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14.03.2014 Metropole Düsseldorf mit Top-CityRankings und neuem MIPIM-AWARD

Die NRW-Hauptstadt bildet das Herzstück der Metropolregion Rhein-Ruhr. Sie gehört laut einer weltweiten Vergleichsstudie zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität. In der Analyse der Beratungsgesellschaft Mercer landet Düsseldorf in Europa auf Platz vier und weltweit auf Platz sechs. Die internationale Stadt qualifiziert sich durch die Branchenschwerpunkte Telekommunikation, Chemie und Life Science. Darüber hinaus gilt sie als Werbe-, Mode- und Finanzplatz. Zahlreiche Bera-tungsunternehmen ließen sich ebenfalls hier nieder, am „Schreibtisch des Ruhrgebiets“. Die Stadt wächst schneller als erwartet und ist mit knapp 600.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Deutschlands.

Zum starken Außenhandel der Stadt tragen über 5.000 ausländische Institutionen, die Messe und der drittgrößte Flughafen Deutschlands bei. Die Stadt genießt mit der Königsallee als Einkaufsboulevard weltweiten Ruf. Rund neun Millionen Konsumenten befinden sich in einem Umkreis von 50 Kilometern. Die wirtschaftlich schuldenfreie Stadt gilt als investorenfreundlich und investiert selbst mit der Erweiterung des U-Bahnnetzes oder in die Entwicklung neuer Wohnareale für die wachsende Stadt sowie in öffentliche Einrichtungen.

BEDEUTUNG DER STADT ALS EINZELHANDELS-STANDORT
Das ausgewogene innerstädtische Sortiment, die ausreichende Anzahl von Parkplätzen, die gute Erreichbarkeit sowie die daraus resultierende Immunität der Innenstadt gegenüber der Konkurrenz von Shopping-Centern außerhalb der Innenstadt bilden die Grundpfeiler für einen der attraktivsten und gesün¬desten Einzelhandelsstandorte Deutschlands. Sowohl Kaufkraft als auch Zentralität liegen deutlich über dem Bundesdurch¬schnitt. Im Jahr 2012 wurden auf der Verkaufsfläche in der Düsseldorfer City rund 1,5 Milliarden Euro umgesetzt, berichtet COMFORT-Geschäftsführer Jürgen Kreutz.

Der Umsatzanteil der Innenstadt am Gesamtumsatz der Stadt liegt mit 35,7 % deutlich ober¬halb der Werte ähnlich großer Städte, was unzweifelhaft als Indiz für die außerordentliche Stärke der Innen¬stadt gewertet werden kann. Nur Stuttgart hat einen höheren Wert.

Die weitere Entwicklung des herausragenden städtebaulichen Projektes „Kö-Bogen“ und die damit verbundene Aufwertung der derzeit noch befahrenen Schadow¬straße werden diese Tendenz weiter forcieren. Der Kö-Bogen gewann auf der weltweit größten Immobilienmesse MIPIM den sogenannten „Architektur-Oscar“.

Das Einzugsgebiet des Oberzentrums mit rund zwei Millionen Bewohnern reicht weit über die Stadtgren¬zen bis ins Ruhrgebiet, Wuppertal im Osten bzw. Krefeld und Mönchengladbach im Westen sowie Leverkusen im Süden. Der Großraum Rhein-Ruhr ist einer der am dichtes¬ten besiedelten Gebiete Europas.
Als mondäne Einkaufsstadt ist Düsseldorf auch bei Messegästen, Touristen aus Belgien, Holland England, dem nahen Osten, aber auch dem Ruhr¬gebiet beliebt. Im COMFORT City-Ranking rangiert die Stadt an vierter Stelle, zeigt COMFORT-Chef¬researcher Olaf Petersen auf.

CHARAKTERISIERUNG DER 1A-LAGEN

Königsallee

• Eine der bedeutendsten Flanier- und Luxusmeilen Europas
• Ca. 800 Meter lange Fahrstraßen-Allee mit mittigem Wassergraben
• Hohe Passantenfrequenz
• Branchenmix aus Luxusanbietern und Modelabels
• Hohe Verweilqualität auf Grund von Gastronomie mit Außenbestuhlung
• Bestes Teilstück zwischen Blumenstraße und Bahnstraße
• Neue Mieter: Mulberry, Zadig & Voltaire, 0039 Italy, Friendly Hunting, Warendorf Küchen, Dior, Hermés (Umzug)
Kö-Bogen: Breuninger, Rüschenbeck, Apple, Rockberries, Laurél, Faber von Castell, Strenesse, Porsche Design, Unique
• Aktueller Mietpreis liegt bei 255 EUR/m²

Schadowstraße

• Konsummeile mit Warenhäusern und Textilkaufhäusern
• Hohe Passantenfrequenz
• Bestes – ca. 170 m langes - Teilstück im Fußgängerzonenbereich zwischen Königsallee und P&C Weltstadthaus
• Guter Konsumbereich im ca. 400 m langem Fahrstraßenteil von P&C bis zum Kaufhof am Wehrhahn
• Derzeit noch "richtige" und "falsche" Straßenseite im Fahrstraßenteil - positive Entwicklung durch Fußgängerzonenbildung ab Ende 2015 und durch die Gesamtmaßnahme "Kö-Bogen II"
• Neue Mieter : Primark, Mango, Fielmann, Apollo, Tchibo
• Aktueller Mietpreis* liegt bei 240 EUR/m²

Flinger Straße

• „Junge“ – ca. 300 m lange – Fußgängerzone in der Altstadt
• Szene- und Young Fashion-Anbieter dominieren
• bester Teil zwischen Kasernenstraße und Mittelstraße
• Teil zwischen Mittelstraße und Berger Straße entwickelt sich positiv
• neue Mieter : Intimissimi, Office, Deichmann, Fossil,Wellensteyn, Claires, Scotch & Soda, REWE to go
• aktueller Mietpreis liegt bei 218 EUR/m²
Mittelstraße

• Gut frequentierte Konsumlage
• breit diversifizierter Branchen-Mix
• bester Teil zwischen Flinger Straße und Grabenstraße
• neue Mieter: Gretchen, The Body Shop, Adenauer & Co.
• aktueller Mietpreis liegt bei 130 EUR/m²

Der Einzelhandelsbesatz in der Altstadt ist in den Lauflagen different. In der Flingerstraße dominieren attraktive, historische Gebäude mit Young-Fashion-Labels. Es gibt nur wenige Flagship-Stores und die Verkaufsflächen sind im Vergleich zur Schadowstraße kleiner.

In der zum beliebtesten Markt Düsseldorfs, dem Carlsplatz, führenden Mittelstraße ist ein vielfältiger Branchen-Mix gegeben. Ob Kosmetik, Home-Accessoires, Schuh-/Lederwaren oder auch internationale Sportswear-Marken, alle sind mit einem Shop vertreten.

Jades war die Initialzündung für eine avancierende Niveaulage als Verbindungsstück zwischen Kö und Altstadt. Im Bezirk rund um die Grabenstraße siedelten sich zahlreiche Labels für modeaffine Zielkunden an, wie zuletzt z. B. Closed, Paul Green oder auch der erste Shop des Schmucklabels Lilou. Dadurch ist die Frequenz weiterhin steigend. Die Verlängerung der Grabenstraße – die Trinkausstraße – ist durch die Modernisierung der bekannten Trinkauspassage und der Anmietung der neuen Mieter Friendly Hunting, Mulberry, 0039 Italy eine interessante Bereicherung in diesem Verbindungsstück zur Königsallee gelungen.

Epochale Veränderungen im innerstädtischen Einzel¬handel
Das erste Großprojekt der seit Jahren anhaltenden Großbaustellen in Düsseldorfs Innenstadt ist nun mit dem Kö-Bogen vollendet. Neben dem ca. 15.000 qm großen hochwertig ausgestalteten Textilkaufhaus Breuninger (mit einer 400 qm Sansibar im 1.OG) eröffneten Ende 2013 Shops von Apple, Laurél, Strenesse, Rockberries, Hallhuber, Rüschenbeck, Faber-Castell, Porsche-Design, Joop!, Windsor, Unique u.a. Neben des seltenen Tatbestands der künstlichen Schaffung einer neuen 1A-Lage ist vor allem dieses Projekt von dem Starachitekten Daniel Libeskind und den Initiatoren "die developer" städtebaulich ein Meilenstein für die Düsseldorfer Innenstadt. Die Königsallee mündet nun im Norden dank des Autotunnels direkt im Hofgarten - ebenso der Schadowplatz über eine Brücke zwischen den beiden Neubauteilen.

Die Anbindung und das "upgrading" der östlichen - heute noch mit PKW-Verkehr belasteten - Schadowstraße wurde auch entsprechend vorbereitet. Im Frühjahr 2013 wurde die Hochbrücke "Tausendfüßler" neben P&C abgerissen, wo zukünftig ein Autotunnel die Einkaufsmeile entlasten wird. Wenn die neue U-Bahn-Linie Ende 2015 in Betrieb geht, wird auch dieser Teil der Schadowstraße von P&C bis Karstadt/Kaufhof zur Fußgängerzone. Dadurch werden beide Straßenseiten einen gleichwertigen Status erlangen. Die Neubauprojekte auf der Nordseite, wie z.B. das C.O.R. von der Development Partner AG mit dem durch COMFORT vermittelten Großmieter PRIMARK - der Ende 2013 eröffnete - werden dazu beitragen. Der Kö-Bogen II (vor dem Schauspielhaus) wird erst ab ca. 2015 in Bau gehen, wo weitere modernste Einzelhandelsflächen entstehen werden. Die drei gerade präsentierten Architektenentwürfe gehen alle von einem großen Baukörper auf den ehemaligen Baufeldern 1-3 aus. Hier sollen je nach Entwurf zwischen 90-110m Straßenfront für den Einzelhandel zur Schadowstraße entstehen. Auf dem viel diskutierten Baufeld 4 wurden max. zweigeschossige Vorschläge für primär gastronomische Nutzung vorgeschlagen. Der gefühlte Favorit der Öffentlichkeit scheint die schlüssige Planung von Christoph Ingenhoven zu sein. Im April 2014 will die Stadt sich entschieden haben. Seine Planung mit einer „dreieckigen“ begrünten Halle sieht einen freien Blick zum Schauspielhaus vor.

Im März 2013 bereitete sich das P&C-Stammhaus mit einer 2.000 qm großen Erweiterung auf den Wettbewerber Breuninger vor. Thommy Hilfiger verdoppelte in der Schadowstraße 14 seine Fläche auf 1.820 qm. Escada verließ die Top-Ecklage Königsallee 18 / Schadowstraße und wurde durch Prada’s jüngere und preiswertere Zweitlinie „Miu Miu“ ersetzt. Anfang 2013 wurde der Durchbruch zwischen den beiden revitalisierten Shopping-Centern SEVENS und Kö-Galerie vollzogen, wodurch nun das SEVENS keine Sackgassen-Mall mehr aufweist und die Kö-Galerie neben Sport Voswinkel eine städtebaulich wertvolle Anbindung an einen echten Magneten (SATURN mit 10.000 qm Verkaufsfläche) bekommen hat.

In der neu gepflasterten Altstadt dominiert die Flinger Straße mit einer Top-Passantenfrequenz. Durch die Neueröffnung des ca. 400 qm großen Deichmann in der ehemaligen ALDI-Fläche wird der westliche Teil gestärkt und entwickelt sich zur echten 1A-Lage. Die Mittelstraße und vor allem die Grabenstraße haben bei niveauorientierten Anbietern als auch Konsumenten eine überdurchschnittliche Nachfrageentwicklung vollzogen. In den letzten vier bis fünf Jahren haben sich dort die Mieten verdoppelt. Die Grabenstraße stellt über die Trinkausstraße bzw. das Projekt "Kö-West" die direkte Verbindung zur Königsallee in den neu entwickelten Teil rund um Abercrombie & Fitch, dem neuen Nespresso und Hermes in der ehemaligen SAM’s Lounge auf der Ecke des WZ-Centers dar.

INVESTMENT
Neben dem Eigentümerwechsel einer kleinen Liegenschaft am Ende der Flinger Straße an eine Stiftung und dem spektakulären „inhouse-Verkauf“ des Kö-Bogens an einen Fonds von zwei rheinischen Versorgungswer¬ken der Art-Invest, dominierte die Transaktion der Kö-Galerie in das Vermögen der Allianz. Die Aufwärtsent-wicklung des innerstädtischen Einzelhandels der Stadt bringt ein hohes Ankaufsinteresse von Immobilienin¬vestoren mit sich. In den letzten Jahren waren hier insbesondere Projektentwickler eine der aktivsten Käufer¬gruppen. Der steigenden Nachfrage nach Einzelhandelsflächen stand ein an einigen Stellen nicht mehr zeit¬gemäßes Flächenangebot gegenüber. Die Kaufpreise haben sich entsprechend den Mietpreisen in den letzten Jahren positiv entwickelt. Verschärft wurde dieser Umstand durch das bundesweit sinkende Angebot nach erstklassigen Core-Investments. In der Bestlage bewegen sich die Renditen bei rund 4,3 - 4,1 %, berichtet der Koordinator des übergeordneten Investment-Geschäftes in der COMFORT-Gruppe, Jürgen Kreutz

FAZIT UND PERSPEKTIVE
Derzeit vollzieht Düsseldorf einen förmlichen Quantensprung und nutzt eine einmalige Chance. In den letzten 36 Monaten wurden in Düsseldorfs 1A-Lagen vor allem mit den Neuvermietungen im Kö-Bogen, der Kö-Galerie, dem SEVENS und C.O.R. über 55.000 qm Einzelhandelsfläche neu vermietet / eröffnet. Wenn man diese Bereicherung mit den städtebaulichen Projekten, wie dem Abriss des Tausendfüßlers, der neuen U-Bahn-Linie, dem Autotunnel in Verbindung mit Kö-Bogen I und II bewertet, so ist die Landeshauptstadt bzgl. des innerstädtischen Einzelhandels für die Zukunft bestens gerüstet und mehr denn je unangreifbar von Nachbarstädten oder externen Shopping-Center-Projekten aus dem Umland. Dies sichert den Eigentümern in Düsseldorf stabile und meist auch steigende Mieten und Immobilienwerte resümiert der Einzelhandels- und Immobilienexperte Kreutz.


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