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18.02.2014 First Private Wealth: Korrekturen am Aktienmarkt zum Einstieg nutzen

Kapitalerhalt vor Ertragsmaximierung, eine geringe Volatilität und eine solide Performance. Das Absolute-Return-Konzept des First Private Wealth (WKN A0KFTH) erfüllt seit Auflage im Jahr 2008 genau diese Anforderungen. Durchschnittlich erzielte der Fonds eine Performance von 6,22 Prozent per Anno. bei einer Volatilität auf ein Jahr von 3,07 Prozent. Verantwortlich für die Entwicklung des First Private Wealth ist Fondsmanager Martin Brückner, der auf den weiteren Verlauf des Jahres 2014 blickt und die vorhanden Chancen darstellt.

Das Jahr 2014 ist jetzt gut sechs Wochen alt, was erwarten Sie für das laufende Jahr?

Brückner: 2014 sollten sich die Anzeichen einer sich verbessernden Weltkonjunktur auch zukünftig in weiteren Kursgewinnen für risikobehaftete Investments niederschlagen. Besonders bei Aktien werden die Kurse nun eher von steigenden Unternehmensgewinnen getrieben anstatt von expandierenden Bewertungen, wie im vergangenen Jahr. Phasen erhöhter Volatilität an den Märkten sind auch 2014 unvermeidlich, insbesondere wenn die Erwartungen bezüglich der US-Geldpolitik in Bewegung geraten. In diesem Zusammenhang lässt sich in einigen wichtigen Ländern wie Deutschland oder den USA – aufgrund bereits ambitionierter Bewertungen – eine bis zu zwanzigprozentige Kurskorrektur an den Aktienmärkten nicht ganz ausschließen.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Schwellenländer?

Brückner: Unternehmens- und Schwellenländeranleihen sollten sich im Vergleich zu Staatsanleihen besser entwickeln. Allerdings dürften die absoluten Erträge erneut enttäuschen. Obwohl sich Schwellenländeranlagen bereits deutlich schlechter entwickelt haben als der Gesamtmarkt, schließen wir eine nachhaltige Phase der Outperformance im Jahr 2014 nahezu aus. Die strukturellen Probleme in wichtigen Ländern wie Russland, Brasilien und Indien sind dafür einfach zu groß. Dagegen kann Europa für positive Überraschungen sorgen, nachdem es nach fast zwei Jahren Rezession auf den Wachstumspfad zurückgekehrt ist.

Wer dürfte in Ihren Augen von der erwarteten Entwicklung 2014 besonders profitieren?

Brückner: Für Strategien, die gezielt Einzeltitel auswählen, bietet sich in allen Asset-Klassen weiterhin ein sehr fruchtbares Umfeld, da die Korrelationen zwischen Einzeltiteln wie schon im vergangenen Jahr fallen dürften. Unternehmensspezifische Strategien und Nachrichten legen an Bedeutung zu und die Gewinnentwicklung löst die Makrodaten zunehmend als Kurstreiber ab. Vor diesem Umfeld sollten wie schon 2013 viele der eingesetzten Relative-Value-Strategien im Aktienbereich profitieren. Der auch allgemein wiedergewonnen Fokus auf Fundamentaldaten dürfte darüber hinaus den Währungsstrategien zu erneut guter Performance helfen.

Welche Strategie verfolgen Sie für den First Private Wealth in diesem Jahr?

Brückner: Bleibt es bei einem intakten Marktszenario mit einer robusten Konjunktur und niedrigen Zinsen, wollen wir größere Korrekturen für Aufstockungen der Aktienposition nutzen. Dagegen werden wir Renten abbauen, sollte der Kapitalmarktzins noch einmal in größerem Umfang fallen. Das Zinsexposure im First Private Wealth ist vor diesem Hintergrund weiterhin stark begrenzt und bei der Implementation werden Optionsstrategien mit limitiertem Verlustpotenzial bevorzugt.


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