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24.02.2014 AENGEVELT verkauft Logistik-Immobilie im Raum Leipzig

Das Leipziger "AENGEVELT-Kompetenzzentrum Logistik“ vermittelt im Wirtschaftsraum Leipzig-Halle im Auftrag des Braunschweiger Eigentümers den Verkauf einer im Jahre 2000 errichteten Logistik-Immobilie mit insgesamt rd. 3.430 m² Nutzfläche, davon rd. 3.200 m² Lager- und rd. 230 m² Bürofläche, sowie einer Baureserve auf dem ca. 7.400 m² großen Grund. Erwerber der Liegenschaft „Carl-Friedrich-Benz-Straße 12“ in Delitzsch, nördlich von Leipzig, ist die Trapezblech Gonschior oHG, die ihren Hauptsitz aus dem benachbarten Wiedemar hierher verlegt und hierbei von der Wirtschaftsförderung Delitzsch unterstützt wurde.

Das Unternehmen handelt mit Trapezblechen und Thermoelementen für Dach und Wand. Viele der im Osten Anfang/Mitte der 90iger Jahre errichteten Hallen wurden ohne die mittlerweile notwendige Dämmung errichtet bzw. hier sind viele Dächer inzwischen undicht. Dies ist einer der Zielmärkte der Trapezblech Gonschior oHG. Die bevorzugte und kostengünstigste Variante ist dabei, auf das bestehende Dach eine komplett neue Trapezblechkonstruktion aufzulegen.

Untauglich für reine Logistik-Dienstleister
Für Christian Halpick, Leiter des Leipziger "AENGEVELT-Kompetenz¬zentrums Logistik“, steht hinter dem vermittelten Verkauf ein wachsender Trend: Galten viele der Anfang bis Ende der 90er Jahre vorrangig von westdeutschen Unternehmen zur Eigennutzung errichteten Industrie-Immobilien in Ostdeutschland u.a. aufgrund ihrer zu geringen Lager¬flächengrößen lange Zeit als „Ladenhüter“, beobachtet Halpick eine mittlerweile wieder steigende Nachfrage insbesondere seitens der Automobil¬zulieferbranche und dem regionalen produzierenden Gewerbe.

In den neuen Bundesländern war die Entwicklung von Industrie-Immobilien nach der Wiedervereinigung Anfang bis Mitte der 90er Jahre geprägt von der Standort-Expansion westdeutscher Unternehmen, die hier neue Niederlas¬sungen als Eigennutzer errichteten. Charakteristisch für diese Immobilien sind nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH in der Regel relativ kleine Lager-/Produktionsflächen im unteren vierstelligen m²-Bereich.

Dazu Halpick: „Mit der zunehmenden Konzentration dieser Unterneh¬men auf ihre Kernkompetenzen und dem damit verbundenen Outsourcing von Lagerung, Distribution etc. an externe Logistik-Dienstleister waren viele dieser Liegenschaften ab Ende der 90er Jahre nicht mehr betriebsnot¬wendig. Entsprechend verzeichneten sie einen steigenden Leerstand, zumal sie allein aufgrund ihrer geringen Größe kaum den Anforderungen reiner Logistik-Dienstleister entsprachen.“


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