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01.04.2014 Wohnimmobilienpreise in Köln klettern nach oben

Der neue „City Report Wohnen“ der CORPUS SIREO Makler GmbH für Köln zeigt steigende Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser. Grund ist unter anderem die stabile Lage am Arbeitsmarkt, das Beschäftigungsplus war in der Domstadt im Jahr 2013 doppelt so hoch wie in Düsseldorf und Bonn.

Mitte 2013 waren 496.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Köln gemeldet, das sind 2,3 Prozent mehr als 2012. Vor diesem Hintergrund ist die Bevölkerung der Rheinmetropole um mehr als 10.000 Neu-Kölner angewachsen. Entsprechend benötigter neuer Wohnraum wurde nicht im benötigten Ausmaß geschaffen. Der Wohnimmobilienmarkt verzeichnet dadurch steigende Preise.

Eigentumswohnung kostet im Schnitt 2.300 Euro pro Quadratmeter (+11 Prozent gegenüber Vorjahr)

Eine Kölner Eigentumswohnung wurde 2013 für durchschnittlich 2.300 Euro/qm und damit zu einem 11 Prozent höheren Preis als im Vorjahr angeboten. Neubauwohnungen wurden für 3.300 Euro/qm inseriert (Vorjahr: 3.200 Euro/qm). Das Preisniveau ist damit allerdings noch deutlich günstiger als in Vergleichsmetropolen: Eine Neubauwohnung in Frankfurt ist 20 Prozent teurer (3.950 Euro/qm), in Düsseldorf werden 7,5 Prozent Preisaufschlag fällig (3.550 Euro/qm).

Die meisten Eigentumswohnungen in Köln werden weiterhin in der Innenstadt und in Stadtteilen am Innenstadtrand angeboten.

Höchste Durchschnittspreise in Bayenthal und Marienburg

Bayenthal ist mit einem Durchschnittspreis von 4.350 Euro/qm der teuerste Kölner Eigentumswohnungsmarkt noch vor Marienburg mit einem Preis von 3.950 Euro/qm. Grund sind vor allem Neubauprojekte wie der FLOW-Tower oder der Lindenpalais, die für hohe Durchschnittswerte sorgen. Ähnlich teuer sind Müngersdorf (3.850 Euro/qm) und Braunsfeld (3.800 Euro/qm) sowie Lindenthal (3.700 Euro/qm). Der Abstand zu den günstigsten Kölner Wohnstandorten ist immens – so kostet eine Eigentumswohnung in Meschenich im Schnitt nur 700 Euro/qm, in Seeberg 1.100 Euro/qm oder in Westhoven 1.300 Euro/qm.
Derzeit werden in 70 Projekten insgesamt rund 2.400 Eigentumswohnungen errichtet, die zu großen Teilen 2014 und 2015 fertig werden. 90 Prozent dieser neuen Wohnungen liegen im linksrheinischen Köln. Rund zwei Drittel aller Neubauten entfallen auf die Stadtteile Innenstadt, Bayenthal, Marienburg, Braunsfeld und Junkersdorf.

Einfamilienhaus im Köln/Bonner Umland rund 25 Prozent günstiger als in der Stadt

Ein neu errichtetes Einfamilienhaus in Köln schlägt mit durchschnittlich 385.000 Euro zu Buche, 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine Bestandsimmobilie liegt mit 360.000 Euro nur wenig darunter. Günstiger wird es außerhalb der Stadtgrenze: Im Umland kostet ein Einfamilienhaus im Schnitt 278.000 Euro und damit 25 Prozent weniger als in der Stadt. Damit setzt sich der Trend des Preisabstands zwischen Stadt und Land weiter fort.

Methodik der Auswertung

Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut empirica wertete CORPUS SIREO für den City Report Wohnen rund 354.000 Immobilieninserate des Jahres 2013 aus Print- und Onlinequellen aus. Die hieraus gewonnenen Daten werden regional aufbereitet und bieten ein Bild der am Markt geforderten Immobilienpreise.


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