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27.06.2014 EEG-Reform: Solarenergie-Eigenverbrauch für Unternehmen vorteilhaft

„Bundesregierung und Bundestag setzen mit der EEG-Reform heute ein falsches Zeichen. Die Belastung des Eigenverbrauchs mit der EEG-Umlage erschwert ausgerechnet ein Geschäftsmodell, bei dem Solarenergie schon heute unabhängig von Subventionen konkurrenzfähig ist. Das zeigt, wie sehr in der Debatte um die EEG-Reform leider die eigentlichen Ziele der Energiewende aus den Augen verloren wurden – Klimaschutz und die Abkehr von fossilen und nuklearen Energieträgern. Stattdessen beschäftigt sich die Diskussion nur noch mit der Verteilung der Kosten für die Energiewende. Außer Acht gelassen wird dabei, dass jede Investition in Erneuerbare Energien die milliardenschweren Folgen des Klimawandels lindert.

Trotz der EEG-Reform bleibt der Eigenverbrauch von selbst produzierten Strom für viele Unternehmen und Privathaushalte jedoch auch in Zukunft vorteilhaft. Denn die geplante stufenweise Belastung des Eigenverbrauchs mit bis zu 40 Prozent der EEG-Umlage wirkt sich nach unseren Berechnungen in vielen Fällen nicht entscheidend auf die Amortisationsdauer und die Rentabilität derartiger Anlagen aus. Gerade Unternehmen* in Branchen, die hohe Steuern und Abgaben auf eingekauften Strom zahlen, beispielsweise Supermärkte, können mithilfe des Eigenverbrauchs auch mit der neuen Gesetzgebung ihre Stromkosten senken und zum Klimaschutz beitragen. Und Solaranlagen für Privathaushalte mit bis zu zehn Kilowatt-Peak bleiben erfreulicherweise auch weiterhin von der Umlage auf den Eigenverbrauch befreit “

* REC hat eine ausführliche Studie zur Wirtschaftlichkeit des Betriebs von Solaranlagen für den gewerblichen Eigenverbrauch sowie den Auswirkungen der EEG-Reform auf das Geschäftsmodell durchgeführt: www.recgroup.com/de/Produkte/Studie-zum-Eigenverbrauch/

(Kommentar von: Luc Graré, Senior Vice President von REC)



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