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21.03.2014 Chinesischer Staatspräsident besucht Logistikdrehscheibe logport

Im Rahmen seiner fünftägigen Europareise wird der chinesische Staatspräsident neben Brüssel, Paris und Berlin am 29. März auch Duisburg besuchen. Der Duisburger logport ist der einzige Unternehmensbesuch des chinesischen Staatspräsidenten während seiner Reise. Er unterstreicht die Bedeutung der deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen und die besondere Rolle des größten Binnenhafens der Welt für den Handel mit China. Im Mittelpunkt des Besuchs in Duisburg steht die Ankunft des „Yuxinou-Zugs“, der bis zu drei Mal wöchentlich zwischen Chongqing in Zentralchina und Duisburg verkehrt. „Durch diese Zugverbindung, die auf chinesischer Seite bereits als neue Seidenstraße bezeichnet wird, rücken China und Deutschland näher zusammen“, betont Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. „Der Yuxinou-Zug ist Beweis dafür, dass jede noch so große Entfernung überwindbar ist, wenn man Verbindungen herstellt, die Nutzen für beide Seiten bringen“.

Die regelmäßig verkehrende Güterzugverbindung zwischen Chongqing, der größten Stadt der Welt, und dem weltgrößten Binnenhafen hat bereits im vergangenen Jahr für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Im Beisein von chinesischen Medienvertretern und des Staatsfernsehens wurde am 10. September 2013 die Ankunft des Yuxinou-Zuges mit einem großen Empfang gefeiert. Die dadurch entstandene mediale Aufmerksamkeit hat nun dazu geführt, dass sich der Staatspräsident der Volksrepublik China, Xi Jinping, auf seiner bevorstehenden Europareise selbst ein Bild vom Zielpunkt des Zuges im Duisburger Hafen machen möchte. Begleitet wird Xi Jingping bei seinem Besuch auf logport von Vizekanzler Sigmar Gabriel und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

„Der Besuch von Staatspräsident Xi Jingping ist eine große Ehre für Duisburg. Er zeigt, welche Bedeutung China dem Wirtschafts- und Logistikstandort beimisst. Wir werden alles dafür tun, dass der Staatspräsident Duisburg in bester Erinnerung behält“, so Erich Staake, der gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Kultur zu diesem einmaligen Ereignis eingeladen hat.
Der Yuxinou-Zug, der innerhalb von 16 Tagen eine Strecke von über 10.000 Kilometer zurücklegt, war im Sommer 2011 als erster Zug zwischen China und Deutschland mit einem Rundlauf pro Woche gestartet. Die Duisburger Hafen AG war am Zustandekommen dieser Verbindung maßgeblich beteiligt. Inzwischen hat sich die Zahl der wöchentlichen Abfahrten auf drei erhöht – mit weiterhin positiver Wachstumsperspektive.
„Der Zug ist doppelt so schnell wie der Transport auf dem Seeweg, aber nur halb so teuer wie die Luftfracht. Ich bin daher zuversichtlich, dass die Frequenz der Zugverbindung künftig noch stärker ausgebaut wird“, erklärt Staake.

Der Duisburger Hafen ist der einzige Hafen in Europa, der mehrere transkontinentale Zugverbindungen nach China anbietet. So existiert neben der direkten Verbindung zwischen Chongqing und Duisburg auch eine regelmäßige Zugverbindung von Shanghai/Peking nach Duisburg.

„Durch diese transkontinentalen Verbindungen rückt der Hafen noch mehr in den Blickpunkt globaler Lieferketten. Gleichzeitig stärken sie Duisburg als führenden Logistikstandort. Ich wäre nicht überrascht, wenn der Besuch des chinesischen Staatspräsidenten dem Ausbau der neuen Seidenstraße weiteren Auftrieb verleihen würde“, so Staake abschließend.


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