03.03.2014 Die "Jungen Wilden" erobern GREEN LUNCH Hamburg
Mit einer gelungenen Kombination aus Rollenspiel und Kurzvortrag brachten Dr. Roman Wagner und sein Partner Jens Schneider den Teilnehmern des 4. GREEN LUNCH Hamburg am 27. Februar 2014 im Scandic Hamburg EMPORIO das Thema "Büroimmobilien-Konzepte im Zeitalter mobiler Arbeitswelten" nahe. Zukünftig müssten Büroimmobilien wesentlich stärker zeitgemäßen Arbeitsweisen entsprechen, wozu Mobilität und Flexibilität zählen, Team- und Projektarbeit sowie Leistung statt Seniorität, um langfristig bei Mietern gefragt zu sein. Jedoch stelle die immer beliebter werdende Nutzungsmischung die bisherigen Erfolgsfaktoren einer Büroimmobilie auf den Kopf", sagte Dr. Roman Wagner. "Ausschlaggebend wird die Produktivität pro Quadratmeter und die Reduktion von Zeit, Kilometer und CO²." Darüber hinaus werde Außenraum zum Produktivraum. Über die damit für das Geschäftsmodell von Eigentümern verbundenen Veränderungen diskutierten die Teilnehmer überaus angeregt.
Für junge Generation ist Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft selbstverständlich
Die Aufbruchstimmung ist bei den "Jungen Wilden der Immobilienwirtschaft" unverkennbar. Vor allem die Umnutzung von Bestehendem treibt sie an. Die Ideen dafür kommen genau zur richtigen Zeit, denn sie treffen mit Überlegungen zur Stadterneuerung und zur nachhaltigen Entwicklung von Quartieren zusammen und sind daher eingebettet in einen größeren Kontext.
"Bisher spielte Nachhaltigkeit vor allem im Rahmen von neu gebauten und zertifizierten Green Buildings eine Rolle. Diese Phase wird nun abgelöst durch einen deutlich breiteren Ansatz, der den Immobilienbestand im Fokus hat. Hier sehen wir in den kommenden Jahren enorme Potenziale, innovative Bürokonzepte umzusetzen, die den Anforderungen einer modernen Lebens- und Arbeitswelt entsprechen", ist Partner Jens Schneider überzeugt.
Wie wichtig eine umfassende Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit bei der Modernisierung von Bürogebäuden ist, zeigt sich durch die zu erzielende Kostenreduktion von 25 Prozent pro Arbeitsplatz pro Quadratmeter. Doch nicht allein ökonomische Faktor sind relevant für Jens Schneider und seine Altersgruppe, Nachhaltigkeit als selbstverständlich zu erachten. Auch ist Energieeffizienz für sie nicht das Hauptmerkmal von "grüne Büros". Die kommende Generation assoziiert mit Green Buildings vor allem ein nutzerfreundliches und identitätsstiftendes Arbeitsumfeld. "Schaut man sich die Konditionen von Co-Working-Spaces oder Business Center an, ist der Trend zu Bezahle-nur-das-was-Du-brauchst klar erkennbar. Produktivität steht vor Fläche. Motivation ersetzt Hierarchie. Wer hierfür flexible Raumkonzepte und adäquate Serviceleistungen anbietet, wird es leicht haben, seine Immobilie zu platzieren".
Weniger Marketing, mehr ernsthafte Auseinandersetzung
Die inhaltlich Erweiterung von GREEN LUNCH Hamburg um Zukunftsthemen hat sich gleich zu Beginn des Jahres bewährt. Der sich ankündigende Generationswechsel in der Immobilienwirtschaft und der damit verbundene Innovationsschub wird sich deshalb zukünftig noch stärker in der Wahl der Themen widerspiegeln. "In den letzten sieben Jahren, in denen sich die Immobilienwirtschaft mit Nachhaltigkeit beschäftigt hat, stand das Marketing per Gebäudezertifikat im Vordergrund. Dadurch ist eine teilweise verkürzte Sichtweise entstanden, die es zu reformieren gilt", sagt Dagmar Hotze, Initiatorin von GREEN LUNCH Hamburg.
Die Modernisierung von Bestandsgebäuden und die Erneuerung von Quartieren sei eine komplexe Aufgabe, die eine ernste und vor allem interdisziplinäre Beschäftigung verlange. Hier sei nach wie vor viel zu tun, um zu qualitativ hochwertigen Ergebnissen zu gelangen. Insbesondere müsse die einzelne Immobilie - gleich ob Büro, Shopping oder Wohnen - von der objektbezogenen Ebene in eine kontextuelle Betrachtung eingebettet werden.
"Dieses immense Themenpensum haben wir uns mit GREEN LUNCH Hamburg auf die Fahnen geschrieben und werden die Diskussion gemeinsam mit unseren Partnern vorantreiben."
Die Veranstaltungspartner sind greenIMMO Medien, Scandic Hamburg EMPORIO, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) e.V., Dr. Wagner & Partner sowie Yudelson Associates/USA.
Ausführliche Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Interessierte unter www.greenlunch-hamburg.de
Für junge Generation ist Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft selbstverständlich
Die Aufbruchstimmung ist bei den "Jungen Wilden der Immobilienwirtschaft" unverkennbar. Vor allem die Umnutzung von Bestehendem treibt sie an. Die Ideen dafür kommen genau zur richtigen Zeit, denn sie treffen mit Überlegungen zur Stadterneuerung und zur nachhaltigen Entwicklung von Quartieren zusammen und sind daher eingebettet in einen größeren Kontext.
"Bisher spielte Nachhaltigkeit vor allem im Rahmen von neu gebauten und zertifizierten Green Buildings eine Rolle. Diese Phase wird nun abgelöst durch einen deutlich breiteren Ansatz, der den Immobilienbestand im Fokus hat. Hier sehen wir in den kommenden Jahren enorme Potenziale, innovative Bürokonzepte umzusetzen, die den Anforderungen einer modernen Lebens- und Arbeitswelt entsprechen", ist Partner Jens Schneider überzeugt.
Wie wichtig eine umfassende Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit bei der Modernisierung von Bürogebäuden ist, zeigt sich durch die zu erzielende Kostenreduktion von 25 Prozent pro Arbeitsplatz pro Quadratmeter. Doch nicht allein ökonomische Faktor sind relevant für Jens Schneider und seine Altersgruppe, Nachhaltigkeit als selbstverständlich zu erachten. Auch ist Energieeffizienz für sie nicht das Hauptmerkmal von "grüne Büros". Die kommende Generation assoziiert mit Green Buildings vor allem ein nutzerfreundliches und identitätsstiftendes Arbeitsumfeld. "Schaut man sich die Konditionen von Co-Working-Spaces oder Business Center an, ist der Trend zu Bezahle-nur-das-was-Du-brauchst klar erkennbar. Produktivität steht vor Fläche. Motivation ersetzt Hierarchie. Wer hierfür flexible Raumkonzepte und adäquate Serviceleistungen anbietet, wird es leicht haben, seine Immobilie zu platzieren".
Weniger Marketing, mehr ernsthafte Auseinandersetzung
Die inhaltlich Erweiterung von GREEN LUNCH Hamburg um Zukunftsthemen hat sich gleich zu Beginn des Jahres bewährt. Der sich ankündigende Generationswechsel in der Immobilienwirtschaft und der damit verbundene Innovationsschub wird sich deshalb zukünftig noch stärker in der Wahl der Themen widerspiegeln. "In den letzten sieben Jahren, in denen sich die Immobilienwirtschaft mit Nachhaltigkeit beschäftigt hat, stand das Marketing per Gebäudezertifikat im Vordergrund. Dadurch ist eine teilweise verkürzte Sichtweise entstanden, die es zu reformieren gilt", sagt Dagmar Hotze, Initiatorin von GREEN LUNCH Hamburg.
Die Modernisierung von Bestandsgebäuden und die Erneuerung von Quartieren sei eine komplexe Aufgabe, die eine ernste und vor allem interdisziplinäre Beschäftigung verlange. Hier sei nach wie vor viel zu tun, um zu qualitativ hochwertigen Ergebnissen zu gelangen. Insbesondere müsse die einzelne Immobilie - gleich ob Büro, Shopping oder Wohnen - von der objektbezogenen Ebene in eine kontextuelle Betrachtung eingebettet werden.
"Dieses immense Themenpensum haben wir uns mit GREEN LUNCH Hamburg auf die Fahnen geschrieben und werden die Diskussion gemeinsam mit unseren Partnern vorantreiben."
Die Veranstaltungspartner sind greenIMMO Medien, Scandic Hamburg EMPORIO, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) e.V., Dr. Wagner & Partner sowie Yudelson Associates/USA.
Ausführliche Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Interessierte unter www.greenlunch-hamburg.de
