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19.08.2014 Wann sich der Immobilienkauf als Kapitalanlage lohnt

Immobilien liegen sowohl bei Eigennutzern als auch bei Kapitalanlegern weiterhin stark im Trend und haben sich dabei zu einer echten Anlagealternative entwickelt. Doch nicht immer eignet sich eine Immobilie zur Geldanlage. Ob sich eine Immobilie als Kapitalanlage von selbst trägt, hängt von vielen Faktoren ab.

Wer erstmals in eine Immobilie als Kapitalanlage investiert, sollte genau rechnen. Die Dauer der Finanzierung ist dabei an den Lebensplan des Anlegers anzupassen. Käufer zwischen 30 und 35 Jahren können ein langfristiges Darlehen besser abbezahlen als das mit 50 Jahren der Fall ist. Bei Immobilienkäufern im Ruhestand bieten zwei Möglichkeiten: Die Immobilie kann verkauft und der Erlös für bestimmte Vorhaben verwenden werden oder die Immobilie kann weiterhin gehalten und die Erträge als zusätzliche Altersvorsorge genutzt werden.

Immobilien gelten als krisensichere Altersvorsorge und gerade vor dem Hintergrund historisch günstiger Baugeldzinsen kann es sich lohnen, über eine vermietete Immobilie langfristig Vermögen aufzubauen. Bei den aktuell niedrigen Zinsen empfiehlt es sich, eine lange Zinsbindung und eine hohe Tilgungsrate zu wählen. Wie die monatlichen Raten aus Zins und Tilgung bei unterschiedlichen Finanzierungsbeträgen und Beleihungssätzen ausfallen, kann schnell und einfach mit dem Baufinanzierungsrechner von Baufi24.de ermittelt werden.

Kapitalanleger haben anders als Selbstnutzer deutlich mehr Möglichkeiten die Aufwendungen für die Immobilie steuerlich geltend zu machen. Zum Beispiel kann der Kaufpreis gestaffelt von der Steuer abgeschrieben werden. Zudem lassen sich einige Ausgaben auf den Mieter umlegen. Dazu zählen in der Regel Betriebskosten wie Straßenreinigung und Müllentsorgung.

Damit sich die vermietete Immobilie als Investition für das Alter rechnet, muss die Finanzierung gut durchdacht sein. Genauso wie der Selbstnutzer muss auch der Kapitalanleger nach dem Kauf mit regelmäßigen aber auch mit außerplanmäßigen Kosten rechnen, die zum Beispiel bei einer kaputten Heizung entstehen und die nicht auf den Mieter umgelegt werden können. Es gilt also langfristig zu kalkulieren und Rücklagen zu bilden.

Entscheidend für die Anschaffung einer Immobilie als Kapitalanlage ist die Bruttorendite. Mindestens vier Prozent sollte diese betragen, damit sich die Investition nach Abzug der laufenden Instandhaltungskosten rechnet. Für die Berechnung der Bruttorendite gibt es eine einfache Formel: die jährliche Kaltmiete mal 100 geteilt durch den Kaufpreis des Objekts. „Jedoch setzt sich der Trend sinkender Renditen in den Metropolstädten Deutschlands immer mehr durch.“ warnt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de. „Durch die Entkopplung der Preis- und Mietentwicklung lohnt sich nicht jeder Standort für eine Kapitalanlage.“

Die Lage gilt als eine der wichtigsten Regeln in der Immobilienwelt. Denn sie hat einen unmittelbaren Einfluss auf den Wert einer Immobilie und eine dauerhafte Vermietung. Sie entscheidet, wie interessant ein Haus oder eine Wohnung für potenzielle Mieter ist. Wer seinen Standort mit Bedacht wählt, kann sich vor Verlusten schützen und in der Zukunft womöglich sogar eine Wertsteigerung erzielen.



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