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01.08.2024 Dr. Sandra von Möller ist neue Vorständin von Wohnen im Eigentum

Wohnen im Eigentum hat ein neues Gesicht: Dr. Sandra von Möller ist seit dem 01. August 2024 Vorständin des bundesweiten Verbraucherschutzverbands Wohnen im Eigentum (WiE) mit Sitz in Bonn. Die Rechtsanwältin löst damit Gabriele Heinrich ab, die den Verband 2003 mitgründete und bis zur jetzigen Beendigung ihrer beruflichen Laufbahn leitete. Von Möller sieht eine der großen Herausforderungen in der energetischen Sanierung von Mehrfamilienhäusern.

Zum 1. August 2024 hat der Aufsichtsrat Dr. Sandra von Möller zur Vorständin berufen. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, die Interessen und Bedürfnisse von privaten Immobilieneigentümern und Wohnungseigentümergemeinschaften nachhaltig in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit zu rücken“, sagt von Möller. Immobilieneigentum sei trotz zahlreicher Herausforderungen nach wie vor attraktiv, vor allem als Baustein für die private Altersvorsorge.

Einen der Arbeitsschwerpunkte sieht von Möller in der Förderung von Wohnungseigentum. Allerdings hält das Wohnungseigentumsrecht besondere Herausforderungen bereit. „Mir ist es ein großes Anliegen, Wohnungseigentümer dabei zu unterstützen, die komplexen Fragen rund um ihr Eigentum zu bewältigen“, so die neue Vorständin. Dazu zähle auch die Initiierung und Umsetzung energetischer Sanierungen, idealerweise mithilfe eines mittel- und langfristigen Erhaltungs- und Finanzierungsplans und sozialverträglicher Förderprogramme. „Die Energiewende in Wohnungseigentümergemeinschaften ist sehr komplex – ein besonders wichtiger Aspekt ist aus meiner Sicht der weitere Ausbau von Solarstromnutzung auf den Dächern der WEGs.“

Wichtige Anliegen: Schutz vor Bauträgerinsolvenzen und Absicherung gegen Extremwetter

Wohnen im Eigentum werde sich zudem weiterhin dafür einsetzen, dass eine gesetzliche Absicherung für Käufer von Eigentumswohnungen geschaffen wird, um diese vor Bauträger-Insolvenzen zu schützen. „Hier muss endlich wieder Bewegung reinkommen“, fordert von Möller, „die Politik hat das leider wieder sehr aktuelle Thema schon viel zu lange liegengelassen – zu Lasten der Wohnungskäufer“.
Ein weiteres wichtiges Ziel, das Wohnen im Eigentum erreichen möchte, sei die bessere Absicherung von Immobilien gegen Extremwetterereignisse. Die jüngsten Vorkommnisse in mehreren Teilen Deutschlands hätten erneut gezeigt, dass Haus- und Wohnungseigentümer hier dringend Vorsorge treffen müssten. „Ein Baustein dabei ist die verpflichtende Elementarschadenversicherung, über die bereits viel diskutiert wurde“, so von Möller.

Wohnen im Eigentum als „Akademie“ der Wohnungseigentümer*innen

Wohnen im Eigentum vertritt die Rechte und Interessen aller Immobilieneigentümer und versteht sich insbesondere als „Akademie“ für Wohnungseigentümer und Beiräte. „Nur wenn Wohnungseigentümer und Beiräte ihre Rechte und Pflichten kennen, sind sie in der Lage, die Herausforderungen in ihren WEGs wirklich zu meistern“, ist von Möller überzeugt. Daher sei es essenziell, zu informieren, aufzuklären und zu beraten. „Wohnungseigentümer, Beiräte und WEGs sollen auf Augenhöhe miteinander und mit ihrer Verwaltung sprechen können“, so von Möller. „Eine weitere wichtige Aufgabe ist für uns auch die Unterstützung kleinerer WEGs bei der Selbstverwaltung.“























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