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10.06.2014 Stimmt die Wohnlage, dann werden Umweltaspekte zur Nebensache

Umweltschutz liegt in fast allen Lebensbereichen im Trend – aber nicht beim Kaufen und Mieten von Immobilien: Energieeffiziente Ausstattungsmerkmale wie Dach- und Fassadendämmung haben nach Einschätzung von fast 40 Prozent der Makler den geringsten Einfluss auf die Kaufentscheidung. Das zeigt der Marktmonitor Immobilien 2014 von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Das Ergebnis ist insofern erstaunlich, weil durch die Neuerungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) teilweise hohe Folgekosten auf Hausbesitzer zukommen können, wenn die Vorschriften nicht eingehalten werden.

Standort und Wohnfläche wichtiger als Kaufpreis
Das wichtigste Entscheidungskriterium beim Immobilienkauf ist nach wie vor die Lage: Dreiviertel der befragten Makler glauben, dass Ort, Infrastruktur und Umgebung für Interessenten ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Weitere Kriterien, die zukünftigen Haus- und Wohnungsbesitzern wichtig sind, sind die Wohnfläche und Zimmerzahl des neuen Domizils, noch vor dem angesetzten Kaufpreis.

Zimmerzahl wichtiger als Höhe der Miete
Die Energieeffizienz einer Immobilie ist auch für Mietinteressenten das Kriterium, das ihre Entscheidung am wenigsten beeinflusst. Das Ergebnis fällt sogar noch deutlicher aus als beim Immobilienkauf: Für 56 Prozent der befragten Makler rangieren eine gute Dämmung und geringe Heizkosten auf dem 7. und damit letzten Platz. Dagegen sehen 45 Prozent der Experten die Lage auf dem 1. Platz, 31 Prozent messen den Eigenschaften des angebotenen Objekts wie Größe und Anzahl der Zimmer entscheidende Bedeutung bei. Diese Kriterien zählen bei der Wahl noch mehr als die anfallende Miete.



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