News RSS-Feed

04.07.2014 Umsatzrückgang aber lebendige gewerbliche Investmentaktivität in Berlin

Mehr als 1,2 Milliarden Euro wurden im ersten Halbjahr 2014 auf dem gewerblichen Investmentmarkt investiert und damit 20 Prozent weniger als im Vorjahresvergleich. „Dennoch kann die Aktivität auf dem Berliner Markt als durchaus lebendig betrachtet werden“, so Robert-Christian Gierth, Managing Partner bei Colliers International in Berlin. Der leichte Rückgang ist auf das Ausbleiben mehrerer großvolumiger Investments zurückzuführen. Konnten im Vorjahresvergleich gleich sechs Abschlüsse jenseits der 100 Millionen-Euro-Marke registriert werden, war es im bisherigen Jahresverlauf nur das Ensemble Hackescher Markt mit über 151 Millionen Euro.

Büroimmobilien standen in der Bundeshauptstadt erneut im Investorenfokus ganz oben. Rund 61 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens flossen in diese Assetklasse. Mit weit mehr als 800 Millionen Euro war im bisherigen Jahresverlauf die City Ost für Investoren am attraktivsten. Aber auch die angrenzenden Cityrand- und Randlagen wurden für Anleger auch aufgrund der stark angestiegenen Vermietungsleistung spannend.

Das Niveau der Spitzenrendite blieb im Jahresverlauf stabil und liegt bei 4,75 Prozent, wonach Berlin hinter München und Hamburg auf dem dritten Rang der teuersten Standorte im deutschlandweiten Vergleich folgt.

„Die Attraktivität der Bundeshauptstadt ist ungebrochen, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konstant positiv. Für den weiteren Jahresverlauf können wir mit zahlreichen größeren Transaktionen rechnen, so dass ein Jahresergebnis um 3 Milliarden Euro erreicht werden sollte“, fasst Gierth zusammen.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!