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23.05.2014 Studie: Luxus- und Sanierungsobjekte bei Privatanlegern wenig gefragt

Wenn Privatanleger die Attraktivität von Immobilienprojekten einschätzen sollen, kommen Penthouse-Wohnungen und baufällige Altbauten nicht gut weg. Das zeigt der Grundinvest Report, eine Befragung von 1.000 Privatanlegern, die vom Berliner Meinungsforschungsinstitut GapFish im Auftrag der Euro Grundinvest durchgeführt wurde. Normale Neubauimmobilien und Objekte in Bestlagen schätzen Investoren mittelfristig als am erfolgversprechendsten ein.

Herkömmlichen Neubauimmobilien trauen 29 Prozent der deutschlandweiten Befragten mittelfristig die besten Renditen zu, gefolgt von Objekten in sehr guten Lagen in Großstädten (27 Prozent). Auch Immobilien in Randlagen oder in kleineren Städten bieten laut Umfrage für mehr als jeden fünften Befragten (22 Prozent) mittelfristig Potenzial. Zwölf Prozent der Anleger finden Mikroapartments oder möblierte Apartments aussichtsreich.

Auf sanierungsbedürftige Objekte indes würden nur sechs Prozent der Privatanleger setzen und auf Luxusbauten lediglich fünf Prozent. „Das richtige Anlageobjekt gibt es nicht. Ein sanierungsbedürftiges Objekt oder ein Luxuspenthouse kann die bessere Rendite und Wertentwicklung bieten – wenn der Kaufpreis und die Lage stimmen. In beiden Fällen ist das Risiko gegenüber gewöhnlichen Neubauobjekten oder Immobilien in guten Lagen meist etwas höher“, sagt Jacqueline Reinhold, Head of Corporate Affairs bei Euro Grundinvest.

Wie die Studie zeigt, gibt es beim Investitionsverhalten jedoch regionale Unterschiede. Während beispielsweise in Hamburg neun und in München acht Prozent auf Luxusimmobilien setzen würden, sind es in Köln nur zwei und in Frankfurt am Main nur drei Prozent. Objekte in Randlagen oder in kleineren Städten würde in Frankfurt am Main jeder vierte Privatanleger (25 Prozent) in Betracht ziehen, in Berlin hingegen sind es nur 15 Prozent. Sanierungsbedürftige Objekte sind laut Studie in Berlin für acht Prozent eine Überlegung wert, in München nur vier und in Köln drei Prozent.



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