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31.03.2016 Michael Kiefer verlässt ImmobilienScout24 als Chefanalyst

In nur einem Jahr hat das Proptech-Startup mietercasting.de bereits ein enormes Wachstum durchlebt und kann sich mit über 15.000 Mietinteressenten größte Mieterdatenbank in Deutschland nennen. Daher zieht sich Michael Kiefer, der Gründer und Geschäftsführer der Mietercasting GmbH, nach über acht Jahren als Chefanalyst von ImmobilienScout24 zurück, um sich mehr auf sein Startup zu fokussieren.

Expertenwissen ist bei Gründung eines Proptech-Startups notwendig

„Expertenwissen ist notwendig, um den Immobilienmarkt und dessen Mechanismen verstehen zu können. Aufgrund meines beruflichen Werdegangs kann ich mit Zuversicht sagen: Wir kennen die Branche. “, davon ist Michael Kiefer überzeugt. Der Gründer und Geschäftsführer der Mietercasting GmbH ist seit über 25 Jahren in der Immobilienbranche tätig. Als Gutachter und in seiner Tätigkeit als Chefanalyst hat er gelernt, wie die Immobilienvermittlung im Internet funktioniert und optimiert werden kann. Zum ersten Geburtstag der Mietercasting GmbH beendet Michael Kiefer seine Tätigkeit als Chefanalyst bei ImmobilienScout24, um sich auf die Weiterentwicklung seines erfolgreich wachsenden Startups konzentrieren zu können.

Inkongruente Situation bei Angebot und Nachfrage

Im Laufe seiner langjährigen Tätigkeit in der Branche hat Herr Kiefer die Erfahrung gemacht, dass der Immobilienmarkt eigentlich umgekehrt funktionieren muss. Wenn wenig Angebot aber viel Nachfrage herrscht, ist es für alle Parteien der sinnvollste Weg, wenn Anbieter - Vermieter und Makler - sich den passenden Nachfrager wählen können und nicht hunderte Anfragen für ein Objekt bearbeiten müssen. Aus dieser Erkenntnis ist mietercasting.de entstanden. Eine Mieter-Listing-Plattform, die den bekannten Prozess umkehrt. Mieter gehen nicht mehr aktiv auf die Suche, sondern werden gefunden. Da Immobilienanbietern aber bei der Auswahl geholfen werden muss, ermittelt ein Algorithmus passende Paare und schlägt geeignete Mieter vor. Die Auswahl wurde bisher manuell vorgenommen, nun erleichtert die Technologie die mühsame Vorarbeit. Dieser umgedrehte Prozess des Mietens und Vermietens bietet beiden Parteien eine große Zeitersparnis, ist jedoch ein neues Modell, das einer Lernphase bedarf, so Michael Kiefer.

Innovativ ist gut, solange das Wesentliche nicht aus den Augen verloren wird
Bedenklich blickt Herr Kiefer insbesondere auf das Thema Datenschutz. Wie von Mietervereinen zu Recht kritisiert, geht das Bewusstsein, persönliche Daten zu schützen, immer weiter zurück. Mieter sind oftmals monatelang auf der Suche nach einer Wohnung. Viele Absagen und ergebnislose Besichtigungstermine später sind sie bereit, beinahe alles zu tun, um endlich das Thema Immobiliensuche beenden zu können. Doch genau das darf nicht passieren. Eines der wesentlichen Ziele bei der Entwicklung von mietercasting.de war es für Herrn Kiefer, den Datenschutz bestmöglich für beide Seiten zu berücksichtigen. So findet bei mietercasting.de eine Datenfreigabe Zug um Zug statt, um insbesondere sensible Daten, wie Anschrift, Namen, Einkommen, Arbeitgeber und Bonität, erst preisgeben zu müssen, wenn man die erste Schwelle des „Castings“ hinter sich hat.




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