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06.03.2014 Schroders verzeichnet Rekordjahr 2013

Plus 41 Prozent – über diesen außerordentlichen Zuwachs beim Vorsteuerergebnis 2013 darf sich Schroders Vorstand Michael Dobson nun freuen. Und auch bei den Assets under Management legte der britische Vermögensverwalter im vergangenen Jahr deutlich zu. Sie stiegen um 24 Prozent auf rund 319,5 Milliarden Euro (262,9 Milliarden Pfund). Laut Dobson habe sich dieses starke Momentum durch das gesamte Jahr gezogen. Allein im vierten Quartal konnte man im Hause Schroders Nettomittelzuflüsse von knapp 3 Milliarden Euro (2,4 Milliarden Pfund) verzeichnen. „Unsere starke Performance 2013 basiert auf zwei Säulen: Unser breit aufgestelltes Geschäftsmodell und unsere Konzentration auf langfristiges Wachstum“, kommentiert Dobson die erfreulichen Ergebnisse für Schroders.

Und auch die Einnahmen aus Asset Management-Aktivitäten stechen hervor: Sie stiegen um 23 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro (1,3 Milliarden Pfund). Grund hierfür sei vor allem die überaus starke Performance der Schroders-Produkte, die zu einem deutlichen Anstieg bei den Gebühren von 34,5 auf 97,5 Millionen Euro führten (2013: 80,2 Millionen Pfund, 2012: 28,4 Millionen Pfund).

Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroders Investment Management GmbH, freut sich über das Rekordjahr – überraschend kommt es für ihn aber nicht: „Schroders verfügt über ein außergewöhnlich vielschichtiges Repertoire an Investmenttalenten – sowohl im Portfolio Management als auch im Research. Gepaart mit disziplinierten Investmentprozessen und einem aktiven Engagement in den Unternehmen, in die wir investieren, führt dies fast schon unweigerlich zu einer starken Investmentperformance wie eben im vergangenen Jahr.“ Wie stark diese Outperformance ist, belegen die Zahlen. 68 Prozent der Schroders-Fonds haben über einen Zeitraum von drei Jahren ihre Benchmark oder ihre Vergleichsgruppe geschlagen. Über den Zeitraum von einem Jahr waren es sogar 70 Prozent der Fonds.

Beim Neugeschäft halten sich die Vertriebskanäle die Waage. Sowohl im institutionellen Geschäft als auch im Geschäft mit Finanzintermediären konnte Schroders Nettomittelzuflüsse in Höhe von 5,6 respektive 5,8 Millionen Euro verbuchen (4,6 bzw. 4,8 Millionen Pfund). Im institutionellen Bereich verwaltet Schroders damit per Ende 2013 Assets under Management in Höhe von 175,4 Milliarden Euro (144,3 Milliarden Pfund). Die Assets under Management im Intermediary Business lagen Ende des vergangenen Jahres bei 107,6 Milliarden Euro (88,5 Milliarden Pfund). Das Neugeschäft im Geschäftszweig Asset Management betrug 2013 11,4 Milliarden Euro (9,4 Milliarden Pfund) und verteilte sich gleichmäßig über die Regionen mit Nettomittelzuflüssen aus Großbritannien, Kontinentaleuropa, Asien-Pazifik und vom amerikanischen Kontinent.

Alleine aus Deutschland flossen im vergangenen Jahr über 800 Millionen Euro an Kundenneugeldern. Die gute Wertentwicklung in den verschiedenen Assetklassen spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen des Deutschlandgeschäfts wieder. Nach Assetklassen aufgeschlüsselt, standen die Multi-Asset-Produkte von Schroders in der Gunst der Anleger weltweit und in Deutschland besonders weit oben. Hier konnten die Briten insgesamt Nettomittelzuflüsse in Höhe von 8,4 Milliarden Euro (6,9 Milliarden Pfund) verbuchen. In Aktienstrategien von Schroders flossen im vergangenen Jahr 3,4 Milliarden Euro (2,8 Milliarden Pfund).

Für das neue Geschäftsjahr dämpft man aber vorsorglich schon einmal die Erwartungen. Nachdem vor allem die entwickelten Aktienmärkte 2013 sehr gut perfomt haben, glaubt man bei Schroders, dass 2014 deutlich mehr Herausforderungen für Investoren mit sich bringt. Zuversichtlich ist man hingegen ob der guten Positionierung des eigenen Hauses, auch weiterhin langfristiges Wachstum erzielen zu können.



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