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26.03.2014 Neues Nutzungskonzept für die Immobilie Marienplatz 22 in München

Anfang 2016 beginnt die Bayerische Hausbau mit der Revitalisierung ihrer Immobilie am Marienplatz 22. Dabei wird nicht nur die Fassade nach einem im Herbst 2013 von der Stadtgestaltungs¬kommission mehr¬heit¬lich befürworteten Entwurf des Münch¬ner Architekturbüros Goergens Miklautz er¬neuert: Auch das Innenleben des Gebäudes wird neu strukturiert und das Nutz¬ungs¬konzept überarbeitet. Die Ein¬zel¬¬handelsflächen im Erdge¬schoss sowie vom ersten bis einschließlich des dritten Obergeschosses werden nach dem Aus¬laufen des Mietvertrags mit Hugen¬¬dubel Ende 2015 künftig von der Telekom angemietet. Der Mietbeginn ist nach der Umgestaltung des Gebäudes für 2017 vorgesehen. Die für den Ein¬zel¬han¬del weniger geeigneten Flächen im fünften und sechsten Oberge-schoss bilden künftig eine separate Büroeinheit, die über den Rinder¬¬markt er¬schlos-senen wird. Unverändert bleibt der Internationale PresseClub München e.V. nach der Revitali¬sier¬ung Mieter im vierten Ober¬¬geschoss, ebenso die von Karl-Heinz Wildmoser junior ge¬pachtete Tra¬di¬tionswirtschaft im Erdgeschoss und ersten Untergeschoss mit dazuge¬höriger Freischank¬fläche.

„Im Hinblick auf den auslaufenden Mietvertrag, haben wir uns eingehend mit der Zukunft des Standorts befasst und nach intensiver Überlegung dazu entschieden, nicht nur die Gebäudehülle und Flächenaufteilung, sondern damit verbunden auch das Nutzungskonzept zu erneuern. Wir freuen uns über unseren neuen Mieter, die Telekom, und danken zugleich Hugendubel für die jahrzehntelange gute Zusam-men¬arbeit, die wir am Standort Karlsplatz-Stachus gerne weiter fortsetzen“, so Dr. Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Baye¬rischen Haus¬bau. „Das differenziertere Nutzungskonzept trägt dem Trend Rech¬nung, dass Gebäude vermehrt in sepa¬rat¬en Teil¬flächen von mehreren Mietern genutzt werden. Darüber hinaus freuen wir uns über die Fassadenneugestaltung, mit der das renommierte Münchner Architek¬tur¬büro Goergens Miklautz dem Gebäude ein stimmiges, zeit-gemäßes Erschein¬ungs¬bild verleihen wird.“

Neuer Außenauftritt
Im Zuge der Neukonzeption des Gebäudes und der damit einher¬gehen¬den Restrukturierung der Flächenaufteilung wird nicht nur die Fassade saniert, darüber hinaus wird das in den fünfziger Jahren errichtete und seither mehr¬fach umgebaute Gebäude auch energetisch- und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Zudem wird die technische Gebäudeausstattung modernisiert.

Das Gebäude bleibt dabei in seinem Volumen, seiner Kubatur und seiner Dach¬form un¬ver¬ändert erhalten – optisch wird es dagegen aufgewertet. Der archi¬tek¬tonische Auf¬¬tritt wird dabei zurückhaltender als der bisherige gestaltet: Vorge¬sehen ist eine eher klassisch-schlichte Fassade, die sich durch hochwertige Material¬ien und eine dezente Farbgebung auszeichnet. Die fast durchgehende Glasfront in den beiden oberen Stockwerken und die Panoramaaufzüge werden entfernt, die Fen¬ster-öffnung¬¬en ver¬än¬dert und die Fassade durch Natursteinpfeiler und Gesimse ge-gliedert. Die Win¬ter¬gärten im fünften Ober¬ge¬schoss und im Innen¬hof werden zu-rück¬gebaut und die ur¬sprüng¬¬lich¬en Terrassen zum Rinder¬markt und zum Innenhof wieder¬hergestellt.

Mit den geplanten Umbaumaßnahmen soll das Gebäude auf seine ruhige, unaufge-regte Haltung aus der ersten Wiederaufbauzeit zurückgeführt und die Qualität der fünf¬zig¬er Jahre, die noch im Gebäude steckt, wieder herausgearbeitet werden. Da-durch wird es sich als Bestandteil des Ensembles Altstadt am Marienplatz wieder den feingliedrigen, gut proportionierten und mit Lochfassaden versehenen Nach¬bar-ge¬bäuden annähern und mit seinem homogenen Erscheinungsbild ein quali¬tätvolles Gegenüber zu dem den Platz be¬¬herrschenden Rathaus bilden.

„Neben dem Ziel das Gebäude optisch und architektonisch aufzuwerten, wollen wir das Innenleben so konzipieren, dass sich die Flächen zukünftig flexibler an die sich wandelnden Nutzungsan¬forder¬ung¬en der Mieter anpassen lassen. Da sich die An-ge¬¬bote der Einzelhändler und deren Präsen¬tationsformen immer schneller ändern, ist es von Vorteil, nicht ein ma߬ge¬schnei¬der¬tes Konzept für einen Mieter zu haben, son¬dern auf die sich stetig wandelnden Anforderungen an flexible Flächen reagier¬en zu können“, betont Dr. Jürgen Büllesbach.


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