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05.06.2014 Immobilienvermittlung: Vermieter mögen kinderlose Paare und Familien

Vermieter in Deutschland sehen kinderlose Paare am liebsten in ihren Immobilien. Doch auch Familien stehen bei Vermietern hoch im Kurs. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Immobilienportals Immonet. Gut ein Drittel aller befragten Vermieter sieht bevorzugen es, wenn kinderlose Paare einziehen. Doch auch Familien brauchen sich keine Sorgen zu machen: Ein knappes Drittel der befragten Vermieter gab an, dass Paare mit Kindern ebenfalls zu den bevorzugten Mietern zählen. Lediglich bei Wohnungssuchenden, die das Leben in einer WG bevorzugen, sollten sich Immobilienprofis Gedanken machen. Denn an Wohngemeinschaften vermieten Eigentümer nur ungern.

Die Zahlen sprechen eindeutig für den Mietertyp ‚Kinderloses Paar‘: Immerhin rund 34 Prozent aller von Immonet befragten Immobilienanbieter sehen es gerne, wenn Paare ohne Kinder in ihre Wohnungen oder Häuser ziehen. Doch kein Grund zur Sorge für Familien: Denn immerhin knapp 30 Prozent der Befragten gaben bei der Umfrage an, dass sie ihre Immobilien auch an Paare mit Kindern vermieten würden. Und das hat seinen Grund: Laut aktueller Umfragen, gelten Familien mit Kindern als solvente und zuverlässige Mieter. So ziehen sie in der Regel nicht so häufig um.

Beamte top, WGs flopp!
Immobiliensuchende, die verbeamtet sind, dürften in der Vermittlung ebenfalls großen Zuspruch finden: Gut 28 Prozent aller Befragten Vermieter erklärten dass ihnen Beamte als Mieter am liebsten seien. Damit erfüllt sich einmal mehr ein weit verbreitetes Klischee. So gelten Beamte gemeinhin als genau, zuverlässig und ordnungsliebend. Was dem ein oder anderen im Umgang mit Behörden oftmals ein Dorn im Auge ist, scheint bei Vermietern zu punkten. Denn wer Häuser oder Wohnungen vermietet, schätzt es, wenn Mieter zuverlässig sind und eine gewisse Ordnung in der Immobilie wahren. Zudem trauen Vermieter Beamten grundsätzlich zu, dass sie ihre Mieten pünktlich überweisen.

Wer ein Objekt für Wohngemeinschaften sucht, sollten sich hingegen auf eine längeren Prozess einstellen. Denn in der Umfrage von Immonet schnitt der Mietertyp ‚WG‘ am schlechtesten ab. Gerade einmal gut neun Prozent aller befragten Vermieter gaben an, dass ihr liebster Mieter Wohngemeinschaften seien. Ähnlich wie bei den Beamten scheinen auch hier Vorurteile zu überwiegen. So befürchten Vermieter offenbar, sich mit WGs eher unbequeme Mieter ins Haus zu holen. Wer also als Wohngemeinschaft auf die Suche nach einer geeigneten Mietimmobilie geht, sollte Vermietern von Anfang an den Wind aus den Segeln nehmen. Beispielsweise können angehende WG-Mitglieder klären, wer den Mietvertrag unterschreibt und wie die Mietzahlungen geregelt werden sollen. Sinnvoll ist es auch, weitere Argumente zu sammeln, um die Zuverlässigkeit als Mieter zu unterstreichen. Es kann hilfreich sein, bei der Bewerbung um eine Immobilie Mieterpflichten wie Reinigungs- und Winterdienste offen anzusprechen und darzulegen, wie solche Aufgaben innerhalb der Wohngemeinschaft erfüllt werden sollen.


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