale Tageszeitungen und die Branchenportale gefragt ist.

Spätestens dann, wenn sich die ersten Interessenten melden, wird es Zeit, das Objekt auf Vordermann zu bringen. „Das Auge kauft mit. Unordnung und Schmutz können schnell dazu führen, dass das Interesse verloren geht“, so Zimmermann. In den nächsten Schritten stehen die Abläufe der Besichtigung im Mittelpunkt. Es geht um die Vereinbarung von Terminen, auch die Vorgehensweise des Rundganges sollte vorher durchdacht werden. Nicht zu vergessen ist außerdem die Beauftragung eines Notars, ohne den kein Kaufvertrag zustande kommt. Ein Aspekt, der von vielen Verkäufern vergessen wird, ist die „Spekulationssteuer“. Liegt der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung der Immobilie unter zehn Jahren, so entfällt diese auf einen eventuellen Gewinn.

„Ein derart wichtiges Vorhaben, wie die Veräußerung einer Immobilie, ist mit einem enorm hohen Arbeitsaufwand verbunden“, schildert Jens Zimmermann und ergänzt: „Deshalb empfehle ich jedem Verkäufer, sich durch neutrale Fachleute beraten zu lassen. Immobilienmakler beschäftigen sich täglich mit der Problematik. Umfassende Kenntnisse zur richtigen Lage, zur Energieeffizienz und wichtigen Behördengängen sind das Resultat dieser Tätigkeit. Die Beauftragung eines Maklers spart Zeit, Nerven und vor allem Geld.“

Das „Mitteldeutsche Kompetenzforum der Immobilienwirtschaft“ des IVD Mitte-Ost richtet sich am 27. Februar im Rahmen der IMMOBILIEN 2014 an regionale und überregionale Teilnehmer der gesamten Immobilienbranche und bietet umfassende Informationen zum Immobilienmarkt, zur nachhaltigen Bewirtschaftung oder zur Bewertung von Immobilien. Aber auch privat interessiertem Publikum steht die Teilnahme an der Veranstaltung offen. Für IVD Mitglieder, befreundete Verbände sowie Dozenten der Immobilienwirtschaft liegt der Eintrittspreis bei 69 Euro (zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer). Nichtmitglieder zahlen 115 Euro und Studenten sowie Auszubildende in der Immobilienbranche können ihre Eintrittskarte für 25 Euro erwerben. Im Eintrittspreis enthalten sind die Tagungsunterlagen, ein Zertifikat sowie die gastronomische Versorgung.

Die Vorträge in der LVZ-Arena können mit der Messeeintrittskarte kostenfrei besucht werden.

Öffnungszeiten und Preise
Die IMMOBILIEN ist vom 27. Februar bis 2. März 2014 täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. „Gewerbe & Kongress“ findet am 27. und 28. Februar statt, „Wohnen & Eigentum“ vom 28. Februar bis 2. März.


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