News RSS-Feed

31.03.2014 Chinesischer Staatspräsident von Logistikdrehscheibe logport beeindruckt

Etwa 250 Ehrengäste begleiteten den Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping am heutigen Samstag auf dem Logistikareal logport im Duisburger Hafen. Gemeinsam mit Vizekanzler Sigmar Gabriel und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nahm Erich Staake, der Vorsitzende des Vorstands der Duisburger Hafen AG, den Präsidenten in Empfang. Im Mittelpunkt stand die Einfahrt des „Yuxinou“-Zuges, der die Städte Chongqing in Zentralchina und Duisburg in nur 16 Tagen miteinander verbindet. Der hochrangige Besuch unterstreicht die Bedeutung des Industrie- und Logistikstandorts NRW.

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: „Diese Verbindung ist mehr als ein Logistikprojekt. Es ist ein starkes Symbol mit einem historischen Hintergrund. Die neue Seidenstraße ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Dynamik der Handelsbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern“.

Im Rahmen der Europareise des chinesischen Staatspräsidenten ist der Besuch im Duisburger Hafen der einzige Unternehmensbesuch. Hintergrund für den Besuch ist der Yuxinou-Zug, eine durchgehende Zugverbindung zwischen Chongqing und Duisburg, die auf dem logport Areal ihren Start- und Zielpunkt hat. Für die chinesische Regierung steht der Yuxinou-Zug symbolisch für die neue Seidenstraße. Der chinesische Handelsminister Gao, der aus Anlass des Besuchs eine kurze Festrede hielt, betonte die gute Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland: „Der Duisburger Hafen spielt als Start- und Endpunkt dieses Zuges eine unersetzliche Rolle im Warenverkehr zwischen Deutschland und China. Wir werden diese Verbindung mit unseren deutschen Partnern weiter ausbauen.“

Für Erich Staake ist dieser Besuch auch ein Hinweis auf die wachsende Bedeutung deutsch-chinesischer Handelsbeziehungen: „Im Augenblick ist der Duisburger Hafen der einzige Hafen in Europa, der mehrere transkontinentale Zugverbindungen nach China anbietet. Mit Chongqing und Duisburg sind zwei der bedeutendsten Logistikdrehscheiben Chinas und Zentraleuropas miteinander auf dem Landweg verbunden. Dass der chinesische Staatspräsident für seine Europareise diesen Start- und Zielpunkt des Zuges ausgewählt hat, unterstreicht, welche Bedeutung China dem Wirtschafts- und Logistikstandort NRW beimisst“, so Staake.

Mit dem Yuxinou-Zug ist eine Verbindung zwischen zwei Nationen entstanden, die weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Der Besuch des Staatspräsidenten wurde im chinesischen Fernsehen live übertragen. Der Generalkonsul der Volksrepublik China sprach von rund 100 Millionen Fernsehzuschauern für dieses Ereignis in China.

„China ist für Duisburg zu einem strategischen Markt geworden. Der Yuxinou-Zug ist mehr als ein Zugsystem, er ist ein Symbol für eine neue Qualität in der Handelspartnerschaft unserer Länder“, so Erich Staake abschließend.

Hintergrundinformationen zum Yuxinou-Zug:
Innerhalb von 16 Tagen legt der Yuxinou-Zug eine Strecke von fast 11.000 km zurück. Im Sommer 2011 wurde er als erster Zug zwischen China und Deutschland mit einer Frequenz von einem Rundlauf pro Woche gestartet.

Die Duisburger Hafen AG war am Zustandekommen dieser Verbindung maßgeblich beteiligt. Der Yuxinou-Zug ist mit bis zu drei Abfahrten pro Woche inzwischen eine interkontinentale Erfolgsgeschichte geworden. Es gibt positive Wachstumsperspektiven in beide Richtungen.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!