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28.02.2014 alstria erwartet weiteres Wachstum des operativen Ergebnisses

Im Geschäftsjahr 2013 steigerte alstria den Umsatz um 2,9% auf EUR 104,2 Mio. Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus dem Erwerb von Immobilien, welcher die aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien resultierenden Umsatzeffekte überkompensierte. Das operative Ergebnis (FFO = Funds From Operations) in Höhe von EUR 45,3 Mio. wuchs im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012 um 4,0%. Infolge des höheren Umsatzes und niedrigerer laufender Finanzierungskosten verbesserte sich die operative Ergebnismarge weiter auf 43,5% (2012: 43,0%). Der operative Gewinn (FFO) je Aktie verbesserte sich um 4,0% auf EUR 0,57 (2012: EUR 0,55). alstrias Jahresüberschuss für das Jahr 2013 lag bei EUR 38,9 Mio. im Vergleich zu EUR 39,9 Mio. im Jahr 2012.

Aus der jährlichen Bewertung ergab sich ein stabiler Wert des Immobilienportfolios. 45 Gebäude erfuhren eine Aufwertung in Höhe EUR 24 Mio., während 16 Immobilien abgewertet wurden. Die Bewertungsrendite (Vertragsmieten/Marktwert) des Immobilienportfolios lag unverändert bei 6,5%.

Frühzeitige Refinanzierung führt zu deutlicher Stärkung der Bilanz
Im Laufe des Jahres 2013 refinanzierte alstria mehr als zwei Drittel der
Verbindlichkeiten. Ein Meilenstein war die neue Kreditvereinbarung über EUR 544 Mio. mit einer Laufzeit von sieben Jahren, die das bisherige Konsortialdarlehen, welches ursprünglich bis zum 20. Juli 2015 lief, ersetzte. Durch die frühzeitige Refinanzierung profitiert alstria vom günstigen Finanzierungsumfeld und verbesserte die durchschnittliche Restlaufzeit der gesamten Verbindlichkeiten auf nunmehr 5,3 Jahre per 31. Dezember 2013 (vs. 3,0 Jahre per 31. Dezember 2012). Mit dem neuen Konsortialdarlehen hat alstria bis Mitte 2018 keinen größeren Refinanzierungsbedarf.

Darüber hinaus emittierte alstria im Juni 2013 die erste Wandelanleihe. Diese trägt ebenfalls zur Verbesserung des Fälligkeitenprofils der Verbindlichkeiten bei und ist der erste Schritt des Unternehmens zur weiteren Diversifizierung der Finanzierungsquellen abseits der traditionellen Hypothekenfinanzierung. Der Nettoverschuldungsgrad auf Unternehmensebene lag zum 31. Dezember 2013 bei 50,7%.

alstrias Bilanz wies zum Jahresende 2013 ein Eigenkapital von EUR 844,1 Mio. auf (bilanzielle Eigenkapitalquote: 47,3%). Der NAV je Aktie lag dementsprechend bei EUR 10,69 und wuchs um 1,8% verglichen mit dem Stand zum 31. Dezember 2012. alstrias REIT-Eigenkapitalquote, definiert als Verhältnis des Eigenkapitals zum unbeweglichen Vermögen, betrug am Jahresende 2013 50,9% (31. Dezember 2012: 50,0%) und lag damit deutlich über der gesetzlich geforderten Mindestquote von 45%.

Reallokation von Investitionsmitteln
Der Gesamtwert des alstria-Immobilienportfolios belief sich zum 31. Dezember 2013 auf EUR 1.632 Mio. (31. Dezember 2012: 1.623 Mio.). Der Anstieg des Immobilienvermögens reflektiert den Nettoeffekt der durchgeführten Transaktionen sowie der Investitionen in das Portfolio. Im Jahr 2013 bereinigte alstria das Portfolio durch den Verkauf von Immobilien in kleineren – vorwiegend ostdeutschen – Städten. In diesem Rahmen wurden acht Gebäude in einem Gesamtwert von EUR 43,4 Mio. mit einem durchschnittlichen Buchgewinn von 3,4% verkauft. Die Erlöse wurden in zwei Immobilien in Stuttgart und Düsseldorf reinvestiert.

EPRA-Leerstandsquote fällt auf 6,8%
alstria nutzte den liquiden Vermietungsmarkt in Deutschland und reduzierte die Leerstandsrate auch in den kürzlich erworbenen Gebäuden deutlich. Insgesamt wurden im Jahresverlauf 35.600 m² neu vermietet und für 49.000 m² Mietverträge verlängert. Die gesamte Leerstandsquote fiel damit per 31. Dezember 2013 im Vorjahresvergleich um 230 Basispunkte auf 9,1%. Die EPRA-Leerstandsquote, welche den Leerstand der Entwicklungsprojekte nicht berücksichtigt, fiel zum Jahresende 2013 um 120 Basispunkte auf 6,8%. Die Vertragsmiete stieg auf vergleichbarer Basis um 2,3% und reflektiert insbesondere den substanziellen Anstieg der Mieten in den Objekten, in die alstria kürzlich investierte (sowohl Akquisitionen als auch Neupositionierungen).

„2013 nutzte alstria die hohe Nachfrage im deutschen Büroimmobilienmarkt. Die Kombination von attraktiven Gebäuden und wettbewerbsfähigen Mieten hat sich im derzeitigen Marktumfeld als das richtige Geschäftsmodell erwiesen“, sagte Olivier Elamine, CEO von alstria. „Über die vergangenen Jahre konnten wir unseren FFO je Aktie um durchschnittlich 8,2% p.a. steigern. Dies zeigt, dass es für starke operative Unternehmen auch in einem von stagnierenden Mieten geprägten Umfeld Wachstumsmöglichkeiten gibt."

Stabile Dividende von EUR 0,50 je Aktie
Das Unternehmen wird der nächsten Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von EUR0,50 je Aktie zu zahlen. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 5,5%, basierend auf dem volumengewichteten Durchschnittsaktienkurs des Jahres 2013 von EUR 9,01.

Ausblick 2014: Weiteres Wachstum des operativen Ergebnisses erwartet
Basierend auf den vertraglich vereinbarten Mieten des derzeitigen Portfolios erwartet alstria für das Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz in Höhe von EUR 102 Mio. und ein Wachstum des operativen Ergebnisses (FFO) um 4% auf EUR 47 Mio. Die Umsatzprognose reflektiert die jüngsten Immobilienverkäufe sowie den geplanten Auslauf von Mietverträgen. Der erwartete Anstieg des operativen Ergebnisses resultiert im Wesentlichen aus niedrigeren Finanzierungskosten infolge der jüngsten Refinanzierung.



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