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27.08.2014 HOCHTIEF-Konsortium erreicht Financial Close für A7 in SH und HH

Ein Konsortium bestehend aus der HOCHTIEF-Solutions-Tochtergesellschaft HOCHTIEF PPP Solutions GmbH, dem institutionellen Investor Dutch Infrastructure Fund und der KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG hat planmäßig den Abschluss der Finanzierungsverhandlungen, den sogenannten Financial Close, für das Public-Private-Partnership-Projekt A7 (PPP) in Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Hamburg erreicht. Das Konsortium wird einen etwa 65 Kilometer langen Abschnitt der Bundesautobahn A 7 zwischen den Dreiecken HH-Nordwest und Bordesholm planen, finanzieren und ausbauen sowie ein etwa 59 Kilometer langes Teilstück zwischen Hamburg und Neumünster 30 Jahre lang betreiben und erhalten. Die Baukosten liegen bei zirka 600 Mio. Euro. An der Projektgesellschaft Via Solutions Nord GmbH & Co. KG hält HOCHTIEF PPP Solutions mit 49 Prozent den größten Anteil; DIF und KEMNA BAU sind mit 41 Prozent beziehungsweise 10 Prozent daran beteiligt.

Das Projekt beinhaltet die Erweiterung des Autobahnabschnitts auf sechs bis acht Fahrspuren. Außerdem werden unter anderem entlang der Strecke insgesamt 49 Brücken neu- oder umgebaut. Im Teilabschnitt Schnelsen wird zudem ein Lärmschutztunnel errichtet. In der Gemeinde Nützen an der Anschlussstelle Kaltenkirchen entsteht eine neue Autobahnmeisterei, die zugleich Sitz der Betreibergesellschaft werden wird. Voraussichtlich im Oktober soll mit vorbereitenden Bauarbeiten begonnen werden.

Die Baumaßnahmen, die eine Arbeitsgemeinschaft aus HOCHTIEF Infrastructure und KEMNA BAU sowie der KEMNA-Tochtergesellschaft Tesch Straßenbau GmbH & Co. KG ausführen wird, werden insgesamt etwa vier Jahre dauern. Nach der Fertigstellung wird ein zirka sechs Kilometer langer Abschnitt zwischen Neumünster und Bordesholm an das Land Schleswig-Holstein übergeben. Die weiteren 59 Kilometer Strecke betreiben und erhalten die Partner bis 2044.

„Wir freuen uns sehr, dass der Bund mit uns abermals eine öffentlich-private Partnerschaft im Fernstraßenbau eingeht. Das ist auch eine Bestätigung dafür, dass wir bei unseren beiden A-Modellen, der A4 in Thüringen und der A8 in Bayern / Baden-Württemberg, gute Arbeit gezeigt haben und weiterhin leisten“, so Nikolaus Graf von Matuschka, Mitglied des Vorstands der HOCHTIEF Aktiengesellschaft. „Dieser Neuauftrag bestärkt uns zudem in unserer Strategie, bei bedeutenden Projekten wie diesem unsere Kompetenzen und Erfahrungen in den Bereichen PPP und Infrastructure im Paket anzubieten und gleichzeitig durch die Einbindung regionaler Unternehmen den Mittelstand vor Ort zu stärken“, so von Matuschka weiter.

„Als Unternehmen mit Hauptsitz im Norden sind wir sehr stolz und entsprechend hoch motiviert, dieses für die Region so wichtige Projekt – mit gleichzeitig bundesweiter Bedeutung – verantwortungsvoll gemeinsam mit unseren Partnern zu realisieren“, so Dr. Walter Fleischer, Geschäftsführer von KEMNA BAU. „Wir haben unsere hohe Kompetenz im Verkehrswegebau und in der Baustoffproduktion bereits bei zahlreichen anderen Projekten unter Beweis gestellt.“




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