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15.04.2021 Clemens Goss wird Deutschland-Geschäftsführer von Crossbay

Crossbay, die erste paneuropäische urbane Logistikplattform mit Fokus auf Distributionszentren für Einzelnutzer hat Clemens Goss mit Wirkung zum 1. März 2021 zum Deutschland-Geschäftsführer ernannt. Goss (53) wird Vice President – Germany und soll in dieser Rolle das Wachstum des Unternehmens in Deutschland vorantreiben.

Er kommt vom Münchner Entwickler GIEAG Immobilien AG, wo er bisher als Leiter Gewerbe- und Logistikimmobilien tätig war. Dort war er unter anderem für Logistiktranskationen, Entwicklungen rund um Erfurt und Leipzig sowie die Konzeptionierung von neuen, nachhaltigen Gewerbeparks zuständig. Davor leitete er das Industrial Agency Team von JLL in Stuttgart. Goss startete seine Karriere in der Logistikimmobilienbranche beim Online-Shopping-Giganten Amazon, wo er für die Anmietung und Entwicklung von rund 900.000 m² Lagerfläche zuständig war.

Beim Ausbau der Deutschland-Aktivitäten wird Goss von Christian Siegmund (31) unterstützt, der bereits im Januar als Vice President zu Crossbay wechselte. Zuvor war Siegmund als Transaktionsmanager bei CBRE in Frankfurt und London tätig. Er wird sich auf die Neuakquise konzentrieren.

Das deutsche Crossbay-Team verwaltet aktuell ein 20.000 m² großes Logistikportfolio bestehend aus vier Immobilien in Nürnberg, Lübeck, Teningen und Neu Wulmstorf. Crossbay plant, sein verwaltetes Immobilienvermögen in Deutschland in den nächsten zwei bis drei Jahren auf 300 Mio. Euro zu steigern.

Das Unternehmen wurde im Mai 2020 vom Private-Equity-Immobilien-Investment-Manager MARK gegründet. Zu den Investoren gehören unter anderem die Townsend Group, CBRE Global Investors, Credit Suisse, Nuveen und QInvest LLC. Nach 550 Mio. Euro Eigenkapitalzusagen im letzten Jahr folgte im Januar die Zusage über den Finanzierungsrahmen von 400 Mio. Euro von Citi, die das Wachstum der Plattform weiter vorantreiben wird.

Marco Riva, Head of Crossbay and Logistics bei MARK, sagt: „Wir bauen unsere lokalen Teams durch Neueinstellungen weiter auf, die uns bei unseren ambitionierten Wachstumsplänen unterstützen werden. Clemens und Christian bringen starke Netzwerke und langjährige Erfahrung aus ihrer Zeit bei Unternehmen wie Amazon, CBRE und JLL mit. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit, um die Präsenz von Crossbay in Deutschland weiter zu stärken.“

Clemens Goss, Vice-President – Germany von Crossbay, sagt: „Das erfolgreiche Fundraising und der neue Finanzierungsrahmen von Crossbay sind die besten Voraussetzungen dafür, dass wir Ankaufschancen auf dem deutschen Logistikmarkt schnell und effizient nutzen können. Das Segment urbane Logistik ist aktuell extrem spannend, denn das Einkaufsverhalten in Deutschland hat sich durch die COVID-19-Pandemie dauerhaft verändert. Durch die wiederholten Lockdowns haben ganz neue demografische Gruppen das Online-Shopping für sich entdeckt. Dadurch ist eine hohe Nachfrage nach Lagerflächen insbesondere an stadtnahen Standorten entstanden. Mein Fokus liegt daher auf Ankäufen und Vermietungen und bei der Wertsicherung und -steigerung für unsere Investoren.“

Christian Siegmund, Vice President von Crossbay, fügt hinzu: „Mit dem Fokus auf Single-Tenant-Objekten hält Crossbay eine einzigartige Marktstellung im immer stärker werdenden Wettbewerb um Logistikimmobilien der sogenannten letzten Meile. Die Pandemie hat den strukturellen Wandel, der die Nachfrage für urbane Logistikflächen bestimmt, beschleunigt. Ich freue mich darauf, die Wachstumsstrategie der Plattform in Deutschland voranzutreiben.“

Das Crossbay-Porfolio umfasst rund 500.000 m² Fläche. Zu den Mietern gehören unter anderem Logistikunternehmen wie FedEx und DHL sowie Onlinehändler wie Amazon.

Online-Shopping-Wachstum

Laut dem Marktforschungsunternehmen Mintel wird der Online-Shopping-Umsatz in den fünf größten europäischen Volkswirtschaften – Frankreich, Deutschland, Italien, dem Vereinigten Königreich und Spanien – bis zum Jahr 2023 auf mehr als 345 Mrd. Euro p.a. ansteigen. Crossbay ist in all diesen Märkten vertreten. GlobalData geht davon aus, dass Onlineverkäufe bis dahin 15,6 Prozent des Gesamteinzelhandelsumsatzes in Westeuropa ausmachen werden. Im Jahr 2019 lag der Wert noch bei 9,7 Prozent.








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