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18.08.2014 Eigentumswohnungen verteuern sich deutlich

Im Juli bewegen sich die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland weiter aufwärts. Der Europace Hauspreis-Index EPX steigt im Vergleich zum Vormonat um 0,88 Prozent auf 116,11 Zählerpunkte. Getrieben wird diese Entwicklung vor allem durch den deutlichen Preisanstieg von Eigentumswohnungen. Das Wachstum des Teilindex für Wohnungen ist mit 2,31 Prozent dreimal so stark wie im Vormonat. Der Teilindex für neue Ein- und Zweifamilienhäuser zieht um 0,32 Prozent an und erreicht mit 123,83 Zählerpunkten den höchsten Wert seit Erhebungsbeginn im August 2005. Der Teilindex für Bestandshäuser liegt mit 106,91 Zählerpunkten etwa auf dem Niveau des Vormonats (106,94 Zähler).

Die EPX-Indizes im Überblick:
Bewertung und Prognose:

„Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Preise für Eigentumswohnungen weiterhin in dieser Intensität anziehen oder ob es sich um einen saisonalen Effekt mit anschließender Stabilisierung handelt“, sagt Thilo Wiegand, Vorstandsvorsitzender der Europace AG.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um 2,56 Prozent gestiegen. Am stärksten haben sich im Jahresvergleich Eigentumswohnungen mit 3,11 Prozent verteuert. Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser nahmen im gleichen Zeitraum um 2,55 Prozent, die für Bestandshäuser um 1,96 Prozent zu.

„Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien ist die Stimmung in der Wohnungswirtschaft nach wie vor gut“, meint Wiegand. Das Augenmerk sei jedoch auf die Folgen der durch staatliche Eingriffe gestiegenen Bau- und Nebenkosten zu richten.


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