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28.05.2014 Luxemburg ist Dreh- und Angelpunkt für Alternative Investment Funds

Die Umsetzung der Alternative Investment Fund Managers Directive (AIFMD) ist in vollem Gange. Alleine in Deutschland beschäftigen sich derzeit laut Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI) über 60 Kapitalanlagegesellschaften mit der Frage, ob sie für einen Teil ihrer Produkte eine Lizenz nach der AIFM-Richtlinie benötigen. Hinzu kommen jene Anbieter für Sachwertvermögen, die früher als Anbieter so genannter „geschlossener Fonds“ tätig waren. Die Zeit läuft. Und viele fragen sich, in welchem Land die Kompetenz sitzt, die ihnen bei der Lösung ihrer Probleme am schnellsten und am unkompliziertesten helfen kann.

Langjährige Expertise im globalen Fondsvertrieb

In den vergangenen 20 Jahren hat sich Luxemburg zum beliebtesten Land für die Domizilierung von UCITS-Produkten entwickelt. Fonds unter dem UCITS-Regime werden in mehr als 80 Ländern vertrieben, unter Ihnen die wichtigsten Märkte Asiens, des mittleren Ostens und Lateinamerika. 75 Prozent der grenzüberschreitend vertriebenen Fonds sind Luxemburger Fonds. Das macht Luxemburg zur führenden paneuropäischen und globalen Vertriebsplattform.

Vorreiter im Bereich Alternative Investments

Gleichzeitig hat es Luxemburg geschafft, einen starken Track Record im Bereich der Alternativen Investmentprodukte aufzubauen. Bereits 2007 hat Luxemburg das Gesetz über Specialised Investment Funds (SIFs) eingeführt, das die gleichen Strukturen regelt, die auch von der AIFMD abgedeckt werden, nämlich Hedge Funds, Funds of Hedge Funds, Private Equity und Real-Estate-Strukturen sowie weitere Fonds, die nicht als UCITS geführt werden.

Im Zuge der Gesetzeseinführung wurden so bereits vor der AIFMD zahlreiche der Anforderungen, die an den Alternative Investment Fund Manager gestellt werden, abgedeckt: Risikomanagement, Anforderungen an die Depotbanken bzw. Verwahrstellen, Bewertung, Interessenskonflikte, Regeln in Bezug auf die Delegation an externe Dritte etc. Seit dem Startschuss im Jahr 2007 wurden SIFs aufgrund ihrer Flexibilität unter anderem im Hinblick auf die Investmentstrategie und die Zusammensetzung von Portfolien extensiv genutzt, um jegliche Arten von Alternative Investments (AIFs) aufzulegen.

Durch die frühe rechtliche Umsetzung ist Luxemburg zu einem der Hauptstandorte für Hedge Fonds, Private Equity und Real Estate avanciert: Nahezu 20 Prozent des in Luxemburg verwalteten Vermögens stammen aus den Bereichen Real Estate, Private Equity und Hedge Fonds. Die zahlreichen Service Provider vor Ort können dadurch darüber hinaus Erfahrung in weiteren Assetklassen im Bereich Alternative Investments vorweisen.

Somit gibt es für Verwalter bei der Strukturierung ihrer AIFs und der Etablierung ihres europaweit tätigen AIFMs einige Argumente zugunsten von Luxemburg als bevorzugte EU-Drehscheibe.

UCITS-Standort Nummer Eins auch bei AIF führend

Die Erfahrung, die Luxemburg als UCITS-Standort Nummer Eins in der Welt gesammelt hat, kommt nun auch bei der Aufsetzung und Betreuung der AIF zu Gute. Die operativen Anforderungen für AIF-Manager sind durchaus mit jenen zu vergleichen, denen sich die bereits existierenden UCITS-Management-Gesellschaften und Service-Anbieter ausgesetzt sehen. Gesellschaften mit einer doppelten Lizenz dürfen sowohl UCITS als auch AIFs auflegen und bieten damit Vorteile im Hinblick auf Kosteneffizienz und beim Optimieren von operativen Prozessen.


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