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20.03.2014 Wohnimmobilienpreise und Mieten in Hannover steigen weiter

Im Vergleich zum Jahr 2012 zeigte die Preiskurve aller Immobiliensegmente in Hannover im ersten Halbjahr 2013 nach oben. Lediglich in den einfachen und mittleren Lagen ist das Niveau der Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen und Mietwohnungen gleich geblieben. Für eine Eigentumswohnung in Toplagen wie Bult oder Isernhagen-Süd zahlten Käufer bis zu 3.400 Euro pro Quadratmeter, für Ein- und Zweifamilienhäuser bis zu 1,2 Mio. Euro. Die Spitzenmieten erreichten 14,00 Euro pro Quadratmeter, in einfachen Lagen wie Ricklingen oder Sahlkamp sind Wohnungen schon für 4,50 Euro pro Quadratmeter zu mieten. Dies ist das Ergebnis des erstmalig von Engel & Völkers veröffentlichten „Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland 2013/2014“.

Wie in vielen deutschen Städten ist auch in Hannover der Trend des wachsenden Zuzugs aus den Randgebieten, des zunehmenden Wohnflächenverbrauchs und des bislang sehr geringen Neubaus zu spüren. „Wir gehen deshalb für das Jahr 2014 von weiter steigenden Mieten und Kaufpreisen in den guten und sehr guten Lagen aus. Damit einhergehen wird auch eine leichte Verteuerung der Immobilienpreise in den Randlagen“, sagt Sascha Ramczykowski, Büroleiter von Engel & Völkers in Hannover. In den einfachen und mittleren Lagen werden die Preise voraussichtlich auf dem derzeitigen Niveau bleiben.

Hohe Nachfrage und Preise sorgen für steigende Transaktionszahlen
Entsprechend dem Nachfrageüberhang und der positiven Entwicklung der Miet- und Kaufpreise vor allem in den bevorzugten Wohnlagen, ist der Markt von steigenden Transaktionszahlen geprägt. So wurden im Jahr 2012 91 Eigentumswohnungen mehr veräußert als im Jahr zuvor. Insgesamt wurde mit dem Verkauf von Eigentumswohnungen in Hannover ein Umsatzvolumen von 312 Mio. Euro erzielt. Das entspricht einem Anstieg des durchschnittlichen Umsatzvolumens pro Immobilie von rund zwei Prozent auf 112.311 Euro. Auch im Teilmarkt der Ein- und Zweifamilienhäuser stieg das durchschnittliche Transaktionsvolumen pro Immobilie um drei Prozent auf 261.556 Euro, während die Anzahl der Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückging.

Gefragt sind Stadtwohnungen wie auch Doppelhaushälften und freistehende Immobilien in den sehr guten Lagen. Zu diesen zählt das Zooviertel mit seinen Altbauten aus der Jahrhundertwende und den Stadthäusern aus den 30er- bis 50er-Jahren. Eine weitere Toplage sind die Seitenstraßen nördlich und südlich der Ostfeldstraße im Stadtteil Kirchrode. Freistehende Villen aus der Gründerzeit sowie Villen und Bungalows aus den 60er-Jahren sind hier sehr begehrt.


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