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22.09.2014 Claussen-Simon-Stiftung investiert in 213 Hamburger Studentenapartments

Die in Hamburg ansässige Claussen-Simon-Stiftung, die Wissenschaft, Forschung und Bildung sowie künstlerische und kulturelle Aktivitäten fördert, hat einen Teil des Vermögensstocks in Apartments für Studenten und junge Auszubildende investiert. Diese werden vom Projektentwickler GBI AG - auf einem vom Hamburger Senat erworbenen Grundstück am S-Bahnhof Berliner Tor - errichtet. In der Borgfelder Allee entstehen 213 Wohnungen der SMARTments student-Marke. „Wir haben uns nach ausführlicher Prüfung für diese Investition entschieden“, so Georg Joachim Claussen, Vorsitzender des Vorstandes der Claussen-Simon-Stiftung: „Weil Staatsanleihen und andere lange Zeit von Stiftungen präferierte Anlagen keine nennenswerten Erträge mehr abwerfen, interessieren wir uns selbstverständlich für Alternativen.“ Schließlich sei eine verlässliche Rendite nicht nur notwendig, sondern gesetzlich vorgeschrieben. „Wir wollen den Stiftungszweck nachhaltig erfüllen und unseren Destinatoren ein verlässlicher Partner sein“, so Claussen.

Die GBI AG bietet mit den SMARTments privaten und institutionellen Anlegern über einen langfristigen Pachtvertrag überdurchschnittliche Renditen. Betreiber der studentischen Wohnanlagen ist die zum Stiftungsverbund gehörende FDS gemeinnützige Stiftung. Deren Pachtzahlung ist - über einen 20-jährigen Garantievertrag mit der Moses Mendelssohn Vermögensverwaltungs - GmbH & Co. KG abgesichert.

Wohnungssuche als drängendes Problem für junge Leute
GBI AG-Vorstand Reiner Nittka registriert eine deutlich steigende Nachfrage von Stiftungen nach den SMARTments: „Die bisherige Trennung von der Anlage des Stiftungsvermögens einerseits und dem Wirken im Sinne des gemeinnützigen Zwecks andererseits wird immer häufiger durch ein einheitliches Vorgehen abgelöst.“ Deshalb seien vor allem im Bildungsbereich tätige Stiftungen an den SMARTments interessiert.

Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Arbeit leistet die Research-Abteilung der GBI AG, welche jeden Hochschul-Standort mit mehr als 5000 Studenten unter die Lupe nimmt. „Von 81 in Frage kommenden Städten haben wir etwa 30 identifiziert, in denen Angebot und Nachfrage bei kleinen Apartments so stark auseinander driften, dass die Investitionsaussichten unseren Ansprüchen genügen“, erläutert Nittka. Am Standort Borgfelder Allee überzeugten beispielsweise die gleichzeitige Nähe zu Universität und zur Innenstadt sowie die perfekte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.

In der Hansestadt ist die Borgfelder Allee bereits der zweite Standort, an dem die GBI AG und deren Tochter Nord Project Immobilien Apartments für Studenten errichten. Seit 2012 werden am Hühnerposten direkt beim Hauptbahnhof 142 Apartments vermietet, neben Studenten wohnen dort ebenfalls auch Auszubildende. „Das Haus ist komplett ausgebucht und hat eine lange Warteliste“, erläutert Jürgen Paul, Geschäftsführer der Nord Project Immobilien und Beteiligungsgesellschaft mbH. Die Ein-Zimmer-Apartments der SMARTments student-Marke sind im Schnitt 20 Quadratmeter groß, vollmöbliert, mit Bad, Kitchenette und moderner Technik (Schließkarte, High Speed Internet und TV-Anschluss) ausgestattet. Auszubildende und Studenten zahlen monatlich eine Mietpauschale, inklusive aller Nebenkosten. Paul: „Das macht die Wohnkosten gut kalkulierbar.“


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