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26.05.2014 Transparenz der Wohnungsmarktdaten im Blick

Die Gesellschaft zur Ermittlung von Wohnungsdaten e.V. (GEWD) wurde von wesentlichen, aber interessenungebundenen Marktteilnehmern gegründet, um eine einheitliche Datenerhebung auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt sicherzustellen. Zwar gibt es den offiziellen Mietpreisspiegel, aber dieser bietet nur einen Einblick in einen Teil des Marktgeschehens. Um Entscheidungen zu Investitionen, Finanzierungen und/oder Projektentwicklungen zu treffen, ist eine gesicherte und einheitliche Datenbasis unabdingbar.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat einen Arbeitskreis unter dem Titel Forum Zukunft Wohnen. Düsseldorf ins Leben gerufen, der u.a. die Grundlagen für das Handlungskonzept Wohnen erarbeitet hat. In diesem Zuge wurde deutlich, dass die heute vorhandene Datenbasis für zukunftsweisende Entscheidungen schlicht unzureichend ist und vor allem eine Harmonisierung der im Markt kursierenden Daten bestehende Verwirrungen vermeiden muss.

Vor diesem Hintergrund haben die Unternehmen Aengevelt Immobilien, Catella Property, Corpus Sireo, Deussen Immobilien, DWG Wohnen, Jones Lang Lasalle, Schnorrenberger und die Stadtwerke Düsseldorf AG die GEWD e.V. gegründet. Marcel Abel ist Vorsitzender des Vereins und Klaus Franken sowie Jörg Schnorrenberger sind dessen Stellvertreter.

„Die Unabhängigkeit des Vereins ist ein grundlegendes Anliegen“, versichert Marcel Abel, Niederlassungsleiter von Jones Lang Lasalle in Düsseldorf und erläutert, dass natürlich die Mitwirkung von Interessensverbänden gerne gesehen wird, weshalb die Möglichkeit von assoziierten Mitgliedschaften ermöglicht wurde.

„Fakten statt Lobbyismus - alle Reden vom Wohnungsmarkt; wir möchten schlicht verlässliche Daten liefern, damit politische Diskussionen wie wirtschaftliche Entscheidungen eine fundierte Basis erhalten“, unterstreicht Klaus Franken, CEO von Catella Property in Deutschland das Anliegen des Vereins.

„Als Ergänzung zum Mietspiegel benötigen wir dringend Fakten zu Fluktuationen, Investmentverkäufen, Marktsegmentierungen nach Qualitätsstufen, etc.,“ erläutert Jörg Schnorrenberger, geschäftsführender Gesellschafter von Schnorrenberger Immobilien, die Motive zur Vereinsgründung.

In Kürze werden die Daten des Jahres 2013 analysiert sein und zur Veröffentlichung vorbereitet. Mit einem ersten Marktbericht wird zum Ende des zweiten Quartals gerechnet. „Unsere Tür steht offen. Wer gesicherte Daten einbringen kann, ist uns jederzeit willkommen,“ versichern die Vorstandsmitglieder, „denn je größer die Datenbasis desto fundiert fundierter werden die Entscheidungen im Wohnungsmarkt künftig ausfallen.“ GEWD sieht sich als non-profit Organisation und allein dem Ziel verpflichtet, Transparenz zu schaffen ohne selbst auf Entscheidungen einwirken zu wollen.



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