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14.03.2014 BNP Paribas Real Estate vermarktet Fehrer-Gelände in Markranstädt

Das Fehrer-Gelände in Markranstädt hat eine Zukunft. Bereits in der vergangenen Woche wurde darüber informiert, dass die Industrieberater von BNP Paribas Real Estate mit der Vermarktung des Werksgeländes des Automobilzulieferers beauftragt wurden. 28.000 Quadratmeter Fläche stehen unter dem Namen „Die Werkhallen“ damit direkt an der B186 für interessierte Firmen bereit. „Das Echo, das wir auf Grund dieser ersten Ankündigung erhalten haben, hat uns positiv überrascht. Erste Gespräche mit Nutzern und Investoren laufen bereits. Es zeigt sich, dass der Bedarf an modernen Industrieflächen rund um Leipzig vorhanden ist. Die bisherigen Interessenten kommen aus den Bereichen Baugewerbe und Metallverarbeitenden Industrie.“, betont Steffen Sauer, Consultant Industrial Services von BNP Paribas Real Estate.

Bürgermeister unterstützt Neuansiedelung in Markranstädt

„Markranstädt ist ein starker Wirtschaftsstandort mit einem guten Wachstum, die Arbeitslosenquote ist vergleichsweise niedrig und das Einkommensniveau bewegt sich auf Bundesdurchschnitt. Unsere fehlenden Bestandsflächen werden jetzt durch den Fehrer-Standort erweitert“, erklärt Bürgermeister Jens Spiske. Er begrüßt das Engagement von BNP Paribas Real Estate, welche als erfahrener Logistik- und Industrieexperte weltweit vernetzt und in allen deutschen Ballungsexperten mit einem eigenen Industrieteam am Start sei. „In Markranstädt hat Wirtschaftsförderung oberste Priorität! Ich als Bürgermeister persönlich und natürlich unsere Wirtschaftsförderung unterstützen gern bei der Ansiedlung“, so der Bürgermeister.

Bei Anruf – Werksbesichtigung

Um die Größenverhältnisse und Nutzungsmöglichkeiten der Immobilie von Produktion über Forschung & Entwicklung bis hin zur reinen Lagerwirtschaft anschaulich darzustellen, gibt es für ernsthafte Interessenten die Möglichkeit eines Blicks hinter die Kulissen unter dem Motto: „Bei Anruf – Werksbesichtigung.“

Fotoprojekt „Die Werkhallen“

Dass man besonderen Immobilien auch besondere Wertschätzung entgegen bringen sollte, bewies das Engagement des jungen Leipziger Fotografen Martin Neuhof bewiesen. „In verschiedenen Projekten hat Herr Neuhof gezeigt, dass er hinter die Kulissen von Menschen und Orten blicken und diese mit der Kamera einfangen kann“, erzählt Steffen Sauer. Die entstandenen Objektbilder sind nun Teil der Vermarktung des nicht mehr betriebsnotwendigen Werksgeländes in Markranstädt. Unter dem Namen „Die Werkhallen“ sollen in den kommenden Monaten neue Nutzer für das Areal gefunden werden.

Selber bauen oder ein Bestandsobjekt erwerben

Unternehmen fragen sich oft, ob selber bauen oder der Erwerb eines Bestandsobjektes günstiger seien. „Zwar könne man günstig eine freitragende Mehrzweckhalle errichten, sofern man ein passendes Grundstück findet, eine Qualität wie die des Fehrer-Werksgeländes mit vorhandenen Einbauten wie IT-Verkabelung, Druckluftleitungen, Zu- und Abluftanlagen, gepflegten Büroräumen, möblierten Umkleideräumen samt Sanitäreinrichtungen sowie branchenspezifische Flächen mit besonderem Brandschutz wären allerdings bei einem Neubau echte Kostentreiber. Ein gewachsenes Areal wie in Markranstädt kann daher für Unternehmen interessant sein, die keinen „Maßanzug“ als Produktionsstandort benötigen“, so Steffen Sauer.

Synergien nutzen

Die modernen Flächen des Geländes „Die Werkhallen“ sind sofort bezugsfertig und die Autobahn A 9 binnen fünf Minuten erreicht. Im Zentrum des Standorts befindet sich die knapp 4.500 Quadratmeter große Produktionshalle mit Bürotrakt. Zusammen mit fünf weiteren Gebäuden kommt das Fehrer-Gelände so auf 11.000 Quadratmeter Nutzfläche. Positive Synergieeffekte können sich u.a. aus der Nähe zum wenige hundert Meter entfernten Gewerbegebiet mit mittelständischen Handwerks- und Produktionsbetrieben oder dem Werk „Sächsischen Haustechnik“ in der unmittelbaren Nachbarschaft ergeben.

Möglich wäre auch die Ansiedelung eines Unternehmens aus der Forschung und Entwicklung, also einem Wirtschaftszweig, den sich insbesondere Markranstädt ganz oben auf seine Liste geschrieben hat.

Eingebunden ist das Gelände in Markranstädt zudem in ein Wirtschaftsquintett aus Porsche, BMW, dem GVZ Leipzig Nord, DHL Hub und dem Flughafen Leipzig/Halle. Diese Unternehmen können alle innerhalb weniger Minuten von Fehrer aus erreicht werden

Positive Prognose für Logistikmarkt

Den gesamtwirtschaftlichen Kontext sehen die Gewerbeimmobilien-Experten positiv. Zwar entwickelte sich der Flächenumsatz, also die Zahl der vermieteten und verkauften Industrie- und Logistikflächen, im Jahr 2013 mit 187.000 m² im Vergleich zum Boomjahr 20011 (310.000 m²) und 2012 (219.000 m²) rückläufig, „Die aktuellen Flächengesuche von Logistik- und Produktionsunternehmen stimmen uns positiv, dass im Jahr 2014 die 200.000-Quadratmeter-Marke wieder überschritten wird.




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