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01.07.2014 Drees & Sommer übernimmt Thurm & Dinges Planungsgesellschaft

Das Beratungs- und Projektmanagementunternehmen hat das Stuttgarter TGA Planungsbüro Thurm & Dinges übernommen. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit der Firmenübernahme baut Drees & Sommer den Bereich des Engineering personell und fachlich weiter aus. Thurm & Dinges wird vollständig in das Unternehmen integriert. Alle 37 Mitarbeiter der Unternehmens-Standorte Stuttgart und Basel werden übernommen. Mit dem Erwerb reagiert Drees & Sommer auf den Markt: Immer mehr Kunden beauftragen die Leistung General Construction Management inklusive der Generalfachplanung, bestehend aus Technischer Gebäudeausrüstung, Energiedesign, Fassadentechnik, Bauphysik, Facility Management und Tragwerksplanung.

Drees & Sommer hat sich in den vergangenen Jahren ausgehend vom Projektmanagement und von Einzelplanungsleistungen immer mehr zum General Construction Manager (GCM) und Generalfachplaner entwickelt. Der Grund: Der Bedarf an ganzheitlichen Beratungs- und Planungsleistungen steigt stetig. Die Generalfachplanung – und hier insbesondere die vernetzte Beratung und Planung der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) samt Energiedesign, Fassadentechnik, Bauphysik, Facility Management und Tragwerksplanung – werde laut Unternehmen immer stärker im Verbund mit anderen Leistungen am Markt nachgefragt. Bereits heute beschäftigt das Unternehmen 50 TGA-Planer, die die Planung selbst in die Hand nehmen. „Speziell im Engineering mit dem Schwerpunkt Technische Gebäudeausrüstung können wir die zunehmende Nachfrage durch organisches Wachstum allein nicht mehr abdecken“, begründet Peter Tzeschlock, Vorstandsvorsitzender von Drees & Sommer, die Übernahme. Das Unternehmen konnte 2013 zwar zusätzliche 230 Ingenieure einstellen, der Fachkräftemangel sei jedoch insbesondere im Gebäudetechnikbereich deutlich zu spüren. Der Markt für Top-Fachkräfte sei in dieser Disziplin nahezu leergefegt. „Damit wir im Bereich Engineering weiterhin ein starker Partner für unsere Kunden sind, haben wir mit der Thurm & Dinges Planungsgesellschaft einen TGA-Spezialisten gefunden, der ideal zu uns passt und unser bestehendes Team mit viel Fachwissen und Erfahrung ergänzt“, sagt Professor Michael Bauer, Partner und Geschäftsführer bei Drees & Sommer und Experte für den Bereich Engineering. Thurm & Dinges und Drees & Sommer sind einander bestens bekannt: Beide haben bereits bei zahlreichen Projekten in Deutschland und der Schweiz zusammengearbeitet, unter anderem bei Projekten wie Messe Karlsruhe oder Roche Bau 1 in Basel.

Thurm & Dinges zählt zu den führenden Ingenieurbüros in der Technischen Gebäudeausrüstung. 1971 als Beratungsbüro eines Ingenieurs für Versorgungstechnik und eines Elektroingenieurs gegründet, entwickelte sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart über die Jahre zum Spezialisten für die Technische Gebäudeausrüstung. Neben Stuttgart unterhält das Ingenieurbüro auch einen zweiten Standort in Basel. Mit seinen 37 Mitarbeitern erwirtschaftete der Berater und Dienstleister 2013 einen Umsatz von 3,6 Mio. Euro.

„Unser Unternehmen bietet jahrelange Erfahrung in der TGA-Planung und hat sich als Experte für einen zielgerichteten und reibungslosen Planungs- und Bauablauf einen Namen gemacht. Wir können auf zahlreiche, erfolgreich realisierte Projekte zurückblicken. Auch in Zukunft bleiben wir unseren Kunden als verlässlicher Partner erhalten – nun unter der starken Marke Drees & Sommer“, sagt Veit Thurm, ehemaliger Geschäftsführer von Thurm & Dinges. „Für uns bietet die Übernahme neue Chancen, auch an größeren Projekten mitzuwirken. Wir freuen uns auf spannende Herausforderungen, viele neue Projekte und über 1.770 Kollegen.“ Veit Thurm führte gemeinsam mit Achim Hausch die Geschäfte der Planungsgesellschaft. Beide werden auch bei Drees & Sommer Führungsaufgaben übernehmen. Nach der organisatorischen Verschmelzung folgt die räumliche Zusammenführung: „Damit ist gewährleistet, dass wir alle neuen Mitarbeiter nicht nur in der Projektabwicklung, sondern auch im Arbeitsalltag optimal integrieren“, so Peter Tzeschlock.


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