17.03.2014 pbr saniert Pavillon am Raschplatz in Hannover
Am 19. März 2014 findet im Kulturzentrum Pavillon in Hannover der alljährliche Frühlingsempfang mit Gästen aus Politik, Kultur und Stadtgesellschaft statt. Während des vielfältigen Programms können sich Besucher ein umfassendes Bild von der grundlegend sanierten Kultureinrichtung machen. Nach einer einjährigen Umbauphase wurde das Gebäude im Februar 2014 wiedereröffnet. Für die Modernisierung und interne Umstrukturierung war die pbr Planungsbüro Rohling AG im Rahmen eines partizipatorischen Verfahrens von der Stadt Hannover, Fachbereich Gebäudemanagement, im Jahr 2010 beauftragt worden.
Die 1975 gegründete Bürgerinitiative Raschplatz e. V. erstritt sich die Nutzung des drei Jahre zuvor als Kaufhaus-Provisorium errichteten Gebäudes. Seitdem ist der Pavillon am Raschplatz ein Zentrum für kulturelle und soziale Einrichtungen, in dem jährlich bis zu 350 Veranstaltungen unterschiedlichster Art stattfinden. Er bietet insgesamt sechs verschiedenen Einrichtungen Platz: dem Café Mezzo, der Theaterwerkstatt Hannover GmbH, der Bürgerinitiative Raschplatz e.V., der Kindertagesstätte „Freche Rübe“ e. V., der Oststadtbibliothek und der Workshop Hannover e. V.
Nach einer Nutzungsdauer von über 40 Jahren bestand vor allem in den Bereichen des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes sowie der Gebäudetechnik und aufgrund von Schadstoffbelastung hoher Sanierungsbedarf. Die grundlegende Modernisierung und interne Umstrukturierung des Gebäudes erfolgte, ohne dabei das äußere Erscheinungsbild drastisch zu verändern.
Das Grundstück zwischen der Einkaufsstraße Lister Meile und dem Hauptbahnhof ist zentral gelegen und bietet eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsströme. Städtebaulich hebt sich das teilweise zweigeschossige Gebäude mit seinem Flachdach von der umliegenden Bebauung mit drei- bis viergeschossigen Wohngebäuden und erdgeschossiger Gewerbenutzung ab. Die Optik der Schaufensterfassade entlang der Lister Meile ist in Form einer Pfosten-Riegel-Konstruktion im Wesentlichen erhalten geblieben. Das schützende Vordach wurde mit farbigen, vorgehängten Elementen aus Faserzement verkleidet. Die geschlossenen Fassadenflächen wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen. Das Obergeschoss wurde versiegelt und für eine spätere Sanierung vorbereitet.
Das Erdgeschoss des Pavillons war im Bestand weit verzweigt und unübersichtlich. Nicht zuletzt durch die erforderliche Brandwand in der Mitte des Gebäudes wurden die Nutzungseinheiten in ihren Flächen und der internen Erschließung umstrukturiert und erhielten separate Zugänge.
Vom Haupteingang gelangt man über das große Foyer zum Herzstück des modernisierten Kulturzentrums: der große Veranstaltungssaal für bis zu 1.275 Personen, um den sich kleinere Säle für bis zu 1.300 weitere Personen anordnen. Durch einen neuen Zuschnitt und eine verbesserte Akustik bieten sie eine optimierte Nutzbarkeit. Der große Saal erforderte den umfangreichsten Eingriff in die bestehende Stahlbetonkonstruktion und die Gebäudekubatur. Die geschlossenen Umfassungswände wurden aus Halbfertigteilen erstellt und das Dach bis auf die Oberkante des Obergeschosses angehoben. Auf der neuen, oberflächenfertigen Stahlbetonsohle kann die mehrfach teilbare, mobile Zuschauertribüne je nach Veranstaltung mit Hilfe von Luftkissen verfahren und variabel aufgestellt werden. Eine fest installierte Tribüne auf der Galerie ergänzt das Sitz- bzw. Stehplatzangebot.
Die pbr Planungsbüro Rohling AG ist ein national und international tätiges Architektur- und Ingenieurbüro mit über 400 Mitarbeitern an bundesweit neun Standorten. Kernkompetenzen hat das Büro u. a. in der Planung und Sanierung von Gebäuden für die Bereiche Kultur, Sport und Freizeit, Bildung und Forschung, Verwaltung, Industrie und Gesundheit. Zu den von der pbr AG betreuten Projekten im Bereich der Sport- und Veranstaltungsstätten gehören u. a. der Neubau der multifunktionale Veranstaltungshalle EmslandArena Lingen und die Sanierung und Attraktivierung des Solehallenbades Cliner Quelle in Carolinensiel.
Die 1975 gegründete Bürgerinitiative Raschplatz e. V. erstritt sich die Nutzung des drei Jahre zuvor als Kaufhaus-Provisorium errichteten Gebäudes. Seitdem ist der Pavillon am Raschplatz ein Zentrum für kulturelle und soziale Einrichtungen, in dem jährlich bis zu 350 Veranstaltungen unterschiedlichster Art stattfinden. Er bietet insgesamt sechs verschiedenen Einrichtungen Platz: dem Café Mezzo, der Theaterwerkstatt Hannover GmbH, der Bürgerinitiative Raschplatz e.V., der Kindertagesstätte „Freche Rübe“ e. V., der Oststadtbibliothek und der Workshop Hannover e. V.
Nach einer Nutzungsdauer von über 40 Jahren bestand vor allem in den Bereichen des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes sowie der Gebäudetechnik und aufgrund von Schadstoffbelastung hoher Sanierungsbedarf. Die grundlegende Modernisierung und interne Umstrukturierung des Gebäudes erfolgte, ohne dabei das äußere Erscheinungsbild drastisch zu verändern.
Das Grundstück zwischen der Einkaufsstraße Lister Meile und dem Hauptbahnhof ist zentral gelegen und bietet eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsströme. Städtebaulich hebt sich das teilweise zweigeschossige Gebäude mit seinem Flachdach von der umliegenden Bebauung mit drei- bis viergeschossigen Wohngebäuden und erdgeschossiger Gewerbenutzung ab. Die Optik der Schaufensterfassade entlang der Lister Meile ist in Form einer Pfosten-Riegel-Konstruktion im Wesentlichen erhalten geblieben. Das schützende Vordach wurde mit farbigen, vorgehängten Elementen aus Faserzement verkleidet. Die geschlossenen Fassadenflächen wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen. Das Obergeschoss wurde versiegelt und für eine spätere Sanierung vorbereitet.
Das Erdgeschoss des Pavillons war im Bestand weit verzweigt und unübersichtlich. Nicht zuletzt durch die erforderliche Brandwand in der Mitte des Gebäudes wurden die Nutzungseinheiten in ihren Flächen und der internen Erschließung umstrukturiert und erhielten separate Zugänge.
Vom Haupteingang gelangt man über das große Foyer zum Herzstück des modernisierten Kulturzentrums: der große Veranstaltungssaal für bis zu 1.275 Personen, um den sich kleinere Säle für bis zu 1.300 weitere Personen anordnen. Durch einen neuen Zuschnitt und eine verbesserte Akustik bieten sie eine optimierte Nutzbarkeit. Der große Saal erforderte den umfangreichsten Eingriff in die bestehende Stahlbetonkonstruktion und die Gebäudekubatur. Die geschlossenen Umfassungswände wurden aus Halbfertigteilen erstellt und das Dach bis auf die Oberkante des Obergeschosses angehoben. Auf der neuen, oberflächenfertigen Stahlbetonsohle kann die mehrfach teilbare, mobile Zuschauertribüne je nach Veranstaltung mit Hilfe von Luftkissen verfahren und variabel aufgestellt werden. Eine fest installierte Tribüne auf der Galerie ergänzt das Sitz- bzw. Stehplatzangebot.
Die pbr Planungsbüro Rohling AG ist ein national und international tätiges Architektur- und Ingenieurbüro mit über 400 Mitarbeitern an bundesweit neun Standorten. Kernkompetenzen hat das Büro u. a. in der Planung und Sanierung von Gebäuden für die Bereiche Kultur, Sport und Freizeit, Bildung und Forschung, Verwaltung, Industrie und Gesundheit. Zu den von der pbr AG betreuten Projekten im Bereich der Sport- und Veranstaltungsstätten gehören u. a. der Neubau der multifunktionale Veranstaltungshalle EmslandArena Lingen und die Sanierung und Attraktivierung des Solehallenbades Cliner Quelle in Carolinensiel.
