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17.02.2014 Investoren beleben Denkmal-Rarität in Berliner Kudamm-Nähe

Leben in der Meinekestraße 10 – das ist für viele Menschen ein Traum. Schließlich liegt der Kurfürstendamm mit seinem Apple Store, dem Kaffee Kranzler und den schicken Boutiquen und Restaurants nur wenige Meter entfernt und auch die Infrastruktur in dieser erstklassigen Innenstadt-Lage ist exzellent. Dank der gegenüberliegenden Parkgarage gehört die Parkplatzsuche der Vergangenheit an und auch Spielplätze, der Zoo Palast und die Astor Film Lounge sowie die „Bühne am Kurfürstendamm“ und die „Bar jeder Vernunft“ sind fußläufig erreichbar. Ebenso wie das Umfeld bietet auch das um 1899/1900 unter der Leitung des Architekten Max Fraenkel erbaute Gründerzeithaus seinen Bewohnern allen erdenklichen bauzeitlichen Komfort mit Stuckdecken, historischem Aufzug und Raumhöhen bis zu 3,40 Metern. Nach der Sanierung wird die denkmalgeschützte Fassade mit ihren detailgetreu aufgearbeiteten Holzkasten-Doppelfenstern, den schönen Stuckverzierungen und den nach historischen Plänen wieder angebrachten Balkonen in neuem Glanz erstrahlen. „Zum Glück sind viele Bauteile außen und innen gut erhalten geblieben. Fehlende Teile werden in Abstimmung mit dem Denkmalschutz wieder ergänzt“, erläutern die Investoren das Vorhaben. Saniert wird das Gebäude von den beiden Investoren Albert Kopitzki und Jan Taschlizki.

Für die technische Aufbereitung, den Vertrieb und die Begleitung der Baustelle wurde die Profi Partner AG als Partner gewonnen. Die von den Vorständen Dirk Germandi und Ralf Müller geleitete Aktiengesellschaft ist nach über 50 eigenen Denkmal- und Sanierungsobjekten ein kompetenter Partner in diesem Bereich. Dirk Germandi gehörte auch zum Investorentrio des Haus Cumberland und bringt hier seine Erfahrung in der Sanierung hochwertige Einzeldenkmäler ein.

Die zwei Penthäuser und zwei Gewerbeeinheiten, darunter ein Restaurant, sowie 21 weitere Eigentumswohnungen, die zum Teil auch vermietet werden sollen, verfügen alle über einen eigenen Balkon, eine Dachterrasse oder eine Terrasse mit eigenem Garten. Die derzeit geplanten Wohnflächen liegen zwischen 41 und 340 qm mit zwei bis sechs Zimmern. „Wir sind mit den Grundrissen aber noch flexibel und passen die freien Einheiten nach Möglichkeit auch an die Wünsche der Erwerber an“, sagt Ralf Müller von der Profi Partner AG, der für den Vertrieb verantwortlich zeichnet. Das als Wohnhaus erbaute und bis ins vergangene Jahr als Privathotel genutzte Gebäude an der Meinekestraße 10 besteht aus einem Vorderhaus, einem Gartenhaus sowie einem rechten Seitenflügel. Um einen zweiten Hof wird ein neuer Anbau errichtet, der sich in seiner Bausubstanz kaum vom denkmalgeschützten Bauteil unterscheiden wird. Anders als in den Etagen mit ihren flexibleren Grundrissen sollen im Dachgeschoss nur zwei Penthousewohnungen entstehen, die sich über 224 und 340 qm Grundfläche erstrecken. „Diese Penthäuser erhalten als ‚Höhepunkt‘ oben auf dem Dach eine zusätzliche Dachterrasse“, erläutert der Architekt Gero Leuttner die Pläne.

Das Haus Meinekestraße 10 steht nicht nur aufgrund seiner besonders prächtigen und gut erhaltenen Fassade unter Denkmalschutz, sondern genießt mit seinen Nachbarhäusern Meinekestraße 3 – 10 auch Ensembleschutz. Es hat darüber hinaus auch noch eine besondere Geschichte: Das Gebäude beherbergte einst das Palästinaamt, das die Ausreise von 50.000 Menschen nach Israel organisierte, sowie die Zionistische Vereinigung für Deutschland und die Jüdische Rundschau. Zuletzt wurde das Denkmal angesichts seiner zentralen Lage als privates Hotel genutzt. Der Hotelbetreiber hat den Betrieb im vorigen Jahr aufgegeben und nun soll das Haus seiner ursprünglichen Bestimmung, dem Wohnen, wieder zugeführt werden.

Derzeit sind 40 % der Wohnungen reserviert oder verkauft, wobei der offizielle Verkaufsstart erst Anfang 2014 erfolgte.

Im Frühsommer 2014 beginnt die Sanierung des Hauses, die Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant. „Die Meinekestraße 10 ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie ein ehemaliges Hotel zu seiner ursprünglichen Wohnnutzung zurückgeführt wird. Es entsteht zusätzlicher Wohnraum in einer Lage, in der in den letzten Jahren immer mehr Wohnraum in Gründerzeitbauten zu Büros oder Praxen umgenutzt worden ist“, erklärt Germandi von der PROFI PARTNER AG.

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