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28.11.2019 Reißleine: Allthings fokussiert sein Team

Das Start-up reagiert auf veränderte Marktbedingungen und treibt die konsequente Automatisierung seines Angebots weiter voran. Die Services von Allthings bleiben dabei in gewohnter Qualität bestehen.

Das Proptech-Unternehmen Allthings aus Basel hat eine Verkleinerung des Teams bekannt gegeben. Allthings trennt sich von 29 Mitarbeitern. Die Digitalisierung der Verwaltung von Immobilien ist ein zeitintensives Unterfangen bei mittleren und größeren Akteuren der Immobilienwirtschaft und hat das Wachstum von Allthings verlangsamt. Das Unternehmen wird die Automatisierung der Services weiter vorantreiben und ausbauen.

Dank seiner innovativen Lösungen und der positiven Stimmung am Markt gegenüber Proptech-Anwendungen konnte Allthings in den vergangenen Jahren stark wachsen und hat auch in diesem Jahr zahlreiche Erfolge gemeinsam mit seinen Kunden verzeichnet.

Doch das Wachstum sei im Verlaufe dieses Jahres abgeflacht, sagt Stefan Zanetti, Gründer und Geschäftsführer von Allthings: „Die Digitalisierung der Verwaltung von Immobilien setzt einen Mentalitätswandel und umfangreiche Prozessänderungen voraus und bedingt insbesondere bei den von uns stark bedienten großen Organisationen auch ein begleitendes Change-Management.“ Diese Prozesse brauchen auf Unternehmensseite mehr Zeit, sagt Zanetti: „Das hat auch unser Wachstum verlangsamt.“

Bereits im zweiten Quartal 2019 hat Allthings deshalb damit begonnen, Prozesse weiter zu automatisieren und Kosten zu optimieren. „Wir müssen weitere Anpassungen vornehmen, um auf die Geschwindigkeit des Marktes zu reagieren“, sagt Stefan Zanetti zur Entlassung der 29 Kolleginnen und Kollegen. Diese Entscheidung sei ihm und seinen Geschäftsleitungskollegen sehr schwergefallen, sagt der Gründer: „Gerade bei Startups entstehen enge Mitarbeiterbindungen: Jeder versteht sich als Teil einer Mannschaft, die das Unternehmen nach vorne bringen will. Auch deshalb haben wir mögliche Alternativen intensiv geprüft.“

Die personellen Veränderungen werden keine Auswirkungen auf die Kunden von Allthings haben, sagt Eric Aplyn, Chief Product Officer von Allthings: „Die Automatisierung von Prozessen ist bereits an vielen Stellen umgesetzt und wird weiter vorangetrieben. Unsere Plattform wie auch unsere Services stehen in gewohnt hoher Qualität zur Verfügung.“ Das Customer Success Team wird die Kunden in den regulären Gesprächen weiterhin zum optimalen Einsatz des Angebots von Allthings beraten. In einzelnen europäischen Ländern wird Allthings künftig mit Vertriebspartnern statt mit eigenen Key Account Managern arbeiten und die Kunden von einem zentralen Desk aus bedienen, sagt Aplyn: „Wir werden alle an einem Strang ziehen, um sicherzustellen, dass es auch in der Übergangszeit keine Störungen im Betriebsablauf geben wird und freuen uns, auch mit fokussierter Mannschaft die digitale Transformation des Immobiliensektors weiter mitgestalten zu können.“






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