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05.03.2014 Hotelinvestments hoch im Kurs – Nicht nur Top 7 sind eine Prüfung wert

Das Volumen schlägt immer neue Rekorde: Im Jahr 2013 wurde nach Angaben von Colliers International Hotel eine Summe von 1,7 Milliarden Euro am deutschen Hotelinvestmentmarkt gehandelt. Auch das Wachstum ist beachtlich: Seit dem Jahr 2009 stieg das Hoteltransaktionsvolumen um mehr als 250 Prozent. Für 2014 rechnet Colliers ebenfalls mit signifikanten Transaktionen in Höhe von mindestens 1,5 Milliarden Euro. Die insgesamt gute wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik ebenso wie die im Vergleich zu anderen Anlagegütern soliden Renditen von Hotelimmobilien führen zu einem ungebrochenen Interesse in- und ausländischer Investoren.

Die Spitze bleibt, doch auch ein Blick abseits kann lohnen – zum Beispiel nach Freiburg oder nach Mainz

Gerade ausländische Investoren können das Potenzial so genannter Sekundär- und Tertiärstandorte schwer einschätzen. Wie in den Vorjahren wurde auch 2013 das größte Transaktionsaufkommen in den Top 7-Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart verzeichnet. Eine solide wirtschaftliche Performance sowie die Stabilität der Hotelmärkte begründen das Vertrauen der Investoren in diese renommierten Standorte.

Doch auch abseits der allbekannten Lagen lassen sich attraktive Investmentmöglichkeiten entdecken: Um die Transparenz besonders mit Blick auf diese Standorte zu erhöhen, haben TREUGAST und Colliers den Hotelinvestment-Attraktivitäts-Index (HAI) in einer neuen, vollständig überarbeiteten Form konzipiert. Er untersucht die Standortattraktivität für Hotelinvestments in 34 deutschen Städten. Die Auswertung verdeutlicht, dass nicht nur die Top 7, sondern eine große Anzahl weiterer Standorte für Hotelinvestments als äußerst attraktiv zu bewerten sind. Zu den Hidden-Champions zählt Freiburg im Breisgau. Ähnliches gilt für Mainz: Dank eines soliden wirtschaftlichen Umfelds entwickelte sich der Hotelmarkt derart positiv, so dass eine Projektprüfung hier als grundsätzlich aussichtsreich zu bewerten ist. Die Ergebnisse des aktuellen Hotelinvestment-Attraktivitäts-Index präsentieren Prof. Stephan Gerhard (TREUGAST) und Andreas Erben (Colliers) auf dem Internationalen Hotelinvestment Forum (IHIF) heute in Berlin von 11.45 bis 12.45 Uhr.

Die Analyse für den Hotelinvestment-Attraktivitäts-Index bewertet nicht nur immobilien- und hotelwirtschaftliche Faktoren, sondern bezieht auch Entwicklungstendenzen und städtebauliche Vorhaben in die Bewertung mit ein. Als Ergebnis entsteht ein neuartiges Standortranking mit vergleichenden Übersichten der wichtigsten deutschen Städte. Investoren bietet der HAI renditeorientierte Einblicke auf Destinationen. Projektentwickler erkennen Standortpotenziale sowie Angebotslücken und Hotelgesellschaften erhalten detaillierte Kriterien für ihre Portfolioerweiterung, indem sie erkennen, welche neuen Marken an passenden Standorten positioniert werden können.

Die Ergebnisse des Hotelinvestment-Attraktivitäts-Index 2014 im Einzelnen

Investments in Hotelimmobilien lohnen sich: Auf der Basis des Ratings kommen die Analysten zu der Einschätzung, dass annähernd 80 Prozent der untersuchten Standorte eine durchschnittliche bis weit überdurchschnittliche Attraktivität (Bewertung BB bis AAA) für Hotelinvestments besitzen. An etwa 20 Prozent der analysierten Standorte sollte in jedem Fall eine Einzelfallprüfung erfolgen, um die Attraktivität für ein weiteres Hotelvorhaben zu eruieren.

Der Hotelinvestment-Attraktivitäts-Index wurde anhand eines weiterentwickelten spezifischen Verfahrens erstellt, dem ein fundierter Kriterienkatalog aus hotel- und immobilienspezifischen Faktoren zu Grunde liegt. Im Vergleich zur ersten Publikation des HAI im Jahr 2010 haben die Analysten den Kriterienkatalog angepasst und gemäß den Anforderungen des Marktes weiterentwickelt. Eine neunstufige Rating-Tabelle von AAA (Hotelstandort mit herausragender Investitionsattraktivität) bis C (Von Hotelinvestments an diesem Standort ist abzuraten) fasst das Untersuchungsergebnis zusammen.

Die Auswertung verdeutlicht, dass auch diverse Sekundär- und Tertiärstandorte, die ohne nähere Betrachtung leicht aus dem Fokus fallen könnten, eine herausragende Platzierung erreichen – wie Freiburg im Breisgau, das dank einer soliden Wirtschaftsstruktur und einem Hotelmarkt, der sich über die vergangenen Jahre positiv entwickelt hat, auf den vorderen Rängen landet. Im Vergleich zu den Top-Standorten zeigt der dortige Hotelmarkt noch deutliches Wachstumspotenzial – ist er doch noch lange nicht so von der Markendurchdringung betroffen. Auch der Anteil des Hotelangebots am gesamten Beherbergungsmarkt lässt noch Spielraum und ist eine konkrete Projektprüfung in jedem Fall wert.

Ebenfalls verfügt Mainz über ein solides wirtschaftliches Umfeld und erfreute sich in den vergangenen Jahren an einer positiven Hotelmarktentwicklung – auch hier ist eine Projektprüfung als grundsätzlich aussichtsreich zu bewerten. An weiteren einzelnen Standorten wie zum Beispiel Ludwigshafen oder Offenbach am Main sollten die Planer im Hinblick auf eine Hotelentwicklung in jedem Fall eine genaue Einzelfallprüfung vornehmen – hier kommt es neben der angedachten Konzeption besonders auf den Mikrostandort und das Betreiberprofil an.

Der Hotelinvestment-Attraktivitäts-Index wird herausgegeben vom TREUGAST International Institute of Applied Hospitality Sciences und der Colliers International Hotel GmbH. Die Schutzgebühr für den Hotelinvestment-Attraktivitäts-Index beträgt ab 99 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.


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