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19.02.2014 Vorjahresergebnis bei Wohnportfolios deutlich übertroffen

Laut Erhebungen des internationalen Immobilienberaters Cushman & Wakefield (C&W) wurden im Jahr 2013 insgesamt 84 Portfoliotransaktionen (Jahr 2012: 75) mit mehr als 250 Wohneinheiten getätigt. Obwohl die Anzahl der Transaktionen in diesem Segment damit nur um 12 % gestiegen ist, stieg die Zahl der gehandelten Wohneinheiten aufgrund mehrerer Großtransaktionen von 213.000 auf 262.000, was einem Anstieg von 23 % entspricht. Aufgrund stark gestiegener Durchschnittspreise erhöhte sich das Investitionsvolumen dabei sogar von 10,6 Mrd. Euro auf 14,7 Mrd. Euro oder 39 %.

Bezogen auf die Anzahl der gehandelten Einheiten und das Transaktionsvolumen ist dies das beste Ergebnis seit den Rekordjahren vor der Finanzkrise vor sieben Jahren. Insbesondere die Übernahme der GSW durch die Deutsche Wohnen für ca. 3,3 Mrd. Euro, der Verkauf der GWB AG an ein Konsortium unter Führung der Patrizia AG für ca. 2,4 Mrd. Euro sowie der LEG-Börsengang mit einem Wert von ca. 2,3 Mrd. Euro, der ebenfalls von Cushman & Wakefield mit in die Statistik aufgenommen wurde, führen zu diesem außerordentlichen Ergebnis.

„Nach den verhaltenen Umsätzen in den Jahren 2009 und 2010 ist seit Anfang 2011 wieder deutlich mehr Bewegung in den institutionellen Investmentmarkt gekommen“, konstatiert Boris Schneider, Associate im Bereich Corporate Finance von C&W Deutschland. „Das im Jahr 2012 bereits hohe Ergebnis wurde 2013 sogar noch einmal deutlich übertroffen, womit am Anfang des Jahres niemand gerechnet hat. Aufgrund der Tatsache, dass für 2014 nicht ähnlich großvolumige und viele Großtransaktionen erwartet werden, gehen wir für das Gesamtjahr 2014 von einem Transaktionsvolumen von ca. 10 Mrd. Euro aus, welches in etwa dem Volumen von 2012 entspricht.“

Die durchschnittliche Transaktionsgröße ist im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 200 auf insgesamt 3.100 Wohneinheiten pro Transaktion gestiegen. Aufgrund der überdurchschnittlich hohen Qualität der Wohnungsbestände der oben aufgeführten Großtransaktionen ist der durchschnittlich erzielte Kaufpreis um 17 % auf einen Rekordwert von 900 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Auch die im Schnitt erzielten Kaufpreismultiplikatoren sind in dem betrachteten Segment sprunghaft um 12 % auf das 14,3-fache bezogen auf die zugrunde liegende IST-Nettokaltmiete gestiegen.


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