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31.03.2014 Ergebnis der IFM durch Restrukturierung und Einmaleffekte belastet

Der Konzern der IFM Immobilien AG hat im Geschäftsjahr 2013 umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen und den beabsichtigen Verkauf von Objekten des bestehenden Portfolios sowie den Erwerb neuer Projekte weiter vorangetrieben. Insgesamt wurden im Jahresverlauf neben dem Abschluss der bereits im Vorjahr eingeleiteten Veräußerung der Liegenschaft "Romeo & Julia" in Frankfurt am Main Verträge über die Veräußerung von drei Objekten - der "Zeilgalerie" in Frankfurt am Main, des "Office Towers" in Darmstadt sowie der Liegenschaft "Zimmer-/Mauerstraße" in Berlin - abgeschlossen. Zugleich wurde das Objekt "Ulmenstraße 22" in Frankfurt am Main von IFM erworben. Trotz der erfreulichen operativen Geschäftsentwicklung wurde das Ergebnis jedoch durch einmalige Effekte im Zusammenhang mit der Veräußerung von Liegenschaften sowie mit den durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen belastet, sodass der IFM-Konzern das Geschäftsjahr 2013 mit einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ergebnis vor Steuern) in Höhe von -3.4 Mio. Euro (Vorjahr: 6,0 Mio. Euro) beendete. Das Konzernergebnis belief sich auf -3,5 Mio. Euro (Vorjahr: 4,6 Mio. Euro). Der Konzernumsatz ging 2013 um 18,7 % auf 16,2 Mio. Euro (Vorjahr: 19,9 Mio. Euro) zurück. Der Geschäftsbericht mit dem vollständigen Konzernabschluss der IFM Immobilien AG für das Jahr 2013 ist im Internet veröffentlicht worden.

Volker de Boer, Vorstand der IFM Immobilien AG: "Das Jahr 2013 hat die IFM Immobilien AG vor große Herausforderungen gestellt. Zum einen galt es, die im vergangenen Jahr formulierten Ziele umzusetzen - insbesondere den Verkauf von Objekten aus dem Portfolio, die Erhöhung von Vermietungsständen bei den verbleibenden Objekten, die (Re-)Fokussierung auf das Projektentwicklungs- und Revitalisierungsgeschäft als Kernkompetenz von IFM sowie den Erwerb neuer Projekte. Zum anderen hatten wir ein umfangreiches internes Restrukturierungsprogramm zu bewältigen, mit dem wir den gesamten IFM-Konzern schlanker und agiler gestalten wollten. Diese Ziele haben wir in allen wesentlichen Punkten erreicht. Parallel dazu standen für uns im laufenden Geschäftsjahr die konzeptionelle Weiterentwicklung des Projekts "Kureck" in Wiesbaden sowie die Erhöhung der Vermietungsstände insbesondere bei unserer Liegenschaft "Maxxon" in Eschborn im Mittelpunkt. Bei beiden Projekten sind wir einen wesentlichen Schritt vorangekommen. Im "Maxxon" konnten wir den Vermietungsstand zwischenzeitlich auf rund 95 % steigern, und rechnen damit, dass wir dieses Objekt spätestens zum Jahresende 2014 komplett vermietet haben werden. Nachdem die Restrukturierung der IFM mit dem Jahr 2013 weitestgehend abgeschlossen ist, werden statt der Belastungen künftig die positiven Effekte dieser Maßnahmen zum Tragen kommen. Was die Ergebnisbelastungen aus Entwicklungen bei einzelnen Liegenschaften betrifft, sind wir zuversichtlich, dass wir die betreffenden Probleme kurzfristig lösen können, sodass sie keine negativen Auswirkungen auf das Ergebnis des laufenden Jahres haben werden und IFM 2014 wieder in die Gewinnzone zurückkehren wird."

Umsatz- und Ergebnisentwicklung Konzern

Der Rückgang des Konzernumsatzes auf 16,2 Mio. Euro ist im Wesentlichen auf die Veräußerungen der Liegenschaften "Romeo & Julia" sowie "Office Tower" und die damit verbundene Reduzierung der Gesamtmietfläche im Portfolio zurückzuführen. Die Mieterträge lagen im Berichtsjahr mit 12,2 Mio. Euro um 21,9 % niedriger als im Vorjahr (15,6 Mio. Euro). Die Erträge aus der Marktbewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien lagen im Geschäftsjahr 2013 bei 9,7 Mio. Euro (Vorjahr: 10,6 Mio. Euro). Nach Steuern erzielte IFM im Berichtsjahr ein Konzernergebnis in Höhe von -3,5 Mio. Euro (2012: 4,6 Mio. Euro). Daraus ergibt sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,38 Euro (Vorjahr: 0,49 Euro).

Bilanzentwicklung Konzern

Die Bilanzsumme des IFM-Konzerns verminderte sich zum 31. Dezember 2013 von 366,5 Mio. Euro auf 272,8 Mio. Euro. Der Rückgang um 25,6 % gegenüber dem vorherigen Bilanzstichtag am 31. Dezember 2012 beruht im Wesentlichen auf der zwischenzeitlich bilanzwirksam gewordenen Veräußerung der Liegenschaft "Romeo & Julia" und auf dem Verkauf des "Office Towers" in Darmstadt, auf damit korrespondierenden Verringerungen der Darlehensverbindlichkeiten sowie auf Anpassungen bei den Marktbewertungen von Immobilien. Der Wert der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien reduzierte sich um 41,2 % auf 150,7 Mio. Euro. Grund dafür sind vor allem der Verkauf des "Office Towers" und die abgeschlossenen Kaufverträge für die Liegenschaften "Zeilgalerie" sowie "Zimmer-/Mauerstraße", die zum Bilanzstichtag als zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen auszuweisen waren. Die Eigenkapitalquote, die zum Bilanzstichtag 2012 bei 33,3 % gelegen hatte, erhöhte sich zum Ende des Geschäftsjahres 2013 auf 43,8 %.


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