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07.05.2014 Hoch h(in)aus: Trend zum Businesswohnen in Wohntürmen

Wohntürme werden immer populärer. Der Blick auf die Alpen entwickelt sich in München zu einem eigenen Immobilienmarkt. Dabei werden die Objekte immer öfter nach den Wünschen der Bewohner mit businessorientiertem Wohnen kombiniert. „Käufer und Mieter solcher Hochhausprojekte erwarten hotelähnliche Zusatzleistungen bis hin zum sogenannten ‚all-inklusive-living‘“, sagt Johannes Pohl, Koordinator Vertriebsaufträge des Münchner Immobilienunternehmens eigenwert GmbH. Für das Unternehmen beginnt er in diesen Tagen mit der Vermietung der insgesamt 25 Wohneinheiten im 15. und 17. Obergeschoss des refurbishten Olympia Towers am Helene-Mayer-Ring.

Der emotionale Vorteil für Hochhausbewohner ist neben dem größeren Abstand zu Nachbargebäuden vor allem der Ausblick. In manchen Lagen Münchens sogar bis auf die Alpen. Ein Trend, dem Bauträger auch daher nachkommen, da für sie der Bau und die Wiederentdeckung von Wohntürmen eine direkte Konsequenz aus der Situation am Immobilienmarkt ist. „Durch hohe Zuzugszahlen, eine starke Nachfrage nach Wohnraum sowie gleichzeitiger Knappheit der Baugrundstücke, freuen sich Projektentwickler, dass der Weg nach Oben auch kundenseitig sehr gefragt ist“, sagt Pohl.

Dabei kombinieren die meisten neuen Hochhausprojekte die Vorzüge eines Wohn-Towers mit modernen Ansprüchen an das Wohnen selbst. So legen den Erfahrungen Pohls zufolge sowohl immer mehr Käufer als auch Mieter Wert auf ein möglichst sorgloses Leben. Das Resultat ist Businesswohnen. Dazu zählen nicht nur Zusatzleistungen wie ein 24-Stunden-Concierge sowie Fitnessstudios, Bikeports, Cafés oder Waschsalons. Auch fest kalkulierbare Aufwendungen und bestehende Möblierungen mit hochwertigen und funktionalen Designermöbeln steigern nach seinen Angaben die Attraktivität der Objekte. Pohl: „All-inklusive-Angebote bei kleinen Apartments richten sich an Geschäftsleute, die auch aus Hotels einen hohen Standard und eine gewisse Urbanität gewöhnt sind. Im Unterschied zu Hotels haben sie jedoch das Gefühl zu Hause zu sein.“



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