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09.04.2014 Euroboden platziert 4,4 Mio. Euro mit Unternehmensanleihe

Die Euroboden GmbH mit Sitz in Grünwald beendet am Mittwoch, 09. April 2014, vorzeitig das öffentliche Angebot ihrer Unternehmensanleihe (ISIN DE000A1RE8B0). Den aktuell zur Verfügung stehenden Emissionserlös von rund 4,4 Mio. Euro verwendet der Immobilienentwickler wie geplant zur weiteren Verdichtung seiner Projektpipeline. Erst vor kurzem konnte sich Euroboden zwei weitere aussichtsreiche Objekte in gefragten Wohnlagen der Münchner und Berliner City sichern. Im vergangenen Geschäftsjahr (01.10.2012/30.09.2013) hat das Unternehmen seinen Wachstumskurs zudem weiter forciert.

Über das öffentliche Angebot konnte das Unternehmen, das auf die Entwicklung von hochwertigen Eigentumswohnungen in ausgesuchten City-Lagen in Europas führenden Immobilienmärkten München und Berlin spezialisiert ist, rund 4,4 Mio. Euro von den geplanten 15 Mio. Euro einsammeln. In Anbetracht der Probleme mancher Mittelstandsunternehmen ist für Euroboden-Gründer und Geschäftsführer Höglmaier die angespannte Situation am Kapitalmarkt nachvollziehbar, wichtig ist ihm jedoch die Abgrenzung zur Lage seiner Gesellschaft: „Die Mittel der Anleihe werden für die derzeitige Projektpipeline nicht benötigt, wir sind bereits über das gesellschaftseigene Eigenkapital sowie zinsgünstige Bankdarlehen durchfinanziert. Weitere Emissionserlöse würden dem Ausbau unserer Projektpipeline dienen und die ohnehin schon über dem Branchendurchschnitt liegende Gesamtrentabilität zusätzlich steigern. Insofern sind die Rückmeldungen vom Kapitalmarkt grundsätzlich sehr positiv. Wir führen daher weiterhin ohne Druck Gespräche mit interessierten Investoren.“

EUROBODEN WEITER AUF WACHSTUMSKURS

Beim Bauträgergeschäft handelt es sich um Projektgeschäft. Es verläuft nicht stichtagsbezogen, sondern zeichnet sich durch mittelfristige Investitionsvorhaben (3 bis 4 Jahre) und Wirtschaftsgüter im Umlaufvermögen aus. Die Wertschöpfung ist bilanziell erst mit Übergabe des fertig gestellten Objekts sichtbar und ergebniswirksam. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte Euroboden aufgrund der einzelnen Projektstände zunächst mit einem rückläufigen operativen Ergebnis und einem leicht negativen Jahresergebnis kalkuliert. Das operative Ergebnis entwickelte sich mit 1,44 Mio. Euro wie erwartet vorübergehend rückläufig. Das Unternehmen konnte insgesamt aber mit einem Überschuss von 0,33 Mio. Euro positiv abschließen. Die bereits erwartete Reduzierung des Jahresergebnisses resultiert im Wesentlichen aus dem nicht realisierten Grundstücksverkauf des Objekts Kraepelinstraße in München. Statt des Verkaufs hat sich der Immobilienentwickler für die Realisierung der Maßnahme entschieden, wodurch sich Umsatz und Gewinn insgesamt deutlich steigern lassen. Das Ergebnis wird nunmehr mit Übergabe der vollständig fertig gestellten Wohnungen im Geschäftsjahr 2014/2015 bilanzwirksam. Damit gelingt es Euroboden, im gleichen Stadtteil an die Abverkaufserfolge des bereits weit vor Fertigstellung voll platzierten Objektes Arcisstraße anzuschließen. Die Erlöse aus der Arcisstraße werden noch im laufenden Geschäftsjahr ergebniswirksam. Aufgrund der getätigten Investitionen war der operative Cashflow mit -5,66 Mio. Euro erwartungsgemäß zum Stichtag des Jahresabschlusses negativ. Jedoch ist der operative Cashflow im Bauträgergeschäft nur bedingt aussagekräftig, da ihm der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit gegenübersteht (Euroboden: Geschäftsjahr 2012/2013: + 7,59 Mio. Euro). „Entscheidender ist vielmehr, dass die Finanzierungskonzepte stimmen und von Beginn an die Projektliquidität über den gesamtem Projektzeitraum sichergestellt ist. Unsere laufenden Projekte sind alle komplett durchfinanziert, bis 2017 rechnen wir mit einem ergebniswirksamen Umsatzvolumen von ca. 140 Mio. Euro. Für 2014 wissen wir bereits, dass wir Wohnungen mit einem Umsatzvolumen von ca. 30 Mio. Euro an die Käufer übergeben werden.“

GESAMTRENTABILITÄT DEUTLICH ÜBER DEM BRANCHENDURCHSCHNITT

Dabei rechnet Euroboden pro Projekt im Durchschnitt mit einer Marge von mehr als 20 Prozent. Denn das Unternehmen verfügt als erste Architekturmarke der Bauträgerbranche auch über eine hohe Architekturkompetenz. Der Immobilienentwickler fokussiert sich klar auf am Markt unterbewerte Objekte und entwickelt bereits vor dem Ankauf mit renommierten Architekten realisierbare Konzepte für Qualitätsimmobilien. Höglmaier: „Das Erkennen von Objektqualitäten, die vom Markt nicht gesehen werden, bedeutet für uns zum Zeitpunkt des Ankaufs bereits stille Reserven und beim Verkauf bzw. der späteren Übergabe höhere Margen. Und die Nachfrage nach Euroboden Architekturkultur steigt weiter.“ Die hohe Rentabilität des Unternehmens bestätigt auch Creditreform. Laut Ratingbericht liegt die Gesamtrentabilität deutlich über dem Branchendurchschnitt. Die Eigenkapitalquote von 23,25 Prozent befand sich zudem auch im abgelaufenen Geschäftjahr auf einem sehr soliden Niveau.


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