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19.05.2014 Preise für Bestandshäuser steigen gegenüber Vormonat am stärksten

Die Belebung auf dem Wohnimmobilienmarkt spiegelt sich im Verlauf des Europace Hauspreis-Index EPX wider. In der April-Auswertung zieht der Gesamtindex mit 0,69 Prozent stärker als im Vormonat an. Das Wachstum beruht aktuell vor allem auf der Entwicklung der Bestandshäuser. Ihr Teilindex nimmt im April um 1,40 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Im gleichen Zeitraum steigt der Teilindex für neue Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,78 Prozent. Der Teilindex für Eigentumswohnungen stabilisiert sich nach seinem starken Anstieg im März.

Die EPX-Indizes im Überblick:

Bewertung und Prognose:
„Bei steigenden Baugenehmigungen ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien weiterhin hoch“, stellt Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG, fest. „Daher steigt mittlerweile das Interesse von Käufern an Bestandshäusern, die in der Regel günstiger als Neubauten sind. In der Folge verteuern sich auch gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser.“

Bundesweit ziehen die Preise für Neubauhäuser mit 3,67 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum am stärksten an, gefolgt von Eigentumswohnungen mit 2,03 Prozent. Die tatsächlichen Kaufpreise für Bestandshäuser nehmen auf Jahressicht um 0,40 Prozent zu.
Wiegand geht davon aus, dass die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland in diesem Jahr weiter anziehen werden: „Die starken Zuwächse der vergangenen Jahre werden sich aber voraussichtlich nicht wiederholen.“ Aufgrund des mittlerweile hohen Preisniveaus würden Erwerber stärker auf das Preis-Leistungsverhältnis achten.



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