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09.05.2014 Immobilien in Urlaubsregionen rücken in den Fokus als Investment

Nachdem Großstädte in den letzten fünf Jahren die “Erfolgsstory” zu sein schienen, sieht es nun danach aus, dass in den kommenden fünf Jahren die Urlaubsregionen abseits der Städte die deutlichsten Preisanstiege verzeichnen werden. Dies sagt Savills, eines der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen, in seiner kürzlich veröffentlichten Researchanalyse Spotlight on Prime Residential Retreats.

Die stark investierten und nachgefragten Hotspots im Mittelmeerraum, in der Alpenregion, Südafrika und der Karibik wurden von der weltweiten Finanzkrise stark beeinträchtigt. Das Jahr 2013 erwies sich jedoch als Wendepunkt mit einer Wiederbelebung des Interesses am Erwerb von Freizeitimmobilien. Savills geht davon aus, dass die Preise in vielen Ferienregionen weiterhin steigen - in 2014 in manchen Fällen um bis zu 10 % - und einige bis zum Jahr 2019 sogar auf ihr früheres Höchstniveau zurückkehren. Den deutlichsten Aufschwung werden die hochwertigen Spitzen-Hotspots mit niedrigem Angebot auf den Balearen, in der Toskana sowie in der Karibik erleben.

Dieser Aufschwung begründet sich auf drei wesentliche Faktoren. Da viele städtische Spitzenmärkte zunehmend voll bewertet sind, schauen sich Käufer aktiv nach alternativen Immobilienmärkten um, in denen sich ein Investment lohnt. Hochwertige Zweitwohnsitze in den nachgefragtesten Lagen liegen somit auf der Hand.

Aufgrund der höheren Liquidität im Markt wird wieder investiert. Die niedrigen Zinsen in Europa machen Kredite erschwinglicher (obwohl die Finanzierungsbedingungen strenger sind als vor der Finanzkrise). Eigenkapital ist nach wie vor die Hauptfinanzierungsform in den weniger etablierten Märkten.

Zudem bieten einige Staaten wie Portugal, Zypern und Antigua Immobilienkäufern, die über einem bestimmten Preis Eigentum erwerben, “goldene” Visaregelungen an. Dies kurbelt die Nachfrage nach Ferien- und Erholungsobjekten deutlich an.

Yolande Barnes, Director Savills World Research, sagt: „Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass sich der Aufschwung, der 2009 in den großen Weltmetropolen begann, nun in das Umland und die am Wochenende und in den Ferien von vermögenden Hausbesitzern bewohnten Schlupfwinkel verlagert.“


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