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15.05.2014 Wüstenrot & Württembergische legt beim Gewinn zu

Der Stuttgarter Vorsorge-Spezialist Wüstenrot & Württembergische (W&W) verzeichnet für die ersten drei Monate des Jahres 2014 einen steigenden Gewinn und solide Neugeschäftszahlen. Der Konzernüberschuss liegt mit 54,2 Millionen Euro (Vorjahr: 39,2 Millionen Euro) deutlich über dem Niveau des ersten Quartals des Jahres 2013. Ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Profitabilität resultiert aus gesunkenen Kosten. Für 2014 geht die W&W-Gruppe weiter von einem IFRS-Jahresüberschuss von 180 Millionen Euro nach Steuern aus. Voraussetzung dafür ist, dass außergewöhnliche Belastungen infolge extremer Schäden oder besonderer Kapitalmarktveränderungen ausbleiben.

Beim Blick auf die Vertriebsleistung der W&W-Gruppe ergibt sich für das erste Quartal 2014 folgendes Bild: Die Wüstenrot Bausparkasse erzielte im Netto-Neugeschäft eine nahezu stabile Vertriebsleistung in Höhe von rund 2,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,9 Milliarden Euro). Während das Brutto-Neugeschäft in der Branche, bedingt durch die Sondereffekte im Vorjahr, zweistellig gesunken sein dürfte, fiel das Minus bei Wüstenrot mit 6,5 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro moderat aus. Die Position als Nummer 2 unter den deutschen Bausparkassen konnte Wüstenrot somit im ersten Quartal weiter festigen. In der Baufinanzierung verblieb die reine Vertriebsleistung im Inland mit rund 750 Millionen Euro konstant. Durch die gewollte Fokussierung des Neugeschäfts auf ertragsstarke Angebote ging das abgeschlossene Volumen konzernweit von rund einer Milliarde Euro auf gut 900 Millionen Euro zurück.

Im Geschäftsfeld Versicherung entwickelten sich die gebuchten Brutto-Beiträge der Schaden-Unfallversicherung in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mit einem Zuwachs von 3,5 Prozent auf 743 Millionen Euro weiter positiv. Bei den Personenversicherungen reduzierten sich die gebuchten Bruttobeiträge auf rund 596 Millionen Euro (Vorjahr: 624 Millionen Euro), was im Wesentlichen aus der bewusst eingeschränkten Annahmepolitik bei den Einmalbeiträgen resultierte.
Dr. Alexander Erdland, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Die Umsetzung unseres Strategieprogramms `W&W 2015´ läuft planmäßig. Das erste Quartal 2014 unterstreicht dies. Mit Werteorientierung, Stabilität und Verlässlichkeit wollen wir am Markt weiter Zeichen setzen.“

Wenige Wochen nach Ablauf des ersten Quartals 2014 hat die für das Lebensversicherungsgeschäft in der W&W-Gruppe verantwortliche Württembergische Lebensversicherung ihre Eigenkapitalbasis und -struktur weiter verbessert. So wurde Anfang Mai eine neue Hybridanleihe im Gesamtnennbetrag von 250 Millionen Euro platziert. Die Anleihe stieß auf ein sehr großes Interesse institutioneller Investoren – sie war innerhalb von einer Stunde nach Öffnung des Orderbuches achtfach überzeichnet. Der Zinssatz für die ersten zehn Jahre wurde auf 5,25 Prozent bei einem Ausgabekurs von 99,966 Prozent festgelegt. Danach wird die Anleihe variabel verzinst.


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