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21.02.2014 Münchner Wohnungsmarkt: Höchste Mieten und stärkste Preisanstiege

Im zweiten Halbjahr 2013 verzeichnete der Münchener Wohnungsmarkt eine erneute Steigerung der Angebotsmieten. Auf Jahressicht verteuerten sich Mietwohnungen um 8,5 % auf 15,00 Euro/m²/Monat. Damit bleibt München unangefochten teuerster Wohnungsmarkt unter den von Jones Lang LaSalle untersuchten Märkten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart). Bei sinkender Anzahl von Wohnungsangeboten zeigten alle Stadtteile hohe Mietpreiszuwächse. Während sich Neubaumieten unterdurchschnittlich entwickelten, legten Mietpreise im Wohnungsbestand mit 9,4 % stärker als im stadtweiten Durchschnitt zu. Die höchsten Mieten mit über 18,00 Euro/m²/Monat wurden in Altstadt-Lehel und der Isarvorstadt (Bezirk Mitte-Süd) erzielt, wo auch der Anstieg der Mieten am stärksten ausfiel. Das hohe Mietpreiswachstum dort bezieht sich auf Wohnungen aus dem Bestand in gefragten Lagen wie zum Beispiel dem Gärtnerviertel.

Für die Kaufpreise für Eigentumswohnungen ist sogar ein zweistelliger Zuwachs auf 5.130 Euro/m² (+ 11,7 %) zu notieren. „Während sich in teuren Lagen eine leichte Beruhigung des Kaufpreisanstiegs abzeichnet, steigen die Preise besonders in bisher vergleichsweise günstigen Lagen sehr stark an. Im Eigentumssegment der Top-Lagen sehen wir bei rund 8.000 Euro/m² erste Anzeichen für eine vorläufige Preisobergrenze“, so Roman Heidrich, bei Jones Lang LaSalle Team Leader Residential Valuation Advisory Berlin. Die Kaufpreise in München hätten sich innerhalb weniger Jahre fast verdoppelt.


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