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19.05.2014 63.900 neue Wohnungen genehmigt – Baufreude nicht strangulieren

Zur heutigen Meldung des Statistischen Bundesamtes, nach der im 1. Quartal 2014 insgesamt 63.900 neue Wohnungen genehmigt wurden, erklärt der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), Dr. Andreas Mattner:

„Das beste Mittel gegen hohe Mieten ist immer noch Neubau. Insofern sind die Zahlen des Statistischen Bundesamtes ein gutes Zeichen. Sie zeigen jedoch auch: Die Privatwirtschaft ist der Motor im Wohnungsbau, nicht der Staat.
Das Wachstum ist allein nicht-öffentlichen Bauherren zu verdanken. Hier wurden im Vergleich zum Vorjahr fast 9 % mehr Genehmigungen ausgesprochen, während öffentliche Bauherren ihr Vorjahresergebnis spürbar unterschritten (- 35 %).
Diese Baufreude der Privatwirtschaft darf der Staat nicht strangulieren.

Regulatorische Missgriffe wie die Mietpreisbremse sind kontraproduktiv. Auch weitere Belastungen durch höhere Grunderwerbsteuer müssen tabu sein. Im Gegenteil sollte gerade in angespannten Lagen die Grunderwerbsteuer gesenkt werden, damit kostengünstiger Neubau überhaupt wirtschaftlich möglich ist. Zudem sollten die betroffenen Kommunen ausreichend Flächen bereitstellen und neben wirtschaftlichen auch wohnungs- bzw. stadtentwicklungspolitische Aspekte stärker berücksichtigen. Hinzu kommt: Die Zeit zwischen Antragstellung und Erteilung der Baugenehmigung ist vielfach zu lang. Hier fordern wir schnellere Verfahren, gegebenenfalls durch mehr Personal in den Bauämtern.“




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